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Alt 31.07.2019, 22:23   #11
Rudolfo
 
 
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 1.003
Zitat:
Zitat von HaPeKa Beitrag anzeigen
Das Hauptproblem liegt meines Erachtens darin, dass wir uns alle bewusst sind, dass uns die Klimaerwärmung in den nächsten 20-30 Jahren nicht umbringen wird.

Wissenschaftler sind sich einig: Es gibt einen Punkt, da kippt das System und lässt sich auch nicht mehr mit einer 0% CO2 Strategie bremsen oder rückgängig machen.
Ich glaube, dass du zu optimistisch bist. Allein die zunehmede Trinkwasserknappheit kann in den nächsten Jahren so schlimm werden, dass es in Teilen der Erde nur noch ums nackte Überleben gehen wird.
Ich bin mehr denn je überzeugt, dass es ist bereits 10 Minuten nach Zwölf ist. Noch geht es langsam und kaum merkbar abwärts. Ich glaube die Änderungen werden immer schneller und vor allem unaufhaltsam vonstatten gehen. Der Mensch hat den Klimawandel perfekt vorbereitet. Nun sollte er auch die Früchte geniesen.

Hinzu kommt, dass in der verbreiteten Klimadiskussion das CO2 eine herausragende Rolle spielt, und andere ebenso wichtige Einflussgrößen fast unter den Teppisch fallen, obwohl sie sogar größere Rolle haben.

- Der gestörte oder zerstörte atmosphärische Wasserkreislauf ist der größte Klimaparameter überhaupt !

- Das Abholzen unserer grünen Lunge Wald ist ebenfalls ein unterbewerteter Klimaparameter. Dabei meine ich nicht das CO2-Bindevermögen, sondern das Wasserspeicher-, Wasserverdunstungsvermögen, dass zusammen mit dem überaus wichtigen Aerosolausstoß (Kristallkeimbildung für Regentropfen) ein überaus gut funktionierendes Klimaregularium war.

- Das Vernichten großer Wasservorkommen ist ebenfalls eine Einflussgröße, die im verwöhnten Deutschland "noch" keine Rolle spielt. Das Vernichten von Kaspischen Meer, Aralsee und anderen Wasserspeichern, z.b. Sumpfgebiete, Gletscher, Grundwasserspeichern usw. und die damit verbundene Schaffung immer größerer Wüstengebiete, die sich beliebig stark aufheizen können. Mal sehen, wie die deutsche Bevölkerung reagiert, wenn das Trinkwasser in den nächsten Jahren zum raren Gut wird und man nicht mehr täglich duschen kann.

Eines ist sonnenklar: Die Erde kann die riesige Menge Wärmeenergie nicht mehr in ausreichendem Maß nachts an den Weltraum abstrahlen, weil CO2, Kondenzstreifen und sonstige Luftverschmutzungen dies verhindern. Nachts produzieren die Städte, Kaftwerke, Verkehr usw. zusätzlich weiterhin jede Menge Wärme.

Man muss sich nicht auf das CO2-Problem allein versteifen, um eine Menge für unsere Umwelt und unsere Zukunft tun zu können. Bei jedem der vorstehenden Punkt fallen mir und anderen Rednern in diesem Thread zahlreiche Möglichkeiten ein, wie wir unsere Situation Stück für Stück zuerst vor der eigenen Haustür, dann in der näheren Umgebung verbessern können. Bei globalen Themen, wie Regulieren des Straßen- und Luftverkehrs (einschließlich Weltraumverkehr) muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen. und zwar mit mutiger und harter Hand. Die vielen Unbelehrbaren kann man leider nicht mit BitteBitte erreichen.
__________________
Grüße
Rudolf
Rudolfo ist offline  
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