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#8 |
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Freigericht
Beiträge: 6.016
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Gut, darüber, dass hier einseitig über sog. Machenschaften von Apple berichtet wurde, scheint ja wohl Einigkeit zu bestehen.
Ebenso darüber, dass in den diversen Produktionsstätten schlechte, menschenunwürdige Arbeitsverhältnisse vorherrschen. Auch darüber, dass keiner gezwungen ist, solche Produkte zu kaufen. Aber seien wir doch mal ehrlich, welche Alternative gibt es denn? Dann müssten wir eigentlich alles an Unterhaltungselektronik, Kameras, Kommunikationselektronik und Computertechnik, welche am Markt vorhanden sind, boykottieren. Zurück ins Mittelalter. Boykott ist meiner Meinung nach kein geeignetes Mittel. Denn, was passiert, wenn wirklich ein umfassender Boykott durchgesetzt werden könnte, an dem sich wirklich alle oder zumindest die überwiegende Mehrheit beteiligen? Dann würde die Produktion in diesen Werken eingestellt werden und die dort arbeitenden Menschen würden auch noch das wenige, was sie jetzt haben, verlieren. Und wenn es auch noch so schlecht ist, für viele Menschen dort ist das die einzige wirtschaftliche Grundlage, die sie haben, so mies das auch klingen mag. Fragt mal die Mitarbeiter in einer solchen Produktionsstätte, was sie davon halten würden, wenn dort alles dicht gemacht würde. Vielmehr müssten wir alle bereit sein, auch mal einen etwas höheren Preis für ein Produkt zu bezahlen (ähnlich wie Fairtrade, obwohl da sicher auch nicht alles Gold ist was glänzt - aber immerhin). Weiter müsste dafür gesorgt werden, dass das so mehr eingenomme Geld auch dort ankommt. Keine einfache Aufgabe, aber besser als ein die wirtschaftliche Grundlage raubender Boykott. So, und jetzt könnt ihr mich steinigen.
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Viele Grüße, Tom Ein Foto zeigt nicht die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor._______ |
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