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Ihr Lieben,
hier werden in Kürze die Besprechungen der Bilder 1 – 16 vom 18.12.2020 stehen.
Habt bitte ein bisschen Geduld. Der Besprecher ist fleißig an der Arbeit.
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Edit:
Hier geht es jetzt mit der Besprechung von Tobias los:
Tadaa:Ja, ein neuer Tag fing bereits an und wer hätte das gedacht, da geht es für mich schon wieder weiter.
Also frisch und munter weiter im Text, ihr wart ja auch schon wieder fleißig.
Das klappte auch spitzenmäßig, bis ich den Lapsus beging, mich „aber nur wirklich ganz kurz“ zu meinem kleinen Großen zu legen, damit er einschlafen kann. Fest hatte ich den Gedanken im Kopf, sobald er schlief, wieder aufzustehen und eben so fest schlief ich in 2min ein…
So, dafür bin ich jetzt ein wenig erfrischt und Vorfreude ist ja in der Weihnachtszeit bekanntlich die schönste Freude.
Tobbser: Besprechung 18.12.2020, 1. Teil |
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Name | Bild | Besprechung | Hans1611 |  | Wir beginnen unsere heutige Bilderreise Im Schlosspark von Rauischholzhausen - mit einer romantischen Komposition. Hans fängt die Stimmung und das Licht sanft mit seiner Kamera durch das Objektiv hindurch auf, lässt es auf den Sensor einwirken, um sich schlussendlich auf der Festplatte fürs erste niederzulassen. Zuhause dann mittels elektrischer Ströme wiederbelebt, geht es in den großen Zauberkasten, wo Hans mit magischer Hand ein paar Strahlen hier, ein wenig Farbanpassung da hinzufügt und das Bild in seine endgültige Form bringt. Es ist eine Komposition, es soll eine sein und zwar eine feine in sich stimmige. Hans das kommt gut, was du da machst. | nickname | | Du hast recht, Nele, das wäre auch ein toller Hundename. „Such, Neowise, komm, such. Naaa, wo isser den?” Hechel, hechel. “Ja genau, genau in de Mitte, braver Neowise. Ganz braver Neowise.“ Man kann nur hoffen, dass es nicht nur so eine kurze Geschichte wie der Besuch des Kometen bei uns wird. Ja, Nele, für deinen Einstieg in die Astrofotografie hast du dir einen spektakulären Besucher ausgesucht. Der Himmel hat Farbe, der Horizont ein wenig Profil, bei deinem Talent, erwarte ich hier eine steile Lernkurve und freue mich auf weitere Bilder. Bei 36mm kannst du ruhig noch ein wenig länger belichten und wenn du es nicht heller haben wolltest, dafür die ISO runternehmen. | Jumbolino67 | | Ach, wie romantisch es hie wider weiter geht. Dein Kuss lässt mich taumeln und das im Kölner Grüngürtel. Das passt ja hervorragend zu der Farbe der Halsbandsittiche, wie ich aus der Beschreibung erfahre. Der linke grüne Schelm lehnt sich auf einem Baum zum frechen Kusse auf die Wange seiner Liebsten. Jene jedoch, dreht sich schnell zu ihn um, und erwischt ihm halb am Schnabel. Ein Kuss, ein Taumel und nun bald Schluss, mit der Bildbesprechung. Das quadratische Format scheint mir nicht ideal und wenn dann hätte ich den Kuss zentral ausgerichtet, so ist es das Auge des rechten Tieres. Hast du auch ein Querformat dieser herzigen Szene? | aidualk |  | Das Bild habe ich doch schon einmal gesehen. Ist der falsche Mond die Venus? Ah, na mal sehen, ob ich hier aus dem Fettnäpfchen kriechen muss. Du machst das schon richtig gut, muss ich mal voller Neid, als Astro-Lai zugeben. Immer alles punktförmig, tolle Farben, dann auch noch ein (Holz-)Aussichtsturm und die Milchstraße schön quer über drei von vier Vierteln des Himmels. Wodurch kommt es