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#561 | |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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(Viele denken in viel zu kleinem Rahmen - S21 ist ein kleiner, winziger, wenn auch teurer Punkt im Streckenverlauf. So wie die Mondlandung nur ein kleiner und auch sehr teurer Punkt im Laufe der Raumfahrt war.)
Zitat:
Erstens für die, die wirklich was für die Umwelt und den zukünftigen Umweltschutz tun wollen und zweitens die ganzen Industriezweige, welche aus den Bewegungen in Politik und Wirtschaft selbst ihre Gewinne ziehen. Kinder und Jugendliche haben andere, für manch ältere Menschen "gefährliche" Ansichten von der Zukunft. Daher müssen diese Ansichten mit Darstellungen und Gegendarstellungen gelenkt werden, um die Zukunft für sich noch als lebens- oder erstrebenswert ansehen zu können. ("Das mußt du so machen, weil ... dein Rechenweg nicht aus dem Lehrbuch ist, die Suppe nicht mit der Gabel gegessen wird, der Kernreaktor mit Wasser gekühlt werden muß und nicht mit Stickstoff, der Hund an der Leine zu führen ist und nicht frei herumlaufen darf, die Autobatterie nicht per Induktion geladen werden kann während der Fahrt, die E-Mobilität bei sofortiger flächendeckender Einführung die Steuereinnahmen massiv senken würde (und vielleicht die Rentenbezüge), man Windeln nicht mehr wäscht, sondern wegwirft, die Bäume dem Windrad weichen müssen ...!" Warum eigentlich und Wieso eigentlich nicht?) Ich habe manches bewußt überspitzt ge- und beschrieben. Ein solches Experiement ohne den Einfluß von außen laufen zu lassen, hielte selbst ich für äußerst interessant. Es könnte durchaus anders werden und dadurch trotzdem nicht schlechter. ![]() Vielleicht bei einigen Dingen einschränken? Ein Umdenken ist auf alle Fälle erforderlich. Und das Aufgeben mancher Bequemlichkeit. Mehr Bäume produzieren mehr Sauerstoff. Mehr Sauerstoff sollte uns leistungsfähiger machen. Ab dem Milliardsten neu gepflanzten Baum kann ich früh die 38 Kilometer zu meiner Arbeitsstelle rennen, brauche für die selbe Menge an Arbeit nur noch 6 Stunden und renne dann wieder nach Hause!?! Ich bin gegen das Einreden lassen von Umweltsünden. |
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#562 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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@mekbat: Ich fürchte, dass du diese FFF Jugendlichen sehr unterschätzt!
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#563 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.264
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Das Dumme ist nur, bis die Jugendlichen soweit sind, dass sie die Macht haben, global etwas zu ändern, ist es zu spät. Einzelne können mit Eigeninitiative nichts erreichen. Die Politiker müssen das Problem global angehen, jetzt gleich ...
Globale Probleme müssen global gelöst werden und die neu aufkeimenden nationalen Gärtchen sind sehr kontraproduktiv. Und solange Nationen wie Russland, Iran, alle arabischen und einige afrikanische Staaten so stark vom Verkauf fossiler Rohstoffe abhängig sind, wird es keine globale Lösung geben. |
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#564 |
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 212
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@Hapeka
Warum muss die Politik etwas tun? Fliegen die 2x pro Jahr in den Urlaub, fahren die auf Kreuzfahrtschiffen....... ? Da viele nicht bereit sind auf Ihre Wohlstandsprivilegien zu verzichten, wer würde da einen Politiker wählen, der genau diese beschneiden will? Welcher Politiker würde dieses zu seinem Wahlslogan machen, wenn er genau weiß, dass er damit durchfallen würde? Mit der hier durchgeführten Diskussion hätte Greenpeace vor 30 Jahren erst gar nicht anfangen brauchen, gegen die Dünnsäureverklappung in der Nordsee zu demonstrieren und trotzdem waren sie erfolgreich. Letztendlich kann jeder einzelne etwas zum Umweltschutz beitragen, indem er sein Verhalten freiwillig ändert. Und das geht erstaunlich gut, ohne Lebensqualität einbüßen zu müssen. Geändert von Charlyblend (31.07.2019 um 18:07 Uhr) |
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#565 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.386
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Die Politiker machen genau dann etwas, wenn sie merken, dass sie nicht mehr genug Stimmen bekommen!
Österreich wird ja im September wählen und "zufälligerweise" haben alle Parteien (außer vielleicht die FPÖ ![]() ![]() Und darum sind die Aufzeiger (NGOs, Greta usw.) so wichtig, auch wenn so manche Aktion übertrieben erscheint, damit die Leute aufwachen und speziell die junge Generation sich nicht wieder verrennt - so wie unsere Generation. Ich bin nicht zu 100% zB. bei Greenpeace usw., aber die Gesellschaft braucht solche Typen... ![]()
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#566 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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@Charlyblend: Genau so ist es!
