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#30 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.908
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@Steve: alle Strommasten da, ich hab geguckt.
![]() Sowas mache ich nur weg, wenn es extrem stört. Soooo, nächster Teil, damit kiwi morgen früh etwas zum Frühstückslektüren hat. ![]() Mi, 18.10. Wettervorhersagen sind für den A….nanas. Alle Wettervorhersagen erzählten uns, dass es heute wirklich besser würde mit Nässe, Kälte, Wind…und sich durchaus die Sonne zeigen sollte. So hatten wir beschlossen, heute eine große Tagestour zu machen, die uns vor allem durch schöne Landschaften führte. Wir wollten mit dem Glencoe beginnen, dann Glen Etive, dann Rannoch Moor. Eins der wirklich schönsten Gebieten in den ganzen Highlands, wo man viel Zeit mit Fotografieren und Genießen verbringen konnte. Wenn es denn schön war. Voller Hoffnung zogen wir also los, vorbei am Nationalpark, wo wir das erste Licht mitnehmen konnten, zumal es nicht nur auf Gräser und Bäume, sondern auch auf eine ganz illustre „Zottelkuh“ fiel:
Zwar war es bewölkt, aber die Sonne kam immer wieder zum Tupfen:
Das stimmte uns wirklich froh, war es doch die Tage SEHR grau und düster gewesen. Wir hielten oft an, auch wenn es jetzt nicht die mega Landschaft war…das Licht reichte uns schon. ![]()
Bevor wir das erste unserer Ziele erreichten, kam Ballachulish, ein kleines Städtchen, das vor allem auch eines hat: einen tollen Zugang zum Loch Leven. Da hatte ich 2012 ein sehr schönes, stimmungsvolles Bild eines großen, antiken Segelbootes mit braunem Holz, zwei Masten und grünen Segeln gemacht, daher zog es mich immer wieder an diesen Fleck, aber nie wieder erreichte ich diese Stimmung, auch dieses Mal nicht. Trotzdem ist es ein wirklich schöner Ort!
Wenn man einen kleinen Weg nach vorne zum Wasser entlang gegangen ist, ist man ganz alleine mit der Natur…da ist niemand, nur Wasser, Hügel und im nettesten Fall Sonne. ![]() Was uns etwas Sorgen machte, war die Tatsache, dass wir immer mehr aus dem schönen Wetter HERAUS fuhren…wir ließen es immer mehr hinter uns, sahen es sanft zum Abschied winken…hey, mann, was sollte das denn. ![]() Es zog zu: ![]() → Bild in der Galerie So war das nicht geplant! Heute hatte gefälligst die Sonne zu scheinen, wie die Wettervorhersage gesagt hatte! Die konnte sich leider rausreden mit „Ihr habt ja in der Ecke von Newtonmore geguckt! DA ist sie noch!“ Super. Egal, jetzt waren wir den langen Anfahrtsweg gefahren und besuchten unsere Ecken, komme, was da wolle. Im Glencoe begrüßt uns immer ein besonders schöner Wasserfall: ![]() → Bild in der Galerie Illuster fleußt das Wasser dort hinab und ist ein Touristenmagnet, weshalb dort auch eine große Plattform zum Fotografieren eingerichtet ist. Bisher stand ich da immer, knipste und war es zufrieden. Diesmal sah ich Menschen unten vor dem Wasserfall! Wie waren die dorthin gekommen?? Und dann sah ich Sascha!! „Sascha, wie bist du da hin gekommen???“ „Hinter der Straße, über die Leitplanke, zur Brücke runter, unter der Brücke durch, rüber zum Wasserfall!