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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony E-Mount Kameras » α7 II: Sony A7II mit 24-240 wesentlich besser als eine RX10?
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Alt 30.06.2015, 17:35   #1
SubsonicSmoof
 
 
Registriert seit: 30.06.2015
Beiträge: 18
RX10 Sony A7II mit 24-240 wesentlich besser als eine RX10?

Hallo zusammen,

ich liebäugle gerade mit dem Kauf einer A7II mit dem 24-240 (SEL24240) Objektiv. Das Objektiv ist für Reisen gedacht, da ich unterwegs keine zusätzlichen Objektive mit mir rumschleppen möchte bzw. nicht wechseln will.

Aktuell habe ich eine RX10 für diese Aufgabe. Meine Fotos mache im Urlaub ohne Stativ. Bilder werden anschließend als RAW entwickelt.

Jetzt zu meiner eigentliche Frage: Macht der Wechsel auf die A7II mit dem 24-240 überhaupt Sinn? Werden die Bilder aus der A7 unter der genannten Umständen besser (mehr Details) überhaupt Sinn oder ist die RX10 schon das Beste für die Aufgabe ?
(Gewicht und Größe braucht nicht diskutiert werden)

Vielen Dank für Eure Antworten
SubsonicSmoof ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.06.2015, 17:51   #2
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Den größten Vorteil bei der RX sehe ich in der durchgehenden Lichtstärke, den größten Nachteil in dem im Vergleich zur A7 kleinen Sensor.

Was mich am 24-240 abschrecken würde ist, dass es bereits bei 105mm nur noch Lichtstärke von 6,3 hat. Das ist nicht mal die Hälfte der gesamten Brennweite, die auf diese Blende angewiesen ist. Das bedeutet, dass die meisten Bilder zwischen 100 und 240mm mit Blende 6,3 gemacht werden, was der Offenblende entspricht. Das wäre für mich ein No Go, weil einfach zu unflexibel.

Des weiteren zitiere ich mal ein Fazit aus Digitalkamera.de
Zitat:
Fazit Mit einem Zehnfach-Zoom geht man bei der Bildqualität immer einen Kompromiss ein, beim FE 24-240 mm 3.5-6.3 OSS ist es allerdings schon fast ein fauler. Der Randabfall der Auflösung fällt einfach zu hoch aus; insbesondere im Weitwinkelbereich, wo diese Schwäche besonders leicht sichtbar wird. Wer dennoch nicht gleich zwei schwergewichtige Zooms mitschleppen möchte, um den Telebereich des SEL-24240 abzudecken, bekommt mit dem Zehnfach-Zoom ansonsten ein ordentliches Immerdrauf. Positiv aufgefallen sind vor allem der flüsterleise Fokusantrieb sowie die trotz massivem Kunststoffeinsatz robuste Bauweise. Allerdings fällt das Objektiv recht groß und schwer aus, an der zierlichen Alpha 7R ist es nicht ganz einfach zu handhaben.

Dann würde ich lieber zu einer Sony 6000 greifen und diese mit dem E 18 - 200 mm F 3,5 - 6,3 kombinieren. Das ist alles noch relativ kompakt und die Einbußen sind nicht so gewaltig.
Nun musst du selbst entscheiden.
Gruß Wolfgang
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Geändert von About Schmidt (30.06.2015 um 17:55 Uhr)
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Alt 30.06.2015, 18:20   #3
SubsonicSmoof

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.06.2015
Beiträge: 18
Zitat:
Dann würde ich lieber zu einer Sony 6000 greifen und diese mit dem E 18 - 200 mm F 3,5 - 6,3 kombinieren. Das ist alles noch relativ kompakt und die Einbußen sind nicht so gewaltig.
Danke für die Empfehlung. Ich hab eine NEX5 mal ausprobiert und musste feststellen, dass der EVF zu klein ist und die Kamera zu fummelig ist. Ich habe selbst als Zweitkamera eine RX100M3, aber als Hauptkamera doch zu klein.

