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Gesperrt
Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 799
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Zitat:
Idealerweise hat man Kamera/Objektiv auf einen Schlitten montiert, mit dem man die Distanz zur Testtafel systematisch variieren kann, ohne das vorfokussierte Objektiv zu verstellen. Je nach Brennweite muss das in mm- oder cm-Schritten geschehen. Dann trägt man die Kontrastübertragung in Funktion der Abstandes von der Testtafel auf, und die maximalen Messwerte gelten dann (von Auge sieht man die Unterschiede nicht, auf den publizierten Graphen sehr wohl). Wer so vorgeht, wird auch zahlreiche interessante Sachen entdecken - so etwa, dass dass je nach Farbe andere Werte gelten, oder dass die MTF-Graphen anders aussehen - je nach dem, ob man auf die Bildmitte oder den Rand fokussiert hat ... Ich selbst habe mich bei meinen Vergleichen auf eine praxisorientierte Vorgehensweise festgelegt: Motive in "Unendlich", Fokussierung per AF (zentraler Sensor, falls es die Lichtstärke zulässt), Optimierung per AF-Mikrojustierung (bringt immer wieder einiges). Wenn man schaut, in welch kleinen Schritten der AF-Motor das Objektiv verstellen kann, so ist klar, dass man da manuell nicht mitkommt. Zudem habe viele Fassungen ein gewisses Spiel, das gerade beim "groben" Anfassen bei der manuellen Fokussierung zu einem "Sprung" bei der Fokussierung (oder einer leichten Dezentrierung der Linsen!) führt. Der AF agiert da via Getriebe oder SSM-Motor wesentlich reproduzierbarer. Voraussetzung für recht genauen AF ist genügend Licht und genügend Kontrast; speziell nachts bei Punktlichtquellen liegt der AF oft etwas daneben, obwohl fokussiert wird und das "grüne Licht" leuchtet. Hält man sich an das geschilderte Verfahren und testet mehrere "identische" Optiken, so zeigen sich nur sehr geringe Abweichungen (ich selbst habe mehrere MinAF 4-4.5/28-135mm, mehrere MinAF 4/35-70mm und mehrere MinAF 3.5-4.5/35-105mm I verglichen); zwischen unterschiedlichen Konstruktionen hingegen sind die Abweichungen immer charakteristisch sichtbar, slebst wenn es sich um Hochleistungsoptiken handelt (z. B. 2.8/70-200mm G SSM vs. 2.8/80-200mm APO vs 2.8/200mm APO). Die hier viel zitierten Serienstreuungen kann ich nicht nachvollziehen, obwohl ich markante Unterschiede von einem Objektivtyp zum anderen sehe. Ich muss dazu aber einschränkend sagen, dass sich diese Aussage ausschlieslich auf Minolta-/Sony-/Zeiss-Objektive bezieht. Zitat:
Ooops ... da gehen ja in der Schweiz mehr ... :p |
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