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#30 |
Registriert seit: 31.07.2011
Beiträge: 512
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Ich hab mich auch vor der Beugung geschreckt, bis ich mal ein Canon-Fotomagazin in die Haende bekam, wo Profis ihre Motorsportbilder erlaeuterten. Da waren Blenden von 13 und 16 an der Tagesordnung, damit die 300 und 400 2.8er Teles ein ertraegliches Mass an Schaerfentiefe aufwiesen. Die maximale Abbildungsleistung dieser Spitzenobjektive liegt meist nahe der Offenblende, derart abgeblendet verlieren sie theoretisch schon an Schaerfe.
Bei meinen Rallyebildern, in S fotografiert, springt die Kamera je nach Farbe des Autos munter zwischen Blende 5.6 und 13 herum, ohne dass ich an der Bildschaerfe irgend einen Unterschied erkenne. Bei 1/200s ist generell die Bewegungsunschaerfe dominant, danach die exakte Fokussierung. Beugung halte ich fuer ueberbewertet. Wenn ein Objektiv bei F11 die beste Randschaerfe aufweist, dann blende bei Landschaftsaufnahmen halt entsprechend ab, solang die ISOs nicht ausarten. Bei Makros kann man auf Beugung meist auch wenig Ruecksicht nehmen. Ich vermute, dass ein guter Teil der vermeintlich beugungsunscharfen Bilder verwackelt ist. Davor schuetzt auch ein Stativ nicht immer. Natuerlich muss ich nicht ohne Not mit F22 fotografieren. Aber F16 bei FF und F11 an APS-C halte ich fuer unbedenklich.
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“I never have taken a picture I’ve intended. They’re always better or worse.” - Diane Arbus |
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