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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Vergleich: Tamron AF 60 und 90 mm
 
 
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Alt 11.04.2012, 20:35   #13
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.716
Zitat:
Zitat von maceis Beitrag anzeigen
...Lange Rede kurzer Sinn, ich befürchte, dass mich das 90er bei Porträts zu stark einschränkt.

Daher noch eine Frage zum Verständnis.
Wie kann man sich den Unterschied zwischen Objektiven mit (theoretisch) 50mm Makro (Abbildungsmaßstab 1:1) und 50mm nicht Makro mit höherem Abbildungsmaßstab (beim 17-50 von Tamron ist 1:4,5 angegeben) vergegenwärtigen.
Irgendwie fehlt mir da noch das Verständnis.
...
Die Gedankengänge und Schlussfolgerungen kann ich nicht recht nachvollziehen - muss ich aber ja auch nicht.

Je länger die Belichtungszeit und je länger die Brennweite (und je mehr sich das Objekt selber bewegt), desto eher ist das Bld verwackelt. Bei schummeriger Beleuchtung (Partybilder) würde ich also eher eine kurze Brennweite und eine große Blende (kleine Belndenzahl) bevorzugen (z. B. Sigma 30mm 1,4), damit kurze Belichtungszeiten und geringe Brennwiete zusammenkommen - oder halt die Unterstützung durch einen Blitz (dann ist aber ggf. die "schöne Stimmung" weggeblitzt).
Als Faustformel (sss hin oder her) geht man bei einer APS-C-Kamera davon aus , dass die Belichtungzeit gleich oder kürzer als 1/(Brennweite x 1,5) sein soll. Bei 90mm Brennweite wären das demnach 1/(90x1,5) = 1/135 = rd. 1/125stel Sek. - bei Partybildern ist das i. d. R. nur mit hohen Isozahlen (dann neigt das Bild zum Rauschen) zu erzielen.
Bei einem Objektiv mit 30mm Brennweite sieht das mit 1/(30x1,5) = 1/45 = 1/45stel Sek. schon realistischer aus. Dazu kommt, dass z. B 1,4 (Sigma 30mm) im Vergleich zu 2,8 (90mm) nicht nur doppelt, sondern 4-fach lichtstärker ist. Wo das F1,4 Objektiv noch mit 1/60stel Sek. hinkommen würde, müsste das F2,8er 1/15stel Sek. als Belichtungszeit benötigen - bei 90mm und bewegten Objekten ist das unaktzeptabel.
Andererseits wird die Tiefenschärfe bei F1,4 schon sehr schmal. Was hast du von einem Bild, in dem die Nasenspitze scharf, aber die Augen schon unschafr und die Ohren gar nicht merh zu erkennen sind?
Also dann doch lieber "normale" Blendenöffnung (2,8 und kleiner) mit Blitz oder/und höhere ISO.

Vielleich noch kurz etwas zum Abbildungsmaßstab.
Das ist simpel:
Abbildungsmaßstab 1:1 heißt. dass das Bild, welches auf dem Sensor abgebildet wird exakt so groß ist, wie das Motiv. Wenn du ein Zentimetermaß fotografierst und der Abbildungsmaßstab 1:1 ist (es gibt kaum Objektive, die einen größenren Abbildungsmaßstab erreichen), wird 1 cm Lineal auf dem Sensor in 1cm Größe projeziert. Wie groß oder klein das auf dem Bild aussieht ist dann noch davon abhängig, wie groß der Sensor ist. Bei einer Kopmpaktkamera passt der 1 cm gar nicht ganz auf den Sensor drauf - der 1 cm ist also mehr als Formatfüllend. Bei einem Sensor im Kleinblidformat (24mm x 36mm) nimmt der 1 cm nur einen Teil des Bildes ein.
1:4,5 heißt, dass 4,5 cm des Lineals auf dem Sensor in 1cm Größe abgebildet werden.

Der größtmögliche Abbildungsmaßstab eines Objektives sagt also nur etwas darüber aus, wie groß ein (kleines) Objekt auf dem Sensor (also dem Bild) dargestellt werden kann. Das ist wichtig für die Fotografie von kleinen Dingen (Makrofotografie) für die Protrait- oder Landschaftsfotografie ist diese Größe ohne Bedeutung.

Bei einem Portrait z. B. wird der Kopf das wesentliche Motiv sein. Wenn wir bei einer APS-C Kamera als Sensorgröße rd. 24x16mm anehmen und der Kopf rd. 20 cm groß ist, benötigen wir für eine vollformatige Abbildung des Kopfes im Hochformat einen Abbildungsmaßstab von 2,4(cm):20(cm) oder halt umgerechnet von rd. 1:8,3 - das sollten alle gängigen Objektive schaffen.

Laß mal von dir hören, wozu du dich entschlossen hast (und besuche doch mal einen Stammtisch - da kannst du das alles live und in Farbe ausprobieren - die Teilnehmr beißen auch nur ganz ganz selten).

vlG
Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
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