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Zitat von ha_ru
Aus der Erfahrung heraus weiß ich, dass wenn ich wählen könnte auf mein Recht zu beharren oder einen Unfall zu verhindern in dem ich mein Auto schrotte, ich immer die zweite Alternative wählen werde um vor mir selbst in Frieden weiterleben zu können.
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Unabhängig von deinem Erfahrungshintergrund finde ich diese Einstellung wirklich lobenswert. Ich glaube, hier muss ich ein wenig an mir selbst arbeiten, um mir diese auch anzugewöhnen. In der Vergangenheit habe ich bei mir bemerkt, dass ich, wenn ich "kriminell" überholt werde, egal ob von einem testosteronbetriebenen PKW (kommt häufiger vor) oder von Motorrädern (seltener), kaum daran denke, vom Gas zu gehen, um dem Überholenden eine Lücke zu schaffen bzw. ihn früher reinzulassen. Nach solchen Erlebnissen hab ich dann manchmal über mich selbst den Kopf geschüttelt über die Haltung: "Wer so kriminell überholt, soll selbst sehen, wie er aus der Situation rauskommt". Denn eigentlich ist das definitiv die falsche Einstellung.
Zurück zu den Ölfallen: Wer so etwas tut, ebenso wie entsprechende Fallen gegen Mountainbiker zu legen oder auf Fahrzeuge zu schießen oder Ähnliches, ist aus meiner Sicht ein Terrorist im wahrsten Sinn des Wortes. Solche Taten gehören entsprechend geächtet und mit drakonischen Strafen belegt, selbst in Fällen, in denen bis zur Aufklärung noch niemand ums Leben gekommen ist. Das nötige Bewusstsein über die Niederträchtigkeit solcher Taten ist anscheinend noch nicht ausreichend bei der Allgemeinheit etabliert.