Vielleicht sollte man auch mal die Frage stellen, wann eine gute Abbildungsleistung eigentlich genügt.
Wenn hier z.B. Leute Objektive wie das Sony ZA 24-70/2.8 kaufen, nur um das technisch perfekteste für ihr System erhältliche Objektiv zu haben, obwohl sie auf absehbare Zeit nur mit APS-C-Kameras fotografieren, zahlen sie hierfür einen hohen Preis:
- Bildwinkel an APS-C entspricht 36-105 mm - alles andere als universell
- Größe und Gewicht setzen der Handlichkeit der APS-C-Kamera ein abruptes Ende - damit wandert z.B. niemand gerne, außer er lässt die Anderen das Vesperbrot schleppen, wofür ihnen dann die Ehre zuteil wird, mit einem "Zeiss" geknipst zu werden

- Sehr hoher Anschaffungspreis fordert äußerst vorsichtigen Umgang, wenn man keinen abrupten Verlust erleiden will
- Kontrollmöglichkeit, ob das Objektiv auch für Vollformat taugt, fehlt - man läuft ggf. jahrelang mit einer Gurke durch die Gegend, die nur an APS-C brauchbar ist, aber am Rand bei Vollformat floppt
Meine Meinung bleibt: Wer solche Objektive kauft, sollte sich
gleich ein Vollformat-Gehäuse dazu holen. Oder es sein lassen und stattdessen eine gute Auswahl an APS-C-Objektiven beschaffen. Wer unbedingt ein "Zeiss" haben will, kann ja dabei auf das 16-80 zurückgreifen.
Übrigens zu dem Kröten-Bild weiter oben im Thread: Das sagt nun wirklich überhaupt nichts über das verwendete Objektiv aus (außer die Blendenkringel im Hintergrund vielleicht etwas über das Bokeh, das ich in diesem Fall als zu hart empfinde).