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27.11.2023, 13:49 | #21 | |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 265
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Zitat:
OT: Zur Geschichte... Ich wohne an der polnischen Grenze. Die Stadt Forst wurde 1945 durch die Neißegrenze geteilt. Der polnische Teil wurde komplett abgerissen und bekam den Namen Zasieki - zu deutsch "Stacheldrahtzaun". Erst jetzt, fast 80 Jahre nach dem Krieg, sind beide Kommunen so weit, eine von den im Krieg zerstörten innerstädtischen Brücken wieder aufzubauen. Bis 2018 fand sich in der konservativen Stadt keine politische Mehrheit dafür - man hatte fremdenfeindliche Vorbehalte. >>>klick! |
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27.11.2023, 19:06 | #22 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.333
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Danke - Ja, wenn der Regen im Bild deutlich zu sehen wäre, wäre das blaue Stück Himmel vielleicht verständlicher/passender. Ich denke, er wird doch noch weichen müssen.
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27.11.2023, 20:24 | #23 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.148
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Moin,
in der Tat ein sehr starkes Bild mit richtig viel Symbolkraft selbst nur als Bild erzeugt es Gänsehaut, und egal ob diese Zeiten nun (zum Glück) sehr lange her sind, die diversen Mahnmale und entsprechenden Hinterlassenschaften berühren - jedes Mal. Mit dem Stück blauen Himmel hadere auch ich ein wenig, mehr aber noch mit den etwas helleren Stellen unten - Fuß des Memorials (dort speziell die eine recht helle Stelle) und Gelände darunter - beides würde ich deutlich weiter nach unten ziehen... und wenn man dabei ist, könnte auch das Blau zumindest schwächer werden Viele Grüße, Markus
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27.11.2023, 20:48 | #24 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 996
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Das Bild erzählt eine Geschichte. Die drei Soldaten und der alte Mann (Veteran ? oder Nachfahre eines Gefallenen? ) blicken in die gleiche Richtung. Wohin ? Der blaue Fleck sieht aus wie ein Hoffnungsschimmer.
Ich würde das Bild so lassen, wie es ist. Meiner Meinung nach ist es so genau richtig. Nur du kannst wissen, ob es sich auch richtig anfühlt und sich mit deiner Erinnerung deckt. Ich habe mir im Internet die Landschaft, das Denkmal und den kleinen Urnenfriedhof für die gefallenen Soldaten angesehen. Commando Memorial liegt auf einer Anhöhe, von der man eine tolle Fernsicht und Rundumsicht haben müsste. Auch die Geschichte der Entstehung ist absolut lesenswert. Danke fürs Zeigen.
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Grüße Rudolf |
28.11.2023, 08:29 | #25 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.333
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Danke euch beiden für die ausführlichen Anmerkungen.
Der Rundblick vom Memorial ist wirklich sehenswert, wenn das Wetter mit spielt. (eine Aufnahme mit dem leichten Tele) → Bild in der Galerie Markus: Die helle Stelle unten rechts, am Fuß des Sockels, habe ich bisher tatsächlich nicht beachtet.
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28.11.2023, 11:32 | #26 |
Registriert seit: 23.02.2014
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Beiträge: 996
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Sind das die höchsten Berge in Schottland?
Der BenNevis mit 1345m liegt in SSW-Richtung rund 12 km entfernt.
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Grüße Rudolf |
28.11.2023, 11:42 | #27 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.269
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Ja Ben Nevis ist er höchste Berg Großbritanniens, nicht nur Schottlands.
Aber es gibt 282 3.000er...............imperial units i.e. feet.
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Gruß aus Bayern Steve |
28.11.2023, 11:49 | #28 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 21.333
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Welche Berge das im Detail sind, die ich fotografiert habe, weiß ich nicht.
Ich habe das fotografiert, was der Regen und die Wolken in dem Moment zugelassen haben. Aber falls du vor hast, mal den Ben Nevis zu besteigen, rate ich davon ab. Die Nachbarberge sind mindestens genauso interessant, aber nur von einem Bruchteil belagert. Vor vielen Jahren waren wir mal 2 Tage in den Mamores wandern, 'Ring of Steall' - Start Sgùrr a' Mhàim, ein Nachbar des Ben Nevis. Wir haben dort insgesamt keine 10 Personen getroffen. Gleichzeitig konnten wir Menschenmassen über das Tal hinüber erkennen, die wie eine Ameisenstraße den Ben Nevis hinauf gingen.
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29.11.2023, 08:18 | #29 |
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.862
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Zum Bild:
Tolle, sehr intensive Bildaussage, die theoretisch keine Geschichte braucht. Man kann sich sofort hineinversetzen und das Wissen um den Inhalt dieses Denkmals kann man sich, insofern nicht bekannt