eigentlich, dass manche der kleinen Zwischenräume bei den Bäumen und beim Turm so hell erscheinen? Und warum ist der helle Stern links unten ein wenig langgezogen? | HoSt |  | Erfolgreich gejagt... zurück zum Ansitz- tatsächlich, er hat ein kleines Fischchen im Schnabel. Die Eisi-quote in diesem Forum hat dieses Jahr massiv angezogen und du bist obenauf statt mittedrin. Einen Eisvogel im Flug, der darf mit Berechtigung weit hinten im Weihnachtskalender landen. Er erscheint mir ein wenig hart bearbeitet und vielleicht hilft schon eine kleine Veränderung bei der Aufnahme, vor allem wenn es schon ein relativ kleiner Ausschnitt hilft. Nochmals meine Gratulation für den fliegenden Beuteträger. | Tafelspitz |  | Da musstest du sicher 5 bis 8 Nüsse nachher rausrücken, so still sitzt doch ein Eichhörnchen nicht für eine 30tel Sekunde. Da hast du dich und die Kamera ein wenig an die Grenzen gebracht, wenn ich mir die Exifs anschauen. Mit was warst du denn Neulich im Wald.., dass du bei 200mm auf Blende 5,6 kommst? Das rote Tier schein förmlich zu strahlen und der Hintergrund sehr stimmig. Hast du hier nachgeholfen? Jedenfalls eine toller Bildaufbau und schön ausgearbeitet. | jhagmann |  | Ja, sauber, sauber ausgerichtet, sauber bearbeitet, saub.. ach, ich bin einfach spontan begeistert, ich kann dir zwar nicht sagen, was es ist, im Zweifel tippe ich auf eine Stuttgarter Bibliotheksdecke, aber das ist einfach mal gut abgelichtet. Das Viereck in der Mitte sieht aus wie hineingemalt und die vier Blendensterne passen ja mal saugut. Hut ab! | RMB |  | Eine etwas schüchterne Spinne mit Yöhh-Effekt. Die Augen deuten auf eine Springspinne hin und tatsächlich, das kleine Tier trägt den imposanten (wie steigert man imposant) Namen: Wipfelsspringer. Man will also hoch hinaus. Wieder einmal ein klasse Bild aus dem Makrobereich. Vielen Dank. | Scharti |  | Vom Jäger zu einer Blüte mit potentiellem Opfer, obwohl vielleicht doch ein wenig zu groß, die Summse. Der Titel Rhododendron und die Belichtungszeit von 1/100 Sek lassen mich die Vermutung aufstellen, du wolltest eigentlich „nur“ eine Makroaufnahme von der Blüte machen, welches sehr schön aufgebaut ist - die Linien zwischen den einzelnen Blüten liegen ideal – und dann kam Mrs Hummel angeschwirrt und dir hat das Bild mit leichter Bewegungsunschärfe noch besser gefallen. Stimmt’s oder habe ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt und bin rausgefallen? Mir gefällt es jedenfalls auch! | Sir Donnerbold Duck |  | Ist es ein Klassiker? Irgendwie schon. So eine wunderbare Makroaufnahme von einem Bläuling, ist doch das Ziel eines jeden Fotografen in diesem Bereich. Den Falter in der Schärfeebene, der Halm aus der Tiefe kommend, total zerfließend im minimal strukturiertem, aber farblich ansprechend, im Kontrast zum Falter stehenden, Hintergrund. Als Krönung das Licht von hinten, um einen goldenen Rand und gleichzeitig noch hell genug, für die Details der zugewandten Seite. Der leicht verschwommene Halm bringt sogar noch etwas Bewegung ins Bild. Ein weiteres Bild zum Verneigen und danke sagen fürs Zeigen. | Tom D |  | Wenn mich nicht alles täuscht, kennen wir dies spezielle Herde schon und ich kann gut verstehen, dass sie hier noch ein weiteres Mal auftaucht. Auch mein Kopf schmeißt spontan die Erinnerungsjukebox an und es läuft der Dialog samt Lied aus Disneys Dschungelbuch ab. Wir marschieren, hopp, zwei, drei, vier, haltet Trab, zwei, drei, vier… Ach ja, ein tolles