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#19 | ||
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.130
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Zitat:
![]() Ursache ist halt, daß die Belichtung beim Schlitzverschluss nicht über das ganze Bild gleichzeitig erfolgt. Wenn jetzt das Licht flackert, erwischst du manche Stellen in der Hell- und manche in der Dunkelphase. Aus dem gleichen Grund darf man ja beim Blitzen keine kürzere Belichtungszeit als die "Synchronzeit" einstellen – das ist die kürzeste Zeit, bei der sichergestellt ist, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt Verschluss ganz offen ist. Für noch kürzere Zeiten kann man sich mit HSS behelfen. Hier blitzt der Blitz nicht nur einmal, sondern mehrmals in schneller Folge, so daß dann in der Summe doch wieder jede Stelle des Sensors belichtet wird. Dafür muss die Blitzfolge aber sehr schnell sein, damit bei der sequenziellen Belichtung keine Stelle "vergessen" wird. Und genau da hakt es bei den ESL- oder LED-Scheinwerfern: Die Leuchtdauer ist kürzer als die Synchronzeit, aber die Frequenz noch nicht hoch genug, um das ganze Bild dann etappenweise auszuleuchten. Deshalb bleiben manche Stellen immer noch im Dunkeln, was dann das Streifenmuster ergibt. Das ist übrigens keineswegs ein Problem, das nur den elektronischen Verschluss betrifft. Entscheidend ist nur das Verhältnis zwischen Licht(puls)frequenz und Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses: https://www.sonyuserforum.de/forum/s...84#post1632884 Naja, doch. Je länger die Belichtungszeit im Vergleich zur Synchronzeit ist, desto mehr gleicht sich die schwankende Beleuchtung über die gesamte Belichtung aus. Oder umgekehrt, je kürzer die Belichtungszeit ist, desto schmaler und schärfer abgegrenzt werden die Streifen. Zitat:
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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