Es sollte schon ein DSLR ähnliche Gehäuse sein.

Mir ist bewusst, dass das "Suppen"-Zoom ein Kompromiss ist. Ich weiß bloß nicht, ob das Ergebnis von A7II+24-240 besser ist als eine RX10.
SubsonicSmoof ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2015, 19:51   #4
*thomasD*
 
 
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.817
Zu den Abbildungseigenschaften kann ich nichts sagen. Was aber immer wieder übersehen wird ist dass die Blende wie die Brennweite auch mit dem Cropfaktor multipliziert werden muss, um eine vergleichbare Bildwirkung zu erhalten und die Lichtstärke vergleichen zu können. Die RX10 hat Crop 2,7, die Blende wäre damit vergleichbar durchgehend 7,6!!!
Soviel zum Thema lichtstarke Zwerge
*thomasD* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2015, 16:36   #5
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Zitat:
Zitat von *thomasD* Beitrag anzeigen
Was aber immer wieder übersehen wird ist dass die Blende wie die Brennweite auch mit dem Cropfaktor multipliziert werden muss, um eine vergleichbare Bildwirkung zu erhalten und die Lichtstärke vergleichen zu können. Die RX10 hat Crop 2,7, die Blende wäre damit vergleichbar durchgehend 7,6!!!
Soviel zum Thema lichtstarke Zwerge
Bezogen auf die Lichtstärke ist das falsch! Sie beträgt F/2.8 und ist immer unabhängig von der Sensorgröße. Was du zur Tiefenschärfe sagst, ist allerdings richtig. Sie verhält sich wie F/7.6 an einer Kleinbildkamera.

Das muss allerdings kein Nachteil sein - im Gegenteil. Wenn es auf eine große Tiefenschärfe ankommt, muss man bei der RX10 längst nicht so weit abblenden wie bei einer A7 mit 24-240. Das spart man dann bei den ISOs und erhält einen Vorteil beim Rauschen.

LG
Martin
Anaxaboras ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 03.07.2015, 17:29   #6
zigzag
 
 
Registriert seit: 18.07.2013
Ort: Würselen
Beiträge: 381
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Das spart man dann bei den ISOs und erhält einen Vorteil beim Rauschen.

Hallo Martin,
ich verstehe ehrlich gesagt nicht wieso du thomasD hier falsch verstehst, bzw. beschreibst das die Blende bezüglich der Lichtempfindlichkeit des Sensors nicht mit umgerechnet werden muss.

Hier im Forum gibt es mehrere Threads, in denen erklärt wird, warum die Blende mit umgerechnet werden sollte. Nur dann kann ich auch die Iso vergleichen. Ich werde das jetzt nicht im Detail wiederholen, denke aber, dass eine Korrektur/Ergänzung deiner Aussage von Vorteil wäre.

Rein physikalisch betrachtet bleibt F/2.8 natürlich F/2.8, da hast du recht!

Aber das sagt ja nichts über das Rauschen des Sensors aus. Es hat schon einen Grund warum größere Sensoren weniger rauschen (bei gleicher Ausgabegröße wird halt mehr Licht eingefangen). Blende ich bei z.B. KB weiter ab, um die gleiche Tiefenschärfe wie an den kleineren Sensoren zu bekommen, dann geht natürlich die Iso nach oben. Allerdings rauscht eine hohe Iso an einem größerem Sensor natürlich weniger als bei einem kleineren Sensor. Vergleicht man verschiedene Sensoren der gleichen "Generation" kommt das umrechnen mit dem Cropfaktor sehr gut hin.