Ding und auch toll die unterschiedlichen Versionen zu sehen und wie unterschiedlich unterschiedliche Menschen und Kameras, die gleichen Dinge sehen. Die mittige Platzierung des vordersten Tieres ist dank der massiven Perlenschnur aus Dickhäutern zum rechten Rand hin, gut gewählt. Die Bäume bilden einen schönen Rahmen, so dass kein Elefant gemein am Bildrand angeschnitten wird. Vielleicht hätte man hier ein wenig die Schatten hoch holen könne, aber nein, wir sind in der Mittagsglut Afrikas, da dürfen die Schatten auch mal härter sein. | perser |  | Des Seeadler s 2. Thread, in dem er auftauchen, bzw. durchfliegen darf. Ja , wahrlich ein tolle Momentaufnahme die hier schon eine ausführliche Diskussion erfuhr. Definitiv ein Bild würdig der späten Aufnahme in diese illustre Runde und sicher ein unvergessliches Erlebnis vor Ort. Danke, Harald, fürs Zeigen. Mein munziger (Schweizerdt. für winzig kleiner) Kritikpunkt wäre, dass du mir eine wenig überbelichtet hast, aber das vorher richtig abzuschätzen, beim dunklen See als Hintergrund, ist auch nicht einfach. | RZP |  | Wärst du bei einer gewisse Zeitung, für die sich der tote stinkende Fisch schämen muss, darin eingewickelt zu werden, hättest du dein BILD sicher nicht Durst, sondern reißerisch „Kurz vor dem Ertrinken“ genannt. Bist du aber glücklicherweise nicht und so bekommen wir zu diesem tollen Makro, die korrekte Bezeichnung für ein bei Feldwespen nicht ungewöhnliches Manöver, um ihren (und damit den ihres Nestes) Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen. Die Oberflächenspannung trägt die Tiere und zur Absicherung hat sie sich, über einem Stöckchen niedergelassen. Jeder der dies zum ersten Mal beobachtet, dürfte begeistert sein, genauso wie ich (jedes-) wieder einmal von deinem Bild. Standes du da am Wasser oder lagst du bäuchlings am Ufer? Bildaufbau, Spiegelung, Farben, Situation – Makroherz was willst du mehr. | Kiwi05 |  | Ah ja, Peter, das wollte ich mehr, noch ein tolles (wie sagt man doch so schön, immer im Zusammenhang mit dem Sony 100400 GM – Pseudo-) Makro. Bildaufbau, Schärfeverlauf, Kontrast und Struktur, lauter 1+ oder hier in der Schweiz, unverständlich für das eigene Empfinden, lauter 6en! Dein Titel Eigenheimsiedlung zeigt auch gleich, wo du höchstwahrscheinlich erfolgreich, deinen nächsten Zuschuss für die Rente rausholen kannst, nämlich als Werbeplakat Vorlage beim nächsten großen Immobilienhai: „Wir finden für jeden Anspruch das passende Häuschen“. Ich bin doch immer wieder überrascht, wie positiv überrascht man vom nächsten Bild sein kann. | Windbreaker |  | Das Buchfink-Männchen kann man dank seiner Farbenpracht gut durch seine Farbepracht von seinem weiblichen Pendant unterscheiden und ich denke, das wolltest du auch hervorheben. Mir ist es ein wenig zu heftig, vielleicht nur mittels eines Radialfilters ein wenig den Vogel bearbeiten und die Umgebung leuchtet nicht so heftig grün. Der Fokus, scheint nicht an gewünschter Stelle gesessen zu haben und/oder du hast (deswegen) am Kopf des Vogels nachgeschärft. Der Bildaufbau und der Kontrast zwischen Rot und Grün gefallen. Mir ist das ganze aber ein wenig too much. Da lohnt sich ein zweiter Anlauf in der EDV, lieber Jens. |
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Hach, was ist der Adventskalender für eine tolle Monatsthemenidee! Immer wieder Freude für die, sich mit wundervollen Bildern Beteiligende, für die Besprechenden und die Ideengeberin und Organisatorin.
