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#1 |
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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schwache Polarlichter
Hier mein erster Versuch zum Thema Polarlicht;
Die Aufnahme entstand Ende September am Jökulsarlon auf Island mit der A900 und dem Samyang 14mm bei Offenblende, ISO 800, 20 sec Belichtungszeit. Langzeit RM aus. Mit dem Auge waren nur weiße Schleier erkennbar; umso überraschter war ich, als auf dem Display grün auftauchte… Die Vorhersage war KP4, ich denke jedoch, auf dem Bild waren die Polarlichter viel schwächer. ![]() → Bild in der Galerie Was sagen die Experten in Sachen Polarlicht zu meiner Nachbearbeitung? Die LR4 Einstellungen seht ihr im zweiten Bild. Das Bild ist schon deutlich heller entwickelt, als es „in Echt“ war. Es war wirklich stockfinster (und extrem windig). Kürzere Belichtungszeiten und damit schärfere Abbildung der sich bewegenden Polarlichter sehe ich mit der A900 unter diesen Bedingungen kaum machbar. Leider habe ich das 24er Zeiss (F2.0) nicht probiert bei Offenblende; wie ich hier gelesen habe, soll das Koma noch ausgeprägter sein als beim Samyang. Das Rauschen finde ich noch erträglich und der Vordergrund zeigt auf dem Monitor noch Struktur und gibt einen vernünftigen Bildeindruck; auf Druck (A3 Kalender, online-Druckerei) bekomme ich das Bild aber nicht wirklich gut hin,- zu flach, zu dunkel; ![]() → Bild in der Galerie Meine Fragen: Seht Ihr noch Potenzial bei der EBV? Speziell für den Druck? Oder war es einfach zu dunkel und die Nordlichter zu schwach? Danke für eure Kommentare!
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viele Grüße Helmut Meine Reiseberichte: Chile & Argentinien ___Valley of Fire___Nepal___Astrofotografie Namibia |
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#2 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.111
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Am 26.09.2014 kurz vor Mitternacht (beim Erstellen des Bildes) war (im 3 Stunden Mittel) KP 3 gemessen. Nach Mitternacht ging es dann hoch auf KP 4.
Du hast dich etwa auf dem 64. Breitengrad befunden und das Polarlicht war doch recht weit entfernt gewesen. Ich denke, die Entfernung war einfach etwas (zu) groß. Stell doch mal das RAW irgendwo zum download bereit.
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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die Uhrzeit lokal war 2 Stunden früher (cam blieb auf MEZ);
wegen ARW-Datei schreibe ich eine PN; schon mal besten Dank für die rasche Antwort!
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#4 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.111
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Die Angaben der KP Messungen beziehen sich auf 'Universal Time'. Also kommt es mit deiner Kamerauhr doch ziemlich wieder hin.
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#5 |
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.856
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Ich denke das wichtigste bei solchen Nachtaufnahmen ist immer möglichst viel Licht zu sammeln. Also immer möglichst offene Blende und möglichst lange Zeit.
Das Koma würde ich bei Polarlicht eher vernachlässigen (bei reinen Sternenaufnahmen ist dies sicherlich ein anderes Thema), auch bei so schwachen Polarlicht die Zeit auf Maximum, hier wären sicherlich auch 30 Sekunden möglich gewesen, auch wenn im Digitalzeitaltern dan schon kleine Striche entstehen, aber beide Effekte sind imho eigentlich nicht entscheidend für das Bild. Das 24 2.0 hätte wohl nur bedingt geholfen, da hier die maximale Zeit 20 Sekunden wären, bei gleicher Zeit zu Deinem Bild hättest Du mehr Licht eingefangen. Hast Du iso 1600 ausprobiert? Wichtig bei solchen Sessions ist es auch möglichst viel herum zu probieren, was Zeiten und iso betrifft. Ok jetzt alles eher Dinge die man jetzt nicht mehr ändern kann, aber evtl. fürs nächste mal. Schade, dass es als Ausdruck nicht wirkt. Evtl. als (hinterleuchteter) Acryldruck? Dem Bildschirm nach, könnte ich es mir so schon vorstellen. |
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#6 |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2009
Beiträge: 801
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Danke Knut für die Einschätzung;
ISO 1600 habe ich leider nicht probiert; aber es geht ja ums Dazulernen für´s nächste Mal. Beim Druck waren die Ergebnisse teilweise noch ok, teilweise (andere Druckmaschine) aber schlecht; Kalender siehe hier (Klick). Für den Druck sind so dunkle Bilder einfach zu kritisch. ...dann warte ich mal auf die nächsten Polarlichter ![]()
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#7 |
Registriert seit: 11.11.2014
Ort: Lutherstadt Eisleben
Beiträge: 6
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Polarlicht-Tour Island Februar 2015
Hallo und guten Tag zusammen.
Ich freue mich, dass ich auf dieses Thema gestoßen bin!!! Wir sind Mitte Februar 2015 auf Island und wollen dort u.a. Polarlichter beobachten. Dies wird auf einem Boot sein. Ich habe eine Alpha 6000 mit einem Tamron 18-200 und bin noch fleißig am üben. Habe ich mit dieser Kombination die Möglichkeit ein paar akzeptable Polarlichtaufnahmen hinzubekommen? Welche Grundeinstellungen sind dafür notwendig? Für ein paar hilfreiche Ratschläge bin ich sehr dankbar. Viele Grüße Jogiber |
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#8 | |
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: CH
Beiträge: 1.490
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Zitat:
Stativ obligatorisch. Ziel ist es die Belichtungszeit so kurz wie möglich zu halten, daher sind VF/ISO starke Kameras um einiges besser geeignet für Polarlichter. Gruss |
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#9 | |
Registriert seit: 04.07.2004
Ort: München
Beiträge: 1.856
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Zitat:
Die Belichtungszeiten werden auch im idealsten Fall so lang sein, dass die Schwankung des Bootes sichtbar wird. Mein Tipp wenn Du nur vom Boot aus beobachten kannst: Lass die Kamera stecken und erfreue Dich so an dem Schauspiel (Das Erlebnis ist oft sogar so intensiver). |
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#10 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.111
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Wie groß ist denn das Boot. Ein kleines oder ein richtiges Schiff?
Ich würde dann Boot-/Schiffsteile als Vordergrund nehmen, die sich ja dann mit der Kamera mit bewegen. Ein Bug oder ein Heck als Vordergrund und kein Bereich an Land. Ein gut Vibrationen dämpfendes Stativ. Klar wird dann das Polarlicht unschärfer aber besser als nicht. ![]() Wenn es ein kleines Boot ist, kann man es tatsächlich wohl eher vergessen. Zitat:
Test dein Objektiv vor allem auch auf Koma. Ich kenne zwar das Objektiv nicht, aber ein Superzoom dürfte da nicht allzu gut abschneiden. Auch wäre mir die Brennweite von 18mm an crop etwas lang und die Lichtstärke etwas gering. Auch denke ich, dass du, wenn die Polarlichter nicht gerade wirklich stark und nahe dran sind, mit ISO 800-1600 nur schwer hinkommen wirst
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