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Zitat von frame
Da stimme ich dir absolut zu - aber die Anzahl der Menschen die direkt betroffen sind ist NOCH eher gering und deren Massnahmen sind sicher nicht das Einsparen von Co2, dafür ist der Einfluss des einzelnen einfach zu klein und unsichtbar. Und für den Rest der Welt wird es eben "etwas" wärmer. Ich glaube einfach nicht dass eine Durchschnittsfamilie in Indien oder China sich Gedanken darüber macht dass Bangladesh überflutet wird und deshalb auf Wohlstand verzichtet. Der Mensch schaut erstmal auf das was ihn persönlich betrifft.
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Eigentlich hat Thomas zu dem verharmlosenden "etwas" wärmer ja schon sehr gut etwas geschrieben. Länder wie China und erst recht Indien werden den Klimawandel wohl auch deutlich direkt zu spüren bekommen. Von den ggf. Flüchtenden z.B. aus Bangladesh mal abgesehen.
Ich glaube einfach das Problem ist, dass der Klimawandel bzw. Ursache und Wirkung für uns Menschen nach wie vor eher abstrakt ist. Daher fällt entschlossenes handeln schwer und kurzfristige Probleme sind uns wichtiger.
Ein weiteres Problem ist, dass natürlich nur globales handeln Erfolg verspricht. Das verspricht leider keine all zu rosigen Aussichten.
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Zitat von frame
Aber gerade in Anbetracht dessen dass die Asuwirkungen des Klimawandels so global sind verstehe ich nicht dass man sich gegen eine sehr CO2-effiziente Atomkraft wehrt. Ja, es kann was passieren, ja, es gibt das Lagerproblem. Aber die Auswirkungen dessen sind nunmal ein paar hundert Quadratkilometer und ein Muckenschiss (wie der Badener sagt) im Vergleich zum Klimawandel.
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Du neigst etwas zum verharmlosen. Ein paar hundert Quadratkilometer in einem der dicht besiedeltsten Gebiete der Welt (Deutschland) über einen dazu langen Zeitraum sind auch nicht ohne. Der riesige Zeitraum des dann mengenmäßig noch wachsenden Lagerproblems auch nicht.
Es gibt hier natürlich die "Experten" die behaupten ohne Atomkraft nur mit größtenteils erneuerbaren Energien geht es nicht. Es gibt aber auch genug, die das Gegenteil behaupten. Und der Mythos vom besonders günstigen und versorgungssicherem Atomstrom, hält sich mit einem Blick über die Grenze nach Frankreich auch nicht so gut.