Los geht es mit der heutigen zweiten Hälfte:
nickname: Besprechung 18.12.2020, 2. Teil |
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Name | Bild | Besprechung | Tobbser |  | Fuchsjunge ganz nah 5 Tobias, das machst du mit Absicht: Wildlife mit maximalem Niedlichkeitsfaktor. Dir ist ein Superportrait des Fuchswelpen gelungen. Hier verschmelzen der Vorder- und Hintergrund miteinander in Unschärfe und Tarnung. Dazwischen sehen wir den Kleinen in wunderbarer Schärfe, perfekt der Kopf und die Augen. Gerade der Blick durch die Gräser bringt eine große emotionale Nähe ins Bild. Das Füchschen steht ganz ruhig da und nimmt tatsächlich, mit leicht zur Seite geneigtem Kopf, Blickkontakt zum Fotografen auf. Wie wunderbar ist dir dieses Bild gelungen. | Kleingärtner |  | Die Oscar Huber - Museumsschiff Da kommt das nächste Bild für mich: ein Schiff! Jaaa! Dazu noch ein seltenes, ein Radschleppdampfer, der bis zu zehn Kähne hinter sich herziehen konnte. Jetzt hat er seine Arbeit getan und dient als Anschauungsobjekt der alten, ausgemusterten Technik. Einerseits schade, weil hochinteressant, andererseits gut für die Umwelt, da die CO2-Bilanz doch nicht vorzeigbar war. Dieses Fass „Schiffe - Umwelt“ machen wir aber schnell wieder zu, das gehört an andere Stelle. Die „Oscar Huber“ liegt nun als Museumsschiff festgemacht am Duisburger Ufer. Deine Aufnahme zeigt sie uns proper und stolz, mit einer Länge von 75m und zwei mächtigen Schornsteinen. Dazu passen die Klarheit des Bildes und die Authentizität der Umgebung. Wieder ein Ort, den ich einmal besuchen möchte. | 10Heike10 |  | Makutsi Rhino Safari Das ist jetzt ein Themenwechsel. Ein wenig voyeuristisch geht es zu. Kann es sein, dass es sich um Nyalas handelt? Das Sortiment ist komplett. Vater, Mutter, Kind. Und bald noch ein weiteres Kind. Na ja,. ob es sich hier tatsächlich um den leiblichen Vater des Jungtieres handelt, mag dahin gestellt sein. Aber jetzt kommt er zum Zug. Das Kleine kümmert es nicht, hat es mit der Nahrungsaufnahme genug zu tun. Dieser Szene gibst du durch die umgebenden Büsche und Gräser einen schönen grünen Rahmen und durch den unscharfen dunkleren Hintergrund gleichzeitig eine Bühne. Heimlichkeit und Fortpfanzungstheater in Einem. | cf1024 |  | Fassade Frisch, klar, ansprechend, geometrisch. Ein wenig erinnert deine Aufnahme an die ineinander verwobenen grafischen Strukturen bei M. C. Escher, allerdings nicht als Metamorphose, sondern als gegeneinander strebende Hell-Dunkel-Verläufe. Eine feine Grafik, in der das Fassadenthema zurücktritt und der Abstraktion Platz macht. Du hast das Ganze perfekt gerichtet. Durch das Sujet passen auch unten die Eckläufer. Die kühle Farbigkeit ergänzt vorzüglich und die bei dir horizontal verlaufenden Wetterspuren (Bild im rechten Winkel gedreht?) passen sich als, die Perfektion auflockerndes Element hervorragend ein. Ganz prima. Dafür gibt es eine Eins. | Dana |  | Zerschneide nicht, was du aufknoten kannst... Das Libellenfoto von neulich wiederholt sich hier, positiv gesehen, mit dem Draht. Die Darstellung eines Objekts in exakter Schärfe und dessen Duplikation als zarte