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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Sony RX1: Erfahrungsbericht RX1R II
 
 
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Alt 30.03.2016, 19:39   #1
amateur
 
 
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: Region Hannover
Beiträge: 7.719
Erfahrungsbericht RX1R II

Hallo,

ich habe mich nach langem Überlegen entschlossen, mir eine Sony RX1R II zuzulegen und möchte ein wenig (wenig=länglich ) über meine erste Erfahrung berichten. Da das Ding so bepreist ist, dass man in weiten Kreisen als unzurechnungsfähig gelten kann, wenn man sich für einen Kauf entscheidet, geht es mit dem Gedankengang vor dem Kauf los.

Motivation

Wie der ein oder andere vielleicht weiß habe ich einen Faible für Straßen- und urbane Fotografie entwickelt. Dazu ist eine Begeisterung für schlankes Equiptment gekommen. Festbrennweiten sind mein absoluter Favorit geworden, weil ich damit einfach bessere Bilder mache. Nicht allein wegen der vielleicht punktuell besseren Abbildungsqualität, sondern vor allem auch in der Beschränkung von Optionen, die mehr Raum lassen, sich auf die Motive zu konzentrieren und das Bild bereits im Kopf vorhersagbarer zu machen. Das Gefühl, alles abbilden können zu müssen, ist dem Wunsch gewichen, einige sehr gute Bilder nach Hause zu bringen. Daher trauere ich Motiven immer seltener nach, die ich mangels passender Brennweite nicht machen konnte.

Am liebsten ziehe ich aktuell mit einer A7 II und einem 85er Batis durch die Gegend und bin damit überaus glücklich, aber der Wunsch nach einer zweiten Option mit einem Reportagebildwinkel war schon längere Zeit da. Objektivwechsel mag ich nicht gerne, da die Motive in der Stadt unerwartet kommen und genauso schnell auch wieder verschwinden. Die Idee einer griffbereiten Kamera mit einem 35er war für mich die Ideallösung.

Rückblick

Mit dem Erscheinen der Sony RX1 hatte ich über das Forum die Möglichkeit, eine RX1 für ein paar Tage zu testen. Die RX1 wurde damals freundlicherweise von Sony bereitgestellt. Den Bericht von damals könnt Ihr hier lesen.

Damals war ich schon von der Haptik, der Größe und der phänomenalen Bildqualität begeistert. Nicht so angetan war ich vom Aufstecksucher und vor allem dem AF, der zwar präzise war, wenn er denn mal die Suche nach dem Fokus beendet hatte, aber eben doch sehr, sehr langsam war. Und da ich im Gewühl der Stadt gerne mit AF-C arbeite, kam die Kamera nicht für mich in Frage, auch wenn man im letzten Jahr das ein oder andere RX1-Scnäppchen hätte machen können. Und dann war da noch das nicht klappbare Display, welches das Fotografieren aus tieferen Perspektiven nicht einfach machte.

Die ersten Berichte über die RX1R II zeigten dann, dass genau diese Schwachstellen adressiert worden waren.

Mathematik der Schönrechnung

Fest stand also, dass ich eine zweite Kamera haben wollte, die eine Reportagebrennweite bietet (idealerweise um 35mm). Da kommen direkt Kandidaten wie eine Fuji X100T, eine A6000 mit dem Zeiss 24mm 1.8 oder eine weitere A7 II mit einem FE 35mm 2.8 auf den Schirm. Und wenn man irgendwo eine RX1R II erwähnt, kommen gleich Vorschläge, dass man dann ja gleich noch was drauf legen und eine LEICA Q kaufen könne, als wenn LEICA ein Wert an sich sei.

Das Zeiss 24mm 1.8 hatte ich schon mal an einer NEX 6 und bin mit dem Objektiv nie wirklich warm geworden. Andere richtige Objektivalternativen gibt es zur Zeit für Sony APS-C nicht. Insofern habe ich die Option einer A6000 irgendwann beerdigt.

DIe Fuji wäre sicherlich eine tolle Option, aber ich habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich nicht eine komplett andere Kamera haben wollte und die Sony-Kameras inzwischen ja auch untereinander eine gewisse Konsistenz bieten. Der Sinn von einer zweiten Kamera ist ja, quasi einen nahtlosen Wechsel im fotografischen Moment hinzubekommen. Und auch in der Nachbearbeitung möchte ich die Bilder beider Kameras in einen Katalog schmeißen und zumindest ähnlich behandeln können.

Bleibt eine zweite A7 mit dem FE 35mm 2.8. Auch ein ziemliches Invest, wenngleich natürlich schon günstiger, aber deutlich größer und vor allem mit einem deutlich hörbaren Verschluss. Ich komme damit klar, aber eine leise Kamera dabei zu haben ist gerade bei 35mm (=Nähe zum Subjekt) sicherlich von Vorteil. Über die A7/FE 35mm 2.8 Option habe ich am längsten nachgedacht.

Irgendwann war die Entscheidung einfach gefallen, ich mach das. Die Kamera hatte ich nie in Händen, meine Erfahrung mit der alten RX1 kombiniert mit einigen Hands-on Berichten und dem Wissen über die A7 mussten reichen und ich habe das Ding mit viel Neugier bestellt. Die 42 Megapixel sind übrigens überhaupt kein Grund für die Entscheidung und eher abschreckend gewesen. Dazu später mehr.

to be continued...

Stephan
__________________
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Geändert von amateur (31.03.2016 um 18:15 Uhr)
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