“ „Muss man da klettern?“ „Näääääh, nicht wirklich!“ Hach, super. Mit Höhen- und Fallangst ist Klettern nicht wirklich das, was geht. Also los. ![]() → Bild in der Galerie Vera und ich liefen laut Anweisung…und kamen zu einer steilen Stelle, die man unmöglich einfach so laufen konnte. Verdammt! Aber ich WOLLTE da runter. Vera kletterte zuerst und ich bin immer wieder erstaunt, wie locker und behände sie solche Stellen meistert. Ich würde das ums Verrecken nicht hinkriegen. Sie nahm mir dann meine Kameras ab und ich kletterte mit Händen und Füßen und schaffte es! Unten angekommen, bekam Sascha erst einmal eine verbale Salve. Er schaute erstaunt: „Hä…aber ist doch echt nicht so schlimm..:auf meinen Trecking-Touren laufe ich ganz anderes…“ JA, TOLL. Trecking-Touren! Logisch, dass ihm dann noch steilere Stellen bekannt sind! Das heißt aber nicht, dass das hier „kein Klettern“ war. ![]() So sah es unter der Brücke aus: ![]() → Bild in der Galerie Vera hat ein Bild unserer mödersteilen Stelle geschossen. ![]() (Jeder Wanderer wird sich das Grinsen verbeißen müssen, aber für jemand, der wirklich Ängste hat, war das eine Gipfel- und Schluchtdurchwanderung! ![]() Das Wetter beruhigte sich nicht, es war einfach nur grau. ![]() → Bild in der Galerie Interessanterweise ist das Herbstlaub aber wirklich in der Hinsicht beruhigend für die Nerven, denn auch wenn der Himmel dunkel ist, strahlt die Natur. Das ist wirklich wunderschön anzuschauen. So fuhren wir doch den Weg ins Glen Etive hinein. Plan: erst einmal ganz durch, ohne anzuhalten, dann von hinten wieder nach vorne arbeiten. Das Wetter war gerade so blöd, dass wir einfach die Hoffnung hatten, es besserte sich nach einiger Zeit. ![]() → Bild in der Galerie An einer Stelle war Stau. Sowas hatte ich dort in dem Tal noch nie gesehen. Was war da los? Ach, die drehten dort einen Film! Kamerawagen, Drohnen, Schauspieler am „Fels“…das war ja aufregend! Leider durften wir nicht stehen bleiben, weil der Engpass weiter befahrbar bleiben musste und auf jeder Seite Ordner standen, die die Autos durch ließen oder anhielten, aber ein Bild schoss ich schnell aus dem Fenster in Richtung Schauspieler: ![]() → Bild in der Galerie Wahrscheinlich sollte das eine „Bergrettungsszene“ werden, was dann sehr dramatisch im Film aussah, hier aber fast lächerlich wirkte, weil es ja nun wirklich nur zwei 1m-Felsen waren. ![]() Wir fuhren die Single-Track-Road tiefer ins Glen Etive immer weiter:
Dann waren wir am Auto-Endpunkt angekommen, einer Stelle, wo man im Fluss waten und bei gutem Wetter traumhafte Bilder schießen konnte. Bei DIESEM Wetter wartete man eher, dass man nicht komplett nass wurde und nutzte einen Moment des Nichtregens aus, um ein paar Bilder zu machen. Ich muss sagen, trotz des miesen Wetters, gefallen mir die Bilder durchaus. Die Stimmung war ruhig, zum Durchatmen…und völlig anders als bei unserem Besuch 2013. 2015, als wir beim Rückweg von Skye hier entlang kamen, war das Wetter so schlecht, dass wir gar nicht bis hinten durch fahren wollten, sondern vorher schon umdrehten, weil es einfach keinen Sinn hatte.
