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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Nach der Aufnahme » Empfehlung zum Dia scannen
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Alt 07.07.2013, 18:14   #1
Superwideangle
 
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
Alpha 900 Empfehlung zum Dia scannen

Hallo zusammen,
ich hab´ ein paar Fragen zum Thema Scannen von Dias:

Ich beabsichtige einige Hundert Dias (sowas wie die "best of") neu zu scannen / scannen zu lassen. Mein uralter Minolta Dimage Scan Dual (8 MPx) liefert doch recht bescheidene Ergebnisse, vor allem war/wäre die Nacharbeit extrem zeitaufwändig, so dass ich nach einer Möglichkeit suche mit weniger Zeitaufwand (Magazinscanner / ICE-Korrektur?) hochwertige Scans zu erhalten. Alternativ übernehmen diese Arbeit ja auch Anbieter im Internet.
Die Aufnahmen sind überwiegend auf Velvia mit X700 und FBs gemacht;

meine Fragen:
- Taugen die automatischen Korrekturprogramme (ICE oder ?) was?
- oder ist umfangreiche Nacharbeit mit Retusche unumgänglich?
- Welche Ergebnisse liefert der Magazinscanner von Reflecta (6000)?
- oder besser gleich vom Profi mit Coolscan 5000 inkl. ICE Korrektur machen lassen?
- wie würdet Ihr die beste erzielbare Qualität im Vergleich zu Digital aktueller Stand einordnen?

Das Thema ist ja schon fast am aussterben , aber einige von Euch haben sicher Erfahrung & Tipps!
Im Voraus vielen Dank!
__________________
viele Grüße
Helmut

Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia
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Alt 07.07.2013, 20:27   #2
cdan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 18.01.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 12.942
Alle Ergebnisse mit Diascannern konnten mich nicht zufrieden stellen. Heute fotografiere ich Dias mit einem Makroobjektiv ab. Dazu nutze ich ein Reprostativ mit einer 10mm dicken weiße Plexiglasplatte, und beleuchte die Platte von unten mit einer Softbox. Anstatt einem Reprostativ kann man sich aber auch einfach eine Lösung mit einem Stativ basteln, oder das Tageslicht nutzen und die Plexiglasplatte am Fenster befestigen, eine Führung für die Dias bauen und loslegen. Macht man vorher einen korrekten Weißabgleich, dann geht die Nachbearbeitung recht fix.
__________________
dandyk.de
cdan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2013, 20:37   #3
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Zitat:
Zitat von cdan Beitrag anzeigen
Alle Ergebnisse mit Diascannern konnten mich nicht zufrieden stellen. Heute fotografiere ich Dias mit einem Makroobjektiv ab. Dazu nutze ich ein Reprostativ mit einer 10mm dicken weiße Plexiglasplatte, und beleuchte die Platte von unten mit einer Softbox. Anstatt einem Reprostativ kann man sich aber auch einfach eine Lösung mit einem Stativ basteln, oder das Tageslicht nutzen und die Plexiglasplatte am Fenster befestigen, eine Führung für die Dias bauen und loslegen. Macht man vorher einen korrekten Weißabgleich, dann geht die Nachbearbeitung recht fix.
Na ja, da kannst einen Elinchrom oder Multiplitz Diaduplikator auch nehmen. Das wäre das Gleiche und geht meist recht günstig her. Und braucht auch nicht viele Platz.
http://www.google.at/search?hl=de&si...OebV4QSQ_YCgAw

Wobei ich hingegen mit einem Canon 2710 durchaus zufriedener bin. Allerdings ist er deutlich langsamer. Aber der kann mit Negativen besser umgehen und über den Mehrfachscan bekommt man hohe Kontraste ganz gut in den Griff.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2013, 22:33   #4
Stuessi
 
 
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.042
Hallo,

mit der erweiterten Suchfunktion "scannen" Titel erhält man einige relevante Ergebnisse.

Zitat:
Zitat von Superwideangle Beitrag anzeigen
...
- 1.Taugen die automatischen Korrekturprogramme (ICE oder ?) was?
- 2. oder ist umfangreiche Nacharbeit mit Retusche unumgänglich?
- 3. Welche Ergebnisse liefert der Magazinscanner von Reflecta (6000)?
- 4. oder besser gleich vom Profi mit Coolscan 5000 inkl. ICE Korrektur machen lassen?
- 5. wie würdet Ihr die beste erzielbare Qualität im Vergleich zu Digital aktueller Stand einordnen?
...
1. ja
2. kommt auf die Erwartung an
3. gute
4. Ja, wenn das Geld da ist
5. gleichauf

Gruß,
Stuessi

Geändert von Stuessi (07.07.2013 um 22:41 Uhr)
Stuessi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2013, 22:42   #5
Superwideangle

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von Stuessi Beitrag anzeigen
Mit der erweiterten Suchfunktion "scannen" Titel
erhält man einige relevante Ergebnisse.
oh -, ich hatte es mit "Dia scannen" versucht und da kommt nicht viel...
"scannen" bringt schon mal mehr... und eingrenzen mit "Titel" auch
__________________
viele Grüße
Helmut