Ahnung im Hintergrund. Dir ist eine Superbildaufteilung gelungen. Viel freier Raum, klare, wunderschön geschwungene Linien, perfekt getaktete Flächen. Die Kombination von hartem Hell-Dunkel-Kontrast und zartfarbiger Sahne. Dieses Foto hat durch Anordnung und Reduktion einen sehr hohen künstlerischen Wert. Den Draht aufzuknoten dürfte etwas schwer fallen. Dazu bräuchte es mehr Werkzeug als die Fingernägel. Ich nehme mal an, du hast es als Metapher gemeint. Ein wundervolles Bild! | Kurt Weinmeister |  | Nachts in BlumbergEin wenig geheimnisvoll kommt dieser Hingucker daher. Expressiv-nächtliche Stimmung, aus sich heraus fast leuchtende, angeschnittene Zehnlingsgiebel, gepaart mit einem hübschen Sternenhimmel und dezenter Blutmondanmutung. Das ergibt eine eindrucksvolle SW-Mischung, in der allein der leuchtende Mond einen Farbakzent setzt. Total cool gemacht. Erzähle uns bitte mal, was das für architektonische Elemente sind. Handelt es sich um Blumberg bei Berlin/Ahrensfelde? PS: Kurt, du bist ein Zauberer, am 19. Mai diesen Jahres um 11.55 h war Tag und fast Neumond. | zuckerbaer69 |  | Familie GamsWie schön, du hast mehrere Gämsen zusammen ablichten können. Das ist schon immer eine Freude, wenn einem diese Motive vor die Kamera kommen. Zwei erwachsene Individuen und zwei Jungtiere. Es ist ein komplett natürliches Bild. Du hast nicht viel beschnitten und zeigst sie uns mit viel Freiraum und saftigem Grün drum herum. Der unscharfe Busch am unteren Bildrand wirkt ein wenig als Tarnung, über die hinweg das Foto gemacht wurde. Das schafft einen schönen Raum zwischen dir und den Tieren. Wo war das? | Dirk Segl |  | Bienenfresser Oh, wie wunderschön! Ein Bienenfresser hat sich auf einem dürren Ästchen in Szene gesetzt. Seine prächtigen leuchtenden Farben, das rote Auge kommen vor dem lehmfarbigen Bokeh-Hintergrund (eine Brutwand?) voll zur Geltung. Das gedeckte Mittagslicht bewirkt eine gleichmäßige Ausleuchtung. Die hälftige Aufteilung des Bildes in Kombination mit der Kopf- und Blickrichtung nach rechts ist perfekt, genau wie die Schärfe, die auf dem Motiv liegt. Welch ein tolles Naturfoto. Es reiht sich in die bisher von dir gezeigten Aufnahmen nahtlos in hoher Qualität ein. | goldsmith |  | Spectaculo fuit ei Episyrphus balteatus Die Augen der Hainschwebfliege. In Latein habe ich immer abgeschrieben, aber ich kann Goggle und Google Übersetzer. Sind das Augen, in Aufbau und Farbigkeit, und in der Nähe, die du hier gesucht hast. Aus deinen Beiträgen zu deiner eigenen Art von Makrofotografie habe ich entnommen, dass dir ein eher kleiner Schärfebereich und die damit verbundene Betonung wichtig sind. Bei diesem Beispiel entstehen dadurch interessante ringförmige Schärfestrukturen. Zu erkennen sind überdies noch Teile des Fliegenkopfes, unter anderem die Mundwerkzeuge, ganz unscharf noch Teile der Flügel. Der Rest des Bildes ist viel negativer Raum in Gelb, wahrscheinlich das Zentrum einer Blüte. Es ist ein bisschen viel Gelb, wenn die Augen dein zentrales Motiv sind. Die Symmetrie kommt gut im Bild, noch besser und betonter übrigens, wenn man rechts und links etwa ein Viertel der