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#14 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.715
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Ich mache u. a. Bilder von Häusern und Innenräumen. Standardobjektiv dafür ist bei mir das 11-18 mm Tamron – und die meisten Aufnahmen entstehen dabei mit 11 mm.
Erstaunlich ist die Bildwirkung: „popelige“ Vorgärten mutieren zu großzügig angelegten Parkanlagen, das 12 qm Kinderzimmer zum Ballsaal usw. Fast immer müssen nachträglich stürzende Linien korrigiert werden. Die Verzerrung von Objekten m Rand ist (leider) gigantisch: aus einer runden Uhr wird eine Ellipse, aus einer quadratischen Kachel ein Rechteck bis Trapez usw. Bei Landschaftsaufnahmen machen sich diese Fehler vermutlich weniger stark bemerkbar, da die abzubildenden Objekte weit (bei 11mm wirken 5m Entfernung schon weit weg) weg sind. Große Entfernungsunterschiede der abzubildenden Objekte (Vorder-/Hintergrund) gibt es dann nicht mehr, Objekte im Nahbereich allerdings auch nicht – der Weitwinkeleffekt „großzügige Raumdarstellung“ fällt dann in demselben Maße weg. Auch werden bei Landschaftsaufnahmen meist keine strengen, geometrischen Figuren (insbesondere gerade, bildbeherrschende Linien am Bildrand), an denen die Verzeichnung zu sehen wäre, abgebildet. Es ist ein deutlicher Unterschied, ob sich eine Gebirgsformation oder eine Badezimmerkachel am Bildrand befindet. Das objektiv verzeichnet immer gleich viel (oder wenig), aber bei der Badezimmerkachel sieht man es deutlich, bei der unregelmäßig geformten Gebirgsformation gar nicht. Am besten probierst du einfach mal aus, ob solch ein Objektiv zu dir passt. Da du Bonn als „Heimathafen“ angegeben hast und ich in der Nähe wohne, habe ich dir mal eine PN geschickt. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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