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Alt 23.10.2022, 19:54   #11
berlac
 
 
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 967
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Natürlich wäre ein Super-Gau für Deutschland keine kleine Sache, aber wir sprechen wie du sagst beim Klima von einem globalen Problem und global gesehen wäre es nicht so relevant. Immerhin laufen derzeit 400 AKWs auf dieser Welt mit steigender Tendenz seit 50 Jahren und die beiden wirklich katastrophalen ereignisse sind erklärbar und vermeidbar.
Und wenn es einen Weg gibt, weder Pest noch Cholera zu wählen, der womöglich noch der günstigere ist? Vielleicht sollte man den dann gehen.

Unfälle sind eigentlich immer vermeidbar und trotzdem geschehen sie immer wieder. Es ist blauäugig zu glauben, es gäbe da 100% Sicherheit, weil man jetzt zwei größere Unfallgeschehen kennt. Je mehr Atomkraftwerke, desto statistisch wahrscheinlicher werden die Unfälle.

Zitat:
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Und natürlich setzt du die "Experten" die etwas anderes sagen als dir gefällt in Anführungszeichen.
Die stehen vor allem in Anführungszeichen, weill ich an einige hier im Forum gedacht habe und weil viele Experten eher Lobbyisten sind.

Zitat:
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Zu denen gehört übrigens auch der Weltklimarat. Ich glaube gerne dass es Experten gibt die sagen es geht, aber dann sagt doch bitte auch mal konkret WIE? Mit welcher Technologie in welcher Zeitspanne?
Für die Energieerzeugung sind die doch Größtenteils bekannt (Wind, Sonne, Wasser, Biomasse) und werden auch ständig verbessert. Zeitspanne: so schnell wie möglich.

Bezüglich Energieumwandlung (Stichwort Power2Gas) und Speicherung gibt es spannende Entwicklungen und durchaus auch schon Anlagen.

Zitat:
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Wer liefert wann die Leitungen und die Anlagen, wer baut beides wann wo auf? Ach ja, was kostet es und wer bezahlt es?
Diese Frage stellt sich bei Atomkraft genauso. Da gibt es durchaus Studien, die erneuerbare Energien als erheblich günstiger einstufen. Erst recht wenn man bei Atomkraft das Risiko und die Endlagerung einpreist.

Zitat:
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Und womit wird in der Zeit bis alles das fertig ist die Energie erzeugt?
Der Plan Deutschlands, Gaskraftwerke, ging wegen despotischer russischer Idioten leider gründlich in die Hose. Ich persönlich könnte daher mit einer längeren Laufzeit der verbliebene Atomkraftwerke durchaus leben.

Zitat:
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Ich denke bei Photovoltaik sind wir am Ende, es wird gebaut so schnell es geht. Die Lieferzeit ist derzeit ein Jahr und die Preise sind utopisch - dann kann man noch so viele Zwänge in Gesetze schreiben, es geht nicht schneller.

Windenergie hat sich stark verlangsamt und nimmt erst langsam wieder Fahrt auf, da bin ich nicht so auf dem Laufenden woran es wirklich liegt.
Verschiedene Beispiele aus der Wirtschaft zeigen, dass man immer Kapzitäten aufbauen kann wenn nötig. Natürlich geht das nicht alles von heute auf morgen.

Zitat:
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Trassen - die scheinen mir das Hauptproblem zu sein wenn ich lese wie oft grosse PV-Anlagen oder Windräder gedrosselt werden weil es sonst (lokal) zuviel Strom gäbe. Arbeitet daran jemand?
Natürlich arbeitet da jemand dran. Noch nicht gehört, dass die Genehmigungsverfahren in Deutschland diesbezüglich, sagen wir es mal vorsichtig, etwas zäh ablaufen?

Zitat:
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Speicher - haben immer mehr Privatleute, ich sehe aber nicht den Durchbruch einer Technologie in Bezug auf grössere Anlagen. Speicherseen?
Irgendwo hier im Thread, solltest du auch auf Links von mir stoßen, die interessante Projekte bezüglich Speicher zeigen. Google Suche hilft aber auch. Die Möglichkeiten von Speicherseen in Deutschland sind allerdings begrenzt, da haben die "Experten" recht.

Zitat:
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Ein atomares Endlager müsste also Substanzen von vergleichbarer Giftigkeit beherbergen, allerdings in deutlich geringeren Mengen. Bisher fielen in Deutschland etwa 15000 Tonnen Atommüll an. Eine Menge, die in einer kleinen Turnhalle Platz fände.
Warum also ist die Lagerung von 15000 Tonnen Atommüll ein angeblich ungelöstes Problem, während man gleichzeitig die Lagerung von 2,7 Millionen Tonnen Chemiemüll für akzeptabel hält? "
Interessant finde ich immer, dass die Probleme bei erneuerbaren Energien, die es natürlich gibt, scheinbar unlösbar sind, die bei Atomkraftwerken aber völlig problemlos zu lösen sind. Dabei hat man es die letzten Jahrzehnte nicht einmal geschafft für ein Endlager auch nur einen Standort zu finden.

Deine "kleine" Turnhalle müsste übrigens ungefähr 27.000 Kubikmeter (Link) fassen können. Nur für Deutschlands hochradioaktiver Abfälle. Die Turnhalle muss dabei sehr sicher sein und das über einen riesigen Zeitraum.
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