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Geändert von Superwideangle (07.07.2013 um 23:18 Uhr)
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Alt 07.07.2013, 22:55   #6
Superwideangle

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von Stuessi Beitrag anzeigen
Hallo,

mit der erweiterten Suchfunktion "scannen" Titel erhält man einige relevante Ergebnisse.
Schade, auf deinen Vergleich vom 3.3.2007 kann ich nicht zugreifen (?)

zu 2: erwarten würde ich, dass man keine 100 Fussel und Kratzer neben der "normalen" Nachbearbeitung noch machen muss.
zu 5: erreicht der Coolscan echt die Bildqualität von VF-Digital? ...Ich kenn´ jetzt die Körnung vom Velvia nicht.

Danke für die Antworten!
__________________
viele Grüße
Helmut

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Alt 07.07.2013, 23:10   #7
Roland Hank
 
 
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
Zitat:
Zitat von Superwideangle Beitrag anzeigen
zu 2: erwarten würde ich, dass man keine 100 Fussel und Kratzer neben der "normalen" Nachbearbeitung noch machen muss.
Das erledigt ICE sehr zuverlässig.

Zitat:
Zitat von Superwideangle Beitrag anzeigen
zu 5: erreicht der Coolscan echt die Bildqualität von VF-Digital? ...Ich kenn´ jetzt die Körnung vom Velvia nicht.
Nein. Ich habe den Coolscan 5000 ED mit Silverfast als Scansoftware und meine (alten) Dias fast ausschließlich auf Velvia RVP 50. Die Ergebnisse sind ganz passabel, reicht aber an die Qualität einer Vollformat DSLR nicht heran, auch nicht mit Nachbearbeitung. Nicht nur die Auflösung ist entscheidend, sondern auch der Dichteumfang.

Gruß Roland
__________________
Fotografie beginnt, wenn man aufhört, sich zum Sklaven seiner Kamera zu machen.
www.roland-hank.de
Meine Bilder bei GuruShots
Roland Hank ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.07.2013, 23:23   #8
Stuessi
 
 
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.042
Zitat:
Zitat von Superwideangle Beitrag anzeigen
Schade, auf deinen Vergleich vom 3.3.2007 kann ich nicht zugreifen (?)...

-> Bild in der Galerie
Stuessi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2013, 15:14   #9
mrieglhofer
 
 
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
Naja, Mehrfachscan kann durchaus ein Quantensprung sein, da dies praktisch wie DRO aber ohne dessen Rauschen arbeitet.

Die Diascanner sind bei Negativen in der Regel deutlich besser, bei Dias ohne Mehrfachscan nicht. Da ist der Kontrastumfang zu hoch. Nebenbei interferiert das Korn mit der Scanzeile und verschlechtert oft den Output.,Wirklich gute Qualität wäre mit einem Trommelscanner erzielbar, was aber ausserhalb der Reichweite von Amateuren ist.

Zum Abfotografieren gab und gibt es mittlerweile billig gebraucht von Elinchrome und Multiplitz Diaduplikatoren, die mit Makroobjektiv von 24-36 bis 6*7 über unterschiedliche Masken erlauben. Durch Einstellicht und Blitz ist die Lichtqualität und -konsistenz um Ecken höher als die DIY-Lösungen mit Diaprojektor oder weissermWand.
mrieglhofer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.08.2013, 20:39   #10
Superwideangle

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Naja, Mehrfachscan kann durchaus ein Quantensprung sein...
käme auf einen Versuch an, ob hiermit der Mikrokontrast deutlich verbessert ist.
Wieso aber soll ein Mehrfachscan denn ein DRO-Ersatz sein? das klingt eher nach Multi-Exposure ("so `ne Art Scanner HDR").
Bezüglich Dynamik sehe ich eher nicht das Problem; mittlerweile habe ich die meisten Scans vom Coolscan5000 in LR importiert (zuerst ein geeignetes Import-Setting gesucht und dann vereinzelt noch Feintuning gemacht) und gute Ergebnisse bei Kontrast, Farbwiedergabe und damit Bildwirkung erzielt. Problemlos, wie sich zu dunkle Bildbereiche auch beim Diascan (Velvia) durch Hochziehen der "Tiefen" verbessern lassen und noch Details enthalten.
Der riesen Unterschied zum Bild der Digitalcam ist, wie zuvor berichtet, der Mikrokontrast. In der 1:1 Ansicht wirkt alles "matschig und verschmiert", trotz Nachschärfen.

Alternativ zum Mehrfachscan böte sich der Trommelscanner (klickt auf Preise HighEnd Scans) bei obigen Anbieter an...(Kann jemand über Erfahrungen berichten?)
Kein billiges Vergnügen..., vielleicht für ein paar der Lieblingsbilder....aber für die Tausenden Familienbilder völliger Unsinn. Da muß es in Richtung "Projektor, Milchglas und Makro" gehen...
__________________
viele Grüße
Helmut

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Geändert von Superwideangle (08.08.2013 um 20:42 Uhr)
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