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#26 |
Registriert seit: 19.12.2008
Ort: Chemnitz
Beiträge: 186
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Tolle Diskussion, nur - es kann ganz einfach sein.
Datenspiegelung (im weitesten Sinne Raid 1) dient der schnellen Wiederherstellung bei Hardwarefehlern. Das wär z.B. wenn eine der beiden Platten kaputt geht. Es ist dann aber auch eine Herausforderung, die zweite Platte wieder lesen zu können. Gegen logische Fehler (z.B. SOftwarefehler) hilft das nicht, die werden gleich mit gespiegelt. Ich habe das einmal gemacht und nie wieder. Wenn das Subsystem (NAS im Kleinen oder ein Storagesubsystem im Großen) selbst kaputt ist, hat man noch Hoffnung, dass die Platten noch iO sind. Die zu lesen kann aber, weil sie in einem Raid waren, wieder eine Herausforderung sein. Raid4 bzw. 5 und 6 helfen wieder beim Hardwarefehler. Eine kaputte Platte kann im laufenden Betrieb ausgestauscht werden. Das ist aber keine Sicherung! (Wie oft habe ich das mit Kunden diskutiert!) Wenn das Storage Subsystem bzw. das NAS selbst die Grätsche macht, kann man Pech haben. Wieder Konjunktiv. Eine wirkliche Sicherung ist nur das doppelte oder dreifache Vorhalten von Daten auf getrennter Hardware. Welche durch regelmäßige Backups aktualisiert werden. Wie oft man das macht, hängt von der Charakteristik der Daten ab. Im Datenbankkauderwelsch heißt es da, dass Stammdaten sich selten ändern und somit weniger häufig gesichert werden müssen. Bewegungsdaten halt häufiger. Für eine sinnvolle Sicherung braucht man also getrennte Hardware (auch eine USB Festlatte muss vom Rechner getrennt werden, um sicher zu sein) und regelmäßiges, automatisiertes Backup. Ich selbst sichere per Script (robocopy) nach dem Neustart und vor dem Shutdown auf einem Server und einem NAS. Ulli |
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