Ist doch durchaus nett, ne? ![]() Der Stein auf diesem Bild ist der Stein auf meinem Profilbild. =) ![]() → Bild in der Galerie Auf dem Hinweg hatten wir schon ein sehr hübsches weißes Pferdchen entdeckt. Einem Araber höchst fern, aber dennoch süß und weiß. ![]()
Es zog immer mehr zu, ![]() → Bild in der Galerie aber zu einem Punkt wollte ich noch. Ich hatte bei der Hinfahrt eine Stelle mit Bach, Brücke und einem Einblick zu Gehöften entdeckt, die Berge im Hintergrund, da wollte ich gerne noch halten. Natürlich hielten wir dann doch nicht NUR da. ![]()
Wir fanden tatsächlich dann den Punkt auch wieder und Vera entdeckte hinter einem hohen Zaun Wild! Also liefen wir erst in die eine Richtung und suchten eine Stelle, von der man dieses ungehindert aufnehmen konnte. Fanden wir:
Dann liefen wir zurück und auf die andere Seite ein Stück weiter, um „meinen Aussichtspunkt“ zu finden. Fanden wir:
Und was Vera mit ihrem Tele auch sah, war ein Mann mit Gewehr, der dort auf der Lauer lag! ![]() ![]() Nun regnete es wieder in Strömen und wir machten, dass wir aus dem Tal heraus kamen. Weiter ging es zum Rannoch Moor. Das ist SO schön und war ein Wunschziel von mir. Von aidualk gibt es ein Bild von dort. Eine Stelle aufs Moor, mit einem großen Stein. Gemacht mit Stativ und Langzeitbelichtung, eines meiner Lieblingsbilder von ihm. Das ist es: ![]() → Bild in der Galerie (Erlaubnis, es hier zu zeigen, wurde erteilt. ![]() Das ist einfach ein Megafoto. Klar, tollstes Licht (morgens dort gewesen) und gutes Wetter...dazu diese Farben, herrlich. Ich wollte uuuunbedingt zu dieser Stelle! Unbedingt. Aidualk beschrieb sie mir, zeigte Bilder von der Umgebung und deutete sogar Koordinaten an. Sehr lieb! Ich sammelte alle Tipps, nahm sie mit, verteilte sie an die anderen, so dass wir diese Stelle auf keinen Fall missen konnten. Und dann passierte folgendes (und das ist WAHR.): Wir hielten an einer schönen Stelle an, gefiel mir gut. Es regnete, es war mega-matschig, so dass wir nur schnell mal hinunter gingen. Ich hatte viel Konzentration aufs Klettern durch den Morast nötig und richtete meine Kamera auf die schöne Landschaft dort. Hübsch! ![]() → Bild in der Galerie Wir hatten Spaß, aber es war wirklich kalt und nieselig, daher blieben wir nicht so lang. Weiter ging es. „Wann kommt denn die Stelle von aidualk? Ist das schon abzusehen?“ „Ähm…das WAR die Stelle!“ „……………..WAAAAAAAAAAAAS????????“ Es ist fast nicht zu glauben, ich hatte, als ich da unten stand, die Stelle zwar als sehr schön empfunden, aber keinerlei Zusammenhang zu aidualks Traumbild gezogen. ![]() AH, wenigstens EIN Bild mit dem Stein war dabei, wenn auch angeschnitten! Ich hatte es aus Zufall geschossen, weil mir der Ausschnitt gefiel… ![]() ![]() → Bild in der Galerie Und ein Bild, genau um 180 Grad gedreht, habe ich auch noch. ![]() → Bild in der Galerie Aber ich greife mir heute noch an den Kopf, wie ich nicht erkennen konnte, dass diese Motive zu dem Bild von aidualk gehörten…unglaublich. Heute lache ich drüber, damals habe ich fast geheult. ![]() ![]() ![]() ![]() Wir fuhren noch ein kleines Stück weiter, aber es wurde dunkler und dunkler, trüber und trüber und vor allem wirklich regnerisch-kalt. So gibt es noch zwei, drei Bilder, dann drehten wir um und fuhren zurück.
Trotz des immer unwirtlicheren Wetters, hielten wir noch einmal an. Auch eine Stelle, an der wir 2013 angehalten hatten und mit einer sehr schräg stehenden Sonne sehr schöne Aufnahmen machen konnten. Diesmal war es einfach nur dunkel. ![]()
Danach ging es auf schnellstem Weg nach Hause. Essen, ausruhen, Bilder sichern, schlafen. Gute Reihenfolge. ![]()
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Liebe Grüße! ![]() Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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