Allerdings sei dazu gesagt, das aktuelle Sensoren, auch die kleinen, schon bemerkenswert wenig rauschen (siehe MFT), aber der Abstand zu den großen Sensoren bleibt (und er bleibt auch recht konstant).
__________________
Gruß Thomas
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Geändert von zigzag (03.07.2015 um 17:31 Uhr)
zigzag ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2015, 20:55   #7
dinadan
 
 
Registriert seit: 16.10.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.097
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Das spart man dann bei den ISOs und erhält einen Vorteil beim Rauschen.
Nö, die Physik lässt sich leider nicht überlisten. Die Sensoren sind (bei gleicher Generation) um den Cropfaktor schlechter in der Empfindlichkeit. Die RX-10 rauscht also genauso, wie eine Kleinbildkamera, die auf Blende 7.5 abblendet und für die korrekte Belichtung entsprechend höhere ISO braucht.
__________________
Gruß Detlef
dinadan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2015, 23:59   #8
theraer
 
 
Registriert seit: 22.03.2015
Beiträge: 54
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Bezogen auf die Lichtstärke ist das falsch! Sie beträgt F/2.8 und ist immer unabhängig von der Sensorgröße. Was du zur Tiefenschärfe sagst, ist allerdings richtig. Sie verhält sich wie F/7.6 an einer Kleinbildkamera.

Das muss allerdings kein Nachteil sein - im Gegenteil. Wenn es auf eine große Tiefenschärfe ankommt, muss man bei der RX10 längst nicht so weit abblenden wie bei einer A7 mit 24-240. Das spart man dann bei den ISOs und erhält einen Vorteil beim Rauschen.
WOW! Dann muss ja mein iPhone mit seiner Lichtstärke f2.2 DIE ultimative Low-Light-Maschine sein!! Oh wait... warum ist nachts alles verwackelt/verrauscht?..

Ich zitiere meinen Lieblingsartikel (http://fotovideotec.de/cropfaktor/index.html):

Wenn z. B. ein Hersteller Festbrennweiten für das MicroFourThirds-Format (Crop 2,0) mit einer Lichtstärke von 0,95 anbietet, kann man ausrechnen, dass man für dasselbe Bildergebnis an einer KB-Kamera mit Blende 1,9 und dem vierfachen ISO-Wert arbeiten könnte. Schon sieht die Lichtstärke nicht mehr so sensationell aus.

Genauso verhält es sich mit angeblich besonders lichtstarken Kompaktkameras mit Crop-Faktor 4,8: Was die Kompakte bei ISO100, Blende 1,8 und 5,8 mm Brennweite liefert, kann eine KB-DSLR mit ISO2300, Blende 9 und 28 mm Brennweite schon lange - und braucht dazu bei weitem kein besonders lichtstarkes Objektiv. Man könnte genauso gut eine Crop-1,5-DSLR bei ISO1000, Blende 5,6 und 18 mm Brennweite nehmen. Da kommt - theoretisch - immer ein vergleichbares Bild raus mit gleichem Bildausschnitt, gleicher Schärfentiefe und gleichem Artefakt-/Rauschniveau.


@Anaxaboras, Lichtstärke und Tiefenschärfe sin ein Paar Stiefel, denn für die gleiche Tiefenschärfe braucht es gleiche Menge an Licht. Und da ein kleinerer Sensor wegen seiner geringeren Fläche entsprechend weniger Licht aufnimmt, braucht es für die gleiche Tiefenschärfe (=Lichtstärke) eine um den Cropfaktor größere Blende.

Ganz davon abgesehen, dass Halbierung des Sensors eine Vervierfachung des Rauschens bei gleicher ISO-Zahl mit sich bringt.

Geändert von theraer (04.07.2015 um 00:23 Uhr)
theraer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2015, 20:35   #9
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.111
Zitat:
Zitat von SubsonicSmoof Beitrag anzeigen
Ich hab eine NEX5 mal ausprobiert und musste feststellen, dass der EVF zu klein ist ...
? Was verstehst du unter EVF?
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2015, 22:35   #10
SubsonicSmoof

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 30.06.2015
Beiträge: 18
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
? Was verstehst du unter EVF?
Electronic view finder - sprich der Sucher

Hat jemand mal beide Kameras vergleichen können ?
SubsonicSmoof ist offline   Mit Zitat antworten
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