Zitat:
Ich finde auch, dass man sich die Erlaubnis schon holen sollte
|
Na dann mach mal ein Gruppenfoto von der Erstkommunion oder Firmung und hole danach die Zustimmung ein. Viel Spaß ;-)
Bisher halten wir es so, dass wenn sich jemand zu einem Gruppenbild hinstellt, er auch klar zu erkennen gibt, fotografiert zu werden und daher im Rahmen der Veranstaltungsdokumentation auch veröffentlich werden darf. Sonst braucht er sich ja nicht dazuzustellen.
Zitat:
Der strenge Einwilligungserfordernis des § 22 KUG würde die Presse- und Kunstfreiheit nahezu unmöglich machen. Daher sieht § 23 KUG u.a. folgende drei Ausnahmen vor, nach denen Personenfotos auch ohne Einwilligung des Abgebildeten veröffentlicht werden dürfen:
a) Bilder aus dem Bereich der Zeitgeschichte
b) Bilder, auf denen die Person nur als Beiwerk erscheint und
c) Bilder von Versammlungen und Aufzügen.
|
Sollte dies kippen, weil irgendjemand danach einen Aufstand macht, bleibt halt nichts anderes übrig, als das schon bei der Anmeldung als Bedingung reinzugeben und darauf hinzuweisen, dass mit dem Dazustellen zum Gruppenbild die Zustimmung erteilt wird. Dann gibt es halt vielleicht nicht mehr alle Kinder auf dem Bild. Aber das ist eh nicht mein Problem, ob die sich dann sehen.
Das einzige was sich damit ändert wird dann sein, dass bei jeder Veranstaltung halt auf der Eintrittskarte der Vermerk ist, dass du dem Veröffentlichen von Fotos zustimmst. Damit ist dsa rechtlich einwandfrei und du musst ja nicht hingehen.
Zitat:
Nimmt ja auch alles Überhand. Gerade bei Facebook. Ich würde mein Ok wohl nicht mehr geben...und meine Enkelkinder warne ich auch ständig vor den möglichen Gefahren...
|
Gefahrenabwehr ist ja gut, aber leider schleicht sich langsam eine volle Paranoia in die Gesellschaft. Wenn jemand bei einer Veranstaltung sich danach nicht im Internet sehen will, soll er sich halt vorher überlegen, ob er das vertreten kann und sonst halt einfach nicht hingehen. Aber dabei sein und danach auf "mein Name ist Hase" zu spielen finde ich irgendwie dumm. Davon abgesehen, dass das eh nicht verhinderbar ist.