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Alt 01.11.2011, 12:54   #24
ulle300
 
 
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 513
Ein Rückblick in die Gegenwart

DRO früher (Gestattet mir einen kleinen Rückblick)

Vielleicht kennt der eine oder andere noch den Fotokünstler ANSELM ADAMS.
Was hat er nicht alles getan, dass seine Bilder in den Spitzlichtern noch Durchzeichnung hatten und den Tiefen nicht abgesoffen sind:

1. Er musste vorher mit dem Handbelichtungsmesser die Kontrastumfänge des Motivs ausloten.
2. Er musste dann einen passenden Film auswählen.
3. Erst wenn alle Parameter stimmten, konnte er die Aufnahme machen.
4. Daheim angekommen, ging er in die Dunkelkammer: Chemikalien in Dosierungen anwenden, die den speziellen Aufnahmebedingungen gerecht werden - jetzt hatte er sein „optimales Negativ“.
5. Da er zu 1. und 2. penibel seine Notizen gemacht hatte, konnte er nun an die Wahl des Fotopapieres gehen. Jetzt geht es um das „optimale Positiv“.
6. Vom Papier wiederum hing es ab, welche Chemikalien in welcher Dosierungen notwendig waren, um den von ihm angedachten Vorstellungen nahezukommen.
7. Es dauerte Tage und manchmal Wochen, bis er mit seiner Arbeit zufrieden war und sein vorbedachtes Bild in Händen hielt.

Mit Hilfe des von Anselm Adams erarbeiteten ZONENSYSTEMS konnte / kann der Fotograf Schatten und Lichter im Bild vor der Aufnahme definitiv festlegen.
Und das können wir heute mit DRO – einfacher geworden ist die Fotografie aber dadurch nicht. Das sieht man an den zahlreichen Themen und Beiträgen, die sich im fast jährlichen Abstand immer wiederholen (A100 – A700 – A900 - A77 …)

Eine digitale Kamera mit ihren unzähligen Einstellmöglichkeiten, die sich wiederum wechselseitig beeinflussen, erfordert genaue Einarbeitung (*) in jeden einzelnen Parameter, der sich an der Kamera einstellen lässt. Also alles beim alten, wie früher.

Und was machen wir heute: Wir haben die Dynamic Range Optimierung und bezeichnen sie als FALLE (*).
Grüße

Geändert von ulle300 (02.11.2011 um 12:06 Uhr)
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