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#1 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Aber es sollte auch jedem klar sein, dass der Adobe Farbraum insbesondere im Bereich grün deutlich ausgeweitet ist. Diese Ausweitung bedeutet auber auch, dass die im sRGB Farbraum liegenden Farben weniger Bit zur Verfügung haben und daher die Farbdifferenzierung in diesem Bereich schlechter wird.
Daher ist nach meinem Verständnis AdobeRGB insbesondere dann sinnvoll, wenn bestimmte Farben außerhalb oder am Rand des sRGB Farbraumes dargestellt werden sollen. Der generelle Ansatz, AdobeRGB ist besser, weil es ein größerer Farbraum ist, ist m.E. leider nicht korrekt. Es geht darum, den für die eigene Anwendung besseren Farbraum zu verwenden und das wird, nicht nur für Web, in sehr vielen Fällen sRGB sein. |
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#2 | ||
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.113
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#3 |
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.721
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Aber ich hoffe, wir sind uns weiter einig, dass es völlig wuppe ist, was ich an der Kamera einstelle?
Stephan
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#4 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Wenn du in RAW speicherst und dann danach die Bilder passend entwickelst, ist das korrekt. Wenn du die JPG direkt verwendest ist es falsch. Dann wird es in der Kamera schon entsprechend kodiert und die Information ist weg.
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#5 |
Registriert seit: 19.03.2011
Beiträge: 2
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Kurze Nachfrage um sicher zu gehen: Wenn ich im RAW-Format aufnehme, halte ich mir alle Optionen für den späteren Farbraum also offen? In der Rohdatei wird immer das Maximum an Farbinformationen gespeichert, soweit es der Sensor hergibt, und erst mit dem Konverter überführt man das Bild in einen bestimmten Farbraum, egal ob sRGB, AdobeRGB oder sonstwas?
Da hätte ich zwei Fragen: 1) Einige Drucklabore bieten einen Druckfarbraum für die Entwicklung an, den man sich auf deren Webseite herunterladen kann. Wenn man Bilder zum ausbelichten bearbeitet, würde es Sinn machen, aus dem RAW-Konverter direkt in diesen zu konvertieren? 2) Oder gibt es soetwas wie einen maximalen Farbraum für Sony-Sensoren, mit dem man arbeiten kann um dann erst am Ende in einen finalen Farbraum, beispielsweise für Druck oder Web, umzuwandeln? Würde das Sinn machen? Das Bisher geschriebene gilt doch nicht nur für die A850, sondern auch für die A300 und die A580? Grüße, Teheron |
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#6 | |||
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Zitat:
Auch Drucker in Verbindung mit dem Papier und bei Tintenstrahldruckern auch in Verbindung mit den verwendeten Tinten haben einen eigenen Farbraum. Sofern man also durch eine Farbraumkonvertierung Farben, die die Kamera und auch der Drucker darstellen kann, "löscht", dann hat man eben Verluste, die nicht unbedingt sein müßten. Eine zwischenzeitliche Wandlung in einen größeren geräteunabhängigen Arbeitsfarbraum, ist beim Arbeiten in 16-Bit Farbtiefe (z.B. ProPhoto) durchaus nicht unüblich und gibt für die Operationen, die man im Rahmen der Bildbearbeitung macht, eine "Reserve". Spätestens beim Wandeln in 8-Bit sollte der Farbraum dann allerdings nicht mehr überflüssig groß sein. Abgesehen davon können die meisten Ausgabegeräte wie Drucker und Monitore nur einen recht eingeschränkten Farbraum darstellen. Zitat:
Rainer
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#7 | |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Zitat:
Farbräume werden von Oranisationen genormt und müssen dann in der Software unterstützt werden. Farbprofile kann jeder individuell erstellen. Dabei werden in einer Tabelle die Abweichungen der Ausgabe zur Eingabe aufgezeichnet und davor korrigiert. Dann kannst es damit Proofen und allenfalls für die bestimmte Ausgabe konvertieren. Aber das ist die Korrektur der Druckkennlinie innerhalb des verwendeten Farbraumes. Geändert von mrieglhofer (23.03.2011 um 11:09 Uhr) |
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#8 | |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Zitat:
Für den JPG-Fotografen ist es hingegen nicht "wuppe". Der sollte sich das gut überlegen, ob er den größeren Farbraum bei "nur" 8-Bit-Farbtiefe wirklich braucht. Adobe-RGB-JPGs später in sRGB wandeln hieße die Nachteile beider Farbräume "vereinen". Rainer
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#9 | |
Registriert seit: 01.10.2005
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Zitat:
Stephan
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#10 | |
Registriert seit: 03.12.2003
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Zitat:
Der SRGB Farbraum hat keine Unzulänglichkeiten, sondern es ist eine willkürliche Festlegung, welche Farben wie in die 8Bit reinkodiert werden. Deswegen gibt es auch zig andere Farbräume. Wenn ein anderer Farbraum nur Vorteile hätte, wäre es ja kein Problem, den in die Kamera zu implementieren. Der Sensor hat eh einen Farbraum, der deutlich größer ist. Aber es ist leider so, dass die Verwendung des "besten" Farbraumes von vielen Dingen abhängt. In der Regel ist der Farbraum der beste, der genau alle Farben des Motives abbilden kann (und nicht mehr!) und dies durchgängig bis zum Output. Damit hängt es vom Motiv, dem Workflow und dem Druckverfahren ab. |
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