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Zitat von dey
Nur funktioniert unser freiheitlicher Rechtsstaatgedanke so nicht.
Sonst könnten wir sofort alle Salafisten und ähnliche Gedankengutträger einsperren oder ausweisen.
An sich sowieso alle Moslems; letztlich glauben sie an und unterstützen einen Glauben der sich offensichtlich nicht mit unserer Philosophie von Freiheit und Rechtsstaat vereinbaren läßt.
Das Paradoxe daran ist, dass viele Moslems ja anders sind und denken. Sie genießen Deutschland mit dem, was es ihnen bietet und denken gar nicht daran es abzuschaffen. Je mehr, desto besser für die Salafisten. Denn "Der Islam ist Teil von Deutschland." macht es schierig(er), Bewegungen ähnlich der Salafisten Einhalt zu gebieten.
War das jetzt richtig oder sind wir zu weit gegangen? Wir sind nicht konsequent bzw. unsicher im Umgang mit allem, was freiheitliche Grundordnung bedroht.
"solange es die Freiheit des Anderen nicht eingschränkt" ist so wachsweich und interpretierbar, dass jede Entscheidung nur falsch sein kann.
bydey
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So ganz deiner Meinung bin ich nicht. Schließlich ist nicht jeder Moslem auch Salafist und nicht jeder, der den Islam zur Religion hat ist fanatisch. Jeder fanatische Auslegung des Glaubens ist gefährlich. Das hat das Christentum über Jahrhunderte hinweg eindrücklich bewiesen. Und mit ausweisen ist es sicher nicht getan.
In meinen Augen müsste nur die Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit und vor allem gegen das Grundgesetz erheblicher bestraft werden.
Gruß Wolfgang