Bildbreite wegnimmt. Dann unten noch ein wenig gekürzt. Und fertig ist das komprimierte Hochformat, noch mit genügend viel Gelb. Magst du das mal probieren? Auf jeden Fall hast du eine eindrucksvolle Aufnahme gemacht. | MaTiHH |  | Heidehonigproduktionsgehilfin Auf den ersten Blick sehen wir ein hübsches Blumenbild, die kleinen zartrosa Blüten der Heide, ihre braunen Stängel und kleinen grünen Blättchen. Mit Blende f5.6 ergeben sich größere Bereiche der Unschärfe und kleinere der Schärfe. Und just da entdeckt man SIE in den letzteren, die fleißige Biene, die Heidehonigproduktionsgehilfin. Ein schöner Titel und ein schönes Suchbild! Ein etwas größerer Schärfebereich hätte vielleicht gut getan. Aber mir gefallen deine Protagonistin und der Bildgesamteindruck in vorzüglich warmen Farben auch so sehr gut. | CB450 |  | Chiemsee Wenn man so früh im Jahr ein solches Bild machen möchte, dann muss man ja gar nicht so früh aufstehen. Hach, wieder ein „klassischer Peter“. Wunderschön, der zugefrorene Chiemsee in traumhaften Rosé und aufgehender Sonne. Vordergrundschilf und Bootshäuser führen das Auge ins Bild, wo man sich immer weiter, bis hin zu Nebel und Hintergrundbergen verlieren kann. Ein Traumbild! Btw, an den Chiemsee habe ich schöne Erinnerungen. Dort habe ich vor Jahren meinen Segelschein Binnen gemacht, und durfte eine Woche lang vom Boot aus immer neue Perspektiven erleben. | walde |  | zerteilt Ha, walde gibt uns ein Rätsel auf. Eine große graublaubräunliche Fläche wird von einem gelblichen Häkelbändchen diagonal „zerteilt“. Nein, vor einer natürlichen graublaubräunlichen Fläche sehen wir einen, mit viel Raureif überzogenen Draht. Nochmal nein. Aufgrund deiner Exifs und der wolkigen Strukturen entscheide ich mich für Himmel und einen lustig wellenförmig ausgewehten Kondensstreifen. (Sonnenuntergang am 18.11. war 16:38 h.) Jetzt bin ich mal gespannt, was es letztendlich ist. Zur Farbigkeit: von der untergehenden Sonne angestrahlte Wölkchen erscheinen oft gelblich. Der Himmel könnte, um dies zu verstärken, ein wenig blauer sein. Magst du einmal ausprobieren etwas Graubraun heraus zu nehmen? Auf jeden Fall hast du es spannend und kniffelig gemacht. Danke für das Rätsel. | haribee |  | Mezquita in Còrdoba Oh, ein feines, schön durchgezeichnetes „Licht“bild eines über 1200jährigen Gebäudes. Wir schauen hier von unten, an ein wenig dunklem Tiefenleiter-Mauerwerk entlang, schräg in die Kuppel der Moschee. Die beeindruckende meisterhafte Ornamentik der Mauren ziseliert jede der sichtbaren Flächen. Das ist in deinem sanft ausgeleuchteten Bild, zusammen mit den durch den Aufnahmestandpunkt raffiniert verteilten Flächen (die Kuppel ist aus der Mitte gerückt) der Hauptaspekt. Ergänzt von einem ausgewogenen Farbspektrum und schönen Hell-Dunkelkontrasten. Hier stehe ich und staune. Solch schöne Architektur, so wunderbar abgelichtet! | CatfriendPI |  | durchsetzungsfähig Der Löwenzahn ist bereits verblüht. Ein Stängel hat bereits seine Samen in die Welt geschickt. Die anderen werden bald folgen. Dein Titel passt wunderbar zur Bildthematik, denn die Pflanze wächst nicht auf der Wiese, sondern