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12.07.2015, 07:00 | #1 |
Registriert seit: 01.02.2011
Beiträge: 1.712
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Mio 200 2.8 vs 300 F4 : Schärfe, Kontrast, Bokeh ?
Hi,
bitte helft mir mal zwischen dem Minolta 300 F4 und dem 200 2.8 zu entscheiden. Es geht um Schärfe bei Offenblende, das Bokeh und die Freistellung. Und ich würde eines der obigen gegen mein Tamron 300 2.8 "tauschen" wollen. Das Tamron ist an Blende 4 deutlich knackiger als bei 2.8. Bei Offenblende lassen sich damit aber auch sehr schöne Portraits machen, wg. dem Freistellungseffekt. Prinzipiell ist mir immer aber immer ein 2.8er lieber, - aber nur wenn es abgeblendet nicht so viel zulegt wie eben mein 300er Tamron. Ich tendiere zum 200er 2.8. Aber nur wenn es beim abblenden nicht viel zulegt und das 300 F4 nicht noch schärfer wäre! Wahrscheinlich ist auch der Freistellungseffekt des 300er fast gleich wie beim offeneren 200er ? Aktuell nutze ich die A77, werde aber auf VF umsteigen. Wenn mir Jemand hier deutlich und sicher sagt, ich werde beim abblenden des 200 2.8 praktisch keine großen Vorteile (Kontrast, Schärfe, Gegenlichtverhalten, Streulicht...) haben, reicht mir das und es wird das 200er... LG |
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12.07.2015, 07:24 | #2 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.328
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Zitat:
Das Minolta 200mm/2.8 Apo HS ist an der 24MP VF Kamera als Offenblendtauglich zu bezeichnen. An der 24MP APS Kamera nicht mehr! Der Pixelpitch des eng gepackten Sensors überfordert sichtbar das alte Objektiv, das beim Abblenden dann nochmal deutlich zulegt. An der A900/A99 legt es nur ganz leicht im Kontrast zu, was aber erst ab mehr als 50% Ansicht zu erkennen ist. Mit LoCA (CA im Unschärfebereich an hohen Kontrastkanten) musst du aber bei allen alten lichtstarken Minoltas (100mm/2.0, 200mm/2.8, 300mm/2.8) akzeptieren. Aber ich denke das alte Tamron düfte da auch nicht besser gewesen sein? Wenn es dir um Portraits geht, schau dir auch mal ernsthaft das STF an. Das ist auch an der A77 als Offenblendtauglich (geometrisch 2.8) zu bezeichnen, leidet aber auch an leichten LoCA. Das Minolta 300mm/4 kenne ich nicht aus der Praxis, aber das würde ich mir nicht kaufen. Ich würde immer das 200er, dann mit dem dazugehörigen 1.4er Konverter, vorziehen.
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13.07.2015, 11:13 | #3 |
Registriert seit: 01.02.2008
Ort: Rheinland - Pfalz
Beiträge: 98
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Hallo swivel,
ich kann aidualks Aussage bestätigen und würde auch das MinAF 2,8/200mm mit dem TK 1,4 dem MinAF 4/300mm vorziehen, obwohl hier die Brennweite 280mm mit 300mm verglichen wird. Ich hatte beide Festbrennweiten und habe sie gegeneinander an der A-900 getestet. Die reproduzierbaren Schärfeergebnisse (pixel-peeping) mit der MinAF TK 1,4 auf meinem MinAF 2,8/200mm waren immer geringfügig besser als die vergleichbaren Blenden bei dem MinAF 4/300mm. Letztendlich habe ich das MinAF 4/300mm verkauft. Gruß Günter |
13.07.2015, 16:16 | #4 |
Registriert seit: 19.04.2008
Ort: -.-.-.
Beiträge: 1.610
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Ich habe das 200er G HS mit einem 1.4 Konverter, also 280mm, in Benutzung.
Auch konnte ich mir das 300 f4 für ein Wochenende leihen. Das 200er + der 1.4 Konverter bietet eine gute Leistung an VF. Richtig TOP sind die Ergebnisse bei f4.5-5.6. Das 300er war praktisch neuwertig und gut zentriert. Ich hatte den Eindruck, dass das 300er bei Offenblende einen Ticken schärfer war. Aber na ja. Beide Objektive sind klasse. Ich möchte Dir jedoch aus Gründen der Flexiblität zum 200er raten. Das Bokeh wirkt sehr "edel" und weich auslaufend. Eine ausgeprägte 3D Abbildung hat das 200er nicht. Mein STF ist hier nochmals besser, Sahne Bokeh und bei 3-4 Abstand stellt sich eine Plastizität ein, welches ich mit keinen meiner anderen Linsen einreichen kann...
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Gut geh´n Oliver Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Das wichtigste beim Fotografieren ist und bleibt das Auge und die Idee im Kopf. Alles andere ist Plastik, Glas und Elektronik. Honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere |
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