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#1 | ||
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.129
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Zitat:
![]() Ursache ist halt, daß die Belichtung beim Schlitzverschluss nicht über das ganze Bild gleichzeitig erfolgt. Wenn jetzt das Licht flackert, erwischst du manche Stellen in der Hell- und manche in der Dunkelphase. Aus dem gleichen Grund darf man ja beim Blitzen keine kürzere Belichtungszeit als die "Synchronzeit" einstellen – das ist die kürzeste Zeit, bei der sichergestellt ist, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt Verschluss ganz offen ist. Für noch kürzere Zeiten kann man sich mit HSS behelfen. Hier blitzt der Blitz nicht nur einmal, sondern mehrmals in schneller Folge, so daß dann in der Summe doch wieder jede Stelle des Sensors belichtet wird. Dafür muss die Blitzfolge aber sehr schnell sein, damit bei der sequenziellen Belichtung keine Stelle "vergessen" wird. Und genau da hakt es bei den ESL- oder LED-Scheinwerfern: Die Leuchtdauer ist kürzer als die Synchronzeit, aber die Frequenz noch nicht hoch genug, um das ganze Bild dann etappenweise auszuleuchten. Deshalb bleiben manche Stellen immer noch im Dunkeln, was dann das Streifenmuster ergibt. Das ist übrigens keineswegs ein Problem, das nur den elektronischen Verschluss betrifft. Entscheidend ist nur das Verhältnis zwischen Licht(puls)frequenz und Ablaufgeschwindigkeit des Verschlusses: https://www.sonyuserforum.de/forum/s...84#post1632884 Naja, doch. Je länger die Belichtungszeit im Vergleich zur Synchronzeit ist, desto mehr gleicht sich die schwankende Beleuchtung über die gesamte Belichtung aus. Oder umgekehrt, je kürzer die Belichtungszeit ist, desto schmaler und schärfer abgegrenzt werden die Streifen. Zitat:
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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#2 | |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
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Zitat:
Wie aidualk schon schrieb, es sind Interferenzstreifen. Diese treten auf, weil der Sensor parallel in Streifen ausgelesen wird. Dies geschieht zwar bei der a9 in 1/160s (wenn ich mich recht erinnere) und damit deutlich schneller als bei der R3 oder r4 (1/20s bzw. 1/25s), kann aber bei bestimmten Frequenzen der Lichter immer noch auftreten.
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#3 | |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
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Zitat:
Er hatte nur bemerkt, dass es im Prinzip die selbe Problematik ist. Lichtzeiten (sei es ein kurzer Puls oder die Frequenz mehrerer) und Belichtungszeiten vertragen sich nicht... |
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#4 |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
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Noch aufmerksamer lesen: Dieses Phänomen bekommst du bei allen Belichtungszeiten! Es hat absolut nichts mit Belichtungszeiten zu tun, sondern ausschließlich mit der Auslesegeschwindigkeit des elektronischen Verschlusses.
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#5 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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Zitat:
![]() Das Auslesen beginnt doch erst nach der Belichtung, des Sensors/ Sensorsegments?
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#6 |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
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Zähl mal die Streifen auf den Bildern. Du kommst auf 12 - weil die a9 12 "Bänder" des Sensors parallel ausliest. Oder warum meinst du, dass das Problem bei der R3 oder R4 mit Kunstlicht und elektronischem Verschluss fast immer auftritt und bei der a9 fast nie?
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#7 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.404
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... genau dieses "fast nie" stelle ich in Frage.
Der Effekt - egal, wie der nun heisst - fällt nur weniger sichtbar aus, weil sich der Effekt über viele Segmente verteilt und so nur in extremeren Situationen mit "harten" Helligkeitswechseln und "ungünstiger" Belichtungszeit auffällig wird. So wie hier im Eingagsposting gezeigt.
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![]() Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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#8 | ||
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 6.117
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Zitat:
Der Effekt kann nur entstehen, wenn die Belichtungszeit kürzer bis gleich der Auslesezeit ist. Ist die Belichtungszeit so lang, dass der Verschluss eine gewisse Zeit vollständig offen ist, verschwindet der Effekt. Zitat:
Hier bewegt sich der belichtete Streifen über den Sensor, während sich die Helligkeit der Lichtquelle ändert. Ist vom Prinzip das Gleiche. Letztendlich ist das Verhältnis von "Blinkfrequenz" des Lichts zur Auslesezeit des Sensors entscheidend. Bei uns in der Sporthalle habe ich in der Regel einen etwas dunkleren Streifen im Bild, der immer wieder an einer anderen Position ist. Aber da der Übergang sehr weich ist, bemerkt man es eigentlich nur in schnellen Serien, wenn man schnell durch scrollt.
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... Geändert von Porty (02.01.2020 um 20:08 Uhr) |
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#9 |
Registriert seit: 20.12.2015
Ort: Pfinztal
Beiträge: 4.141
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Rolling Shutter ist ein Distortionseffekt und hat mit dem hier nix zu tun, auch wenn die grundsätzliche Ursache (der elektronische Verschluss) die gleiche ist.
Wer es gern genau hätte: https://enthusiastphotoblog.com/silent-shutter-banding/
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#10 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 19.129
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Ganz ehrlich? Das ist mir zu blöd. Ich hab das jetzt (über diverse Threads verteilt) bestimmt schon vier Mal erklärt, und jetzt kommst du wieder mit "Banding" an.
Ich bin raus.
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