Ich denke das ist auch eine persönliche Entwicklungssache. Die Unsicherheit am Anfang wird durch die vermeintlich richtige Objektivwahl etwas abgemildert und man fühlt sich gut für die entsprechende Aufgabe "gerüstet". Man übt sich also dran und wenn es schief geht sucht man nicht beim Objektiv die Schuld, sondern bei sich.
Dann gelingen die Bilder evtl. besser, weil man dazulernt. Daraus resultiert dann ein Selbstbewusstsein, das auch mal einen Perspektivwechsel und damit auch einen Objektivwechsel ermöglicht. Diejenigen, die schon, naja, nennen wir es mal "weiter entwickelt" sind, stellen ja schließlich solche Fragen nicht (mehr).
Spannend in dem Zusammenhang fand ich zB in dem
Hochzeitsthread den Link auf
www.sylviasphotography.com, die durchaus auch mal unklassische Blickwinkel (und damit Objektive) nutzt. Und die Bilder sind gut!
Es gibt natürlich einige Anwendungen, wo es auch einfach ne technische Frage ist (zB Makro).
Ich würde also die 'Objektiv-Für-Anwendung-Frage' als Weiterführung der 'Welche-Kamera-Ist-Die-Beste-Frage' betrachten.