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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz
 
 
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Alt 05.06.2019, 11:55   #11
ha_ru
 
 
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.796
Zitat:
Zitat von About Schmidt Beitrag anzeigen
Ein Bekannter hat ein E-Golf, fährt täglich 140 km damit zur Arbeit (70km hin und wieder zurück) dafür reicht die Akkuladung immer. Der bisher aufgetauchte Nachteil, bei ihm wurden innerhalb eines Jahres drei mal die Akkus gewechselt. Bislang übernimmt VW die Kosten. Aber wie lange noch und wie wird es weiter gehen. Bislang hält der dritte Akku fast 9 Monate.

Gruß Wolfgang
Damit ist die Öko-Bilanz dieses E-Golfs schlechter als eines Verbrenners.

Bezüglich Teillastanreicherung: Meine Söhne fahren Fahrzeuge mit dem 1.2l TSI Euro 5 von VW als Antrieb, der ist eine anerkannte Feinstaubschleuder bei Vollast. Bis ca 130km/h sind die wirklich sehr sparsam, der Verbrauch liegt unter 6,0l, oft um 5,5l/100km. Fährt man schneller steigt der Verbrauch sehr steil an. Man kann die Volllast also vermeiden, ohne ein Verkehrshindernis zu sein.

Meinen Euro 5 Diesel fahre ich zwischen 4,5l und 5,5l, Tempo. 130km/h auf der Autobahn ergibt in der Regeln knapp unter 5l, also gerade die 15% weniger, die Diesel gegenüber Benzin als höhere Energieddichte aufweist. D

Verbrenner können mit der besten verfügbaren Abgasreinigung versehen und in der Spitzenleistung ewtas gekappt sehr sauber sein. Und das für einen Aufpreis, der weit unter 1.000 € pro Fahrzeug liegt. Dann noch die Besteuerung so ändern, dass Fahrzeuge mit hohem Verbrauch teuer im Unterhalt werden und man könnte viel zum Klimaschutz bewirken.

Dann den ÖPV in Städen attraktiv machen (günstig und eng getaktet) und Parkmöglichkeiten am Rand schaffen. Ich fahr seit Jahren nicht mehr nach Stuttgart mit dem Auto rein, sondern stell es an einer U-Bahnstation ab, bei der das VVS-Tagesticket in der Parkgebühr mit drin ist.

D.h. jeder von uns kann durch seine Fahrweise zum Klimaschutz viel beitragen. Und sich auf ein Konzept zu versteifen halte ich für falsch.

Das was mich so wütend macht ist, dass das schon vor 10 Jahren hätte eingeleitet werden müssen, und zwar von der Politik und den Autoherstellern.

Und wenn es E-Auto sei soll, würde mir ein Fahrzeug mit 100km Reichweite an 330 Tagen im Jahr reichen. Für die restlichen Tage würde ich mir dann wünschen, dass ich per Carsharing einfach das passende Auto mieten kann.

Hans
ha_ru ist offline   Mit Zitat antworten
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