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Alt 08.09.2013, 23:27   #23
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.107
Zitat:
Zitat von Neonsquare Beitrag anzeigen
[...] erscheint mir die Ausführung der Tests alles andere als Vertrauenswürdig. [...]
ich kenne keinen Endkunden-Geräte-Test von-was-auch-immer-von-wem-auch-immer, der meinen Kriterien standhält.

Allein die Stichprobengröße n (idR ist bei solchen Tests n=1 ...) erlaubt schon mal gar keine signifikante Aussage. Alle mir bekannten Teststatistiken benötigen eine Stichprobengröße n > 20, damit sie funktionieren. Nur Roger Cicala von LensRentals liefert Aussagen, die mit akzeptablen Stichprobengrößen untermauert werden. Er nennt aber auch nur Ausfallraten ...

Die übrigen Tests sind alle für die Tonne. Allein das Licht ist nicht in den Griff zu bekommen, Tageslicht geht gar nicht und künstliches Licht ist fast nicht repoduzierbar: Brenndauer der Leuchtmittel, Vorheizzeit, Netzspannung, Temperatur, ...
Lichtmessungen gehören zu den schwierigsten Messungen überhaupt, also ist auch mit Kalibrieren nicht viel zu machen (bezahlbarer Aufwand vorrausgesetzt, nicht jeder kann sich einen Platin-Hohlraumstrahler leisten).

Man könnte dieses eine Problem umgehen, indem man zu vergleichende Geräte zumindest zeitgleich direkt hintereinander, mehrfach in verschiedener Reihenfolge, testet. Das wird aber nie gemacht.

Und so geht das dann mit jedem aufnahmerelevanten Parameter weiter. Zum Schluss hat man eine riesige Matrix an Einflussfaktoren.

Als die Unterschiede vor 10 Jahren am Anfang der Endkunden-Digitalkamera-Entwicklung noch groß waren, reichten die groben Schätzmethoden zur Illustration der Unterschiede wohl noch hin, bei der mittlerweile nahezu ausentwickelten Technik sind die Unterschiede aber so gering geworden, dass man mit solchem Schätzen jedes erwünschte Ergebnis darstellen kann. Und genau dies geschieht, wobei ich den "Testern" keine Absicht, sondern schlicht Unkenntnis oder Oberflächlichkeit oder -das wird der wesentliche Punkt sein- begrenzte Resourcen an Zeit, Ausrüstung und Geld unterstelle.

Also kommt mal alle wieder runter vom Interpretieren von marginalen Unterschieden in suboptimal erstellten "Vergleichsbildchen".
Ich schaue mir die auch an, und muss mich immer selbst daran erinnern, dass das keine validen Messergebnisse, sondern bestenfalls Roh-Schätzdaten sind.

btt:
Canons 70D ist ein technischer Ansatz, das Fokussierproblem zu lösen.
Es ist ein 1. Versuch, prinzipiell ähnliche Lösungen werden auch von anderen Herstellern untersucht und teilweise bereits in ähnlich wenig entwickelter Form angeboten. Warten wir noch zwei Generationen, was dann mit den verschiedenen, konkurrierenden Ansätzen jeweils erreicht worden ist. Es kann nur besser werden
__________________
gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister.
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