unterm Gleis. Der Zahn der Zeit nagt am menschgemachten, rostigen Transportweg. Der Solitärblume werden noch viele folgen, bis die Natur sich den Platz zurück erobert hat. Die Pflanze ist mittig in einer geringen, aber genau richtig gesetzten Schärfeebene platziert. Die Farben haben die Tendenz zum Komplementärkontrast (rot – grün). Du nimmst uns mit deiner Aussage mit. Richtig gut gemacht! | Vera aus K. |  | Löwin Südafrika 2019 Welch schönes Licht! Die Löwin leuchtet richtig, während sie lässig die linke Vorderpfote zum Weiterschlendern erhoben hat. Ihre Augen fixieren etwas, Mimik und Ohren sind aufmerksam. Die relativ nahe Begegnung mit einer Großkatze ist immer ein magischer Moment. Ich erinnere mich an meine Begegnung mit den „Menschenfresser-Löwen“ in Tsavo/Kenia, bei denen die Männchen keine Mähne tragen. Es war ein Rudel von etwa 16 Individuen, die auf der Böschung, in Augenhöhe, direkt an unseren Jeeps vorbeigingen. Gänsehaut. So ähnlich stelle ich mir deinen Moment auch vor. Ok, mit 560mm an der Kamera, aber durchaus beeindruckend. Ich nehme an, dass du den knappen Beschnitt unten absichtlich gewählt hast, ebenso dass dein Ausschnitt die Hälfte der Löwin zeigt. Das Tier bewegt sich durchaus auf festem Boden und schreitet in das Bild hinein. Schön ergänzt der Hintergrund im Bokeh. Es gefällt mir sehr gut, gerade in Erinnerung an Afrika. | kilosierra |  | Genua Ja, ein paar Leute waren in diesem Jahr tatsächlich unterwegs. Hier sehen wir die Piazza de Ferrari in Genua. Du hast einen Klassiker eines sehenswerten Ortes auf klassische Weise aufgenommen. Mit dem WW möglichst viel ins Bild aufgenommen, mittig und sauber ausgerichtet die symmetrische Architektur abgelichtet. Wer mag, kann die stürzenden Linien gerade richten. Du lässt sie so, wie das Objektiv gearbeitet hat. Das ist alles gut und in Ordnung so. Das schöne Wetter und die hellen mediterranen Farben tuen ihr übriges dazu. Ich denke, es ging dir um den Brunnen und die Wasserspiele. Dieser nimmt den größten Raum im Bild ein. Mir gefällt dein klassisches Reisemotiv. | Harry Hirsch |  | Straße Wenn ich mich recht erinnere ist das eine Aussicht vom Jochberg, nur Rechtskurven. Fast ein reines SW-Strukturenbild, wenn da nicht ein paar Straßenbögen erkennbar wären. Linkskurven werden in Bayern unter die Bäume gepackt. Aus der Erfahrung heraus weiß man, dass solche Serpentinen Höhe anzeigen. Dies wird durch die SW-Bearbeitung und die Gleichmäßigkeit der Texturen egalisiert. Man bemüht sich um das Wahrnehmen von Räumlichkeit, Auge und Gehirn antworten fast mit Fläche. Die optische Täuschung sitzt mit im Gepäck. Als Fan von ebendieser, auch von Reduktion und Abstraktion finde ich deine Bearbeitung wunderbar. |
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Ich durfte viele großartige Bilder sehen und meine Ideen dazu beisteuern. Jetzt bin ich müde und zufrieden. Ich hoffe, ich konnte allen gerecht werden und wünsche einen schönen Abend.
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Liebe Grüße
Nele
Geändert von nickname (19.12.2020 um 09:24 Uhr)
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