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...und die großen Zeitungen bleiben draußen [NSU-Prozess]
Es ist nichts so absurd, daß es nicht doch Realität werden kann. Die Brigitte darf vom NSU-Prozeß berichten und Welt, FAZ und taz müssen draußen bleiben. :shock:
PS: Das Bild zur Sonderausgabe ist natürlich ein Fake, aber die Meldung an sich leider nicht! |
Und wer hätte entscheiden sollen, welche Nachrichten würdig sind, vom Prozess zu berichten? Irgendjemand hätte doch immer geklagt. So jetzt war es das fairste, was passieren konnte, wo doch heute immer alles super fair, gerecht und gleichberechtigt sein muss. Das einzig absurde ist, dass man nicht einfach einen größeren Raum nimmt, in dem mehr als 50 Pressevertreter Platz haben. Bei den Verbrechen hätte die örtliche Zuständigkeit beinahe jedes Gerichts begründet werden können. Hätte man es halt in Stammheim gemacht. Oder in einer Multifunktionshalle in München. Für die letzten Terroristenprozesse hat man ja auch was hübsches, neues gebaut.
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Mal schaun, wer alles beim Prozess des Würschtl-Ulis einen Platz zugewiesen bekommt... Dat Ei |
Es sind einfach viel zu wenige Plätze. Egal welches Kriterium man anwendet, es wird immer unfair/nicht angemessen erscheinen. Mir ist allerdings nicht nachvollziehbar, wieso es nicht möglich ist, im Millionendorf einen geeigneten, größeren Saal zu finden.
Rainer |
Moin, moin,
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Dat Ei |
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Auch wenn ich mich wiederhole, bei nur 50 Plätzen in einem Prozeß dieser Bedeutung, wird man meiner Meinung nach keine allgemeine Akzeptanz für die Verteilung der Plätze hinbekommen. Es sind einfach viel zu wenig. Rainer |
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Ich habe diesem doch wichtigen und umfassenderen Thema (es geht ja hier wohl nicht nur um den Ärger, welche Zeitung nicht vor Ort Berichterstatten darf) mal einen eigenen Thread spendiert.
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Zitat:
Damit sind nun Zeitungen wie die FAZ raus, aber die Brigitte drin. Das wird ein erneutes Verfahren der nichtberücksichtigten Zeitungen geben, die Anwälte der Angeklagten werden diese Art der Öffentlichkeitsherstellung sicherlich verfahrensrechtlich rügen, übrigens mit Aussicht auf Erfolg, da die Neuverteilung m.E. nicht sachgerecht bzw. unverhältnismäßig bzw. willkürlich erfolgt ist. Die Folgen spätestens in der denkbaren Revision mag sich jeder nun vorstellen...und alles nur weil einige Journalisten ausländischer Zeitungen schlicht gepennt haben ;-) Mir rollen sich da als gelerntem Staats- und Verfassungsrechtler die Fußnägel hoch... RREbi |
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