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robert ![]() Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ![]() |
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#567 | |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 5.264
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Zitat:
Aber was nützt es, wenn ich pro Jahr 50kg weniger Fleisch esse, wenn sich weltweit gerade eine Milliarde Menschen daran gewöhnt, regelmässig Fleisch zu essen? Es kommt mir vor, als würden ein paar wenige mit Paddeln versuchen, einen Ozeandampfer zum Stillstand zu bringen. Dabei ist der Dampfer immer noch daran, Fahrt aufzunehmen ... Das Hauptproblem liegt meines Erachtens darin, dass wir uns alle bewusst sind, dass uns die Klimaerwärmung in den nächsten 20-30 Jahren nicht umbringen wird. Es ist nicht vergleichbar mit der nuklearen Bedrohung im kalten Krieg, da wurde die Politik global tätig und konnte die Bedrohung durch internationale Regeln abwenden. Bei der Klimaerwärmung ist das anders, es wird hierzulande vorerst 'nur' ungemütlicher. Wir müssen nach einem Unwetter vielleicht mal den Keller auspumpen, wir müssen unseren Rasen und unseren Garten öfters wässern und vielleicht müssen wir ein Jahr ohne unseren Lieblingswein auskommen, weil ein Unwetter oder die Hitze die Ernte verdorben hat ... Wir werden uns vorallem damit beschäftigen müssen, was wir mit den Leuten machen, deren Existenz weit weg von uns durch Folgen der Klimaerwärmung vernichtet wurde und die ein neues zu Hause brauchen und suchen. Das wird dann die Politiker, die nur eine lokale Agenda haben, beschäftigt halten, mit Migrationsfragen kann man polemisieren und von anderen Herausforderungen ablenken ... Wissenschaftler sind sich einig: Es gibt einen Punkt, da kippt das System und lässt sich auch nicht mehr mit einer 0% CO2 Strategie bremsen oder rückgängig machen. Aber keiner weiss, wo dieser Point of no Return ist. Wenn wir's realisieren, wird es vermutlich zu spät sein. Aus meiner Sicht geht es also nicht um die Frage, ob wir den ökologischen Kollaps stoppen, sondern nur, wie lange wir ihn hinauszögern können. Geändert von HaPeKa (31.07.2019 um 18:26 Uhr) |
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#568 | |
Registriert seit: 04.05.2007
Ort: Klagenfurt am Wörthersee
Beiträge: 1.301
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Zitat:
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Schöne Grüße Robert i know you, you know me, i am the black sheep of the family... |
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#569 |
Registriert seit: 27.07.2007
Beiträge: 212
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@Hapeka
Ich stimme Dir vollumfänglich zu. Das Bewußtsein ist bei vielen Menschen nicht da, insbesondere wenn der Präsident der industriestärksten (und größten Energieverbrauchers) der Welt den Klimawandel leugnet. Das Aufhalten des Ozeandampfers, um bei Deinem sehr schönen Bild zu bleiben, ist nicht einfach aufzuhalten oder aus der Richtung zu bringen, da der Wohlstand der Industrienationen auf Energieverbrauch fußt. Das sogenannte Wirtschaftswunder basierte auf dem Wiederaufbau und der Deckung des Grundbedarfes. Heute wird, zumindest aus meiner Sicht, die Wirtschaft durch, im Wesentlichen, Konsum am Leben erhalten. Von dieser leben wir aber alle und diese garantiert uns auch den Wohlstand. Und genau hier ist die Krux, wie kann man den Energieverbrauch herunterfahren, Umwelt-und Resourcenschonend leben, ohne das Gesamtsystem zu kippen? Das kann eben nur jeder einzelne für sich entscheiden. Hier mal ein Beispliel, wie argumentiert wird. Vor ca. 15 Jahren war ich Mitglied einer Bürgerinitiative, die sich gegen ein Großprojekt gewehrt hat. Im Rahmen dieser Arbeit hatte ich mit einem Mitstreiter eine Behörde besucht und auch den obersten Behördenleiter gesprochen. Wir hatten gedacht, das man uns nach 15 Min. freundlich verabschiedet und das war es dann. Tatsächlich waren wir 2,5 Std. dort und konnten unsere Argumente vorbringen. Zum Ende des Gespräches sagte mir der Behördenleiter folgendes: Sehr geehrter Herr ...., alle Aergumente, die Sie in den letzten 2 Stunden vorgebracht haben, sind einleuchtend und überzeugend. Bitte geben Sie mir eine Möglichkeit, wie ich argumentieren kann, wenn honorige Wirtschaftsfachleute mir sagen, damit schaffen wir 500 Arbeitsplätze und sichern 1500." Genau diese Argumentation kannt man auch auf den Umweltschutz anwenden (und wird ja auch von besagtem Präsidenten ). Meine perönliche Hoffnung auf eine Änderung basiert aber tatsächlich auf der Jugend. Ich kennen viele Jugendliche, denen Autos z.B. egal sind und die lieber Bahn fahren, sich im Umweltschutz engagieren und in Bezug auf Konsum und Energieverbrauch defensiver leben als meine Generation. Auch China hat scheinbar erkannt, das sie mit Ihren Smogwolken so nicht weiterleben können. Ich hoffe, das sie da auch konseqeunt bleiben. |
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#570 |
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
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„Politiker mögen den Gedanken nicht, dass wir Menschen den größten Teil des Klimageschehens nicht beeinflussen können“, sagt er. „Wenn es so ist, gäbe es nichts mehr zu regulieren. Sie würden nicht gebraucht.“ Dann schweigt er einen Moment und sagt: „Dabei wäre es gar nicht so schlimm für sie. Es gibt doch genug Umweltprobleme, um die sie sich kümmern könnten.“
https://www.welt.de/wissenschaft/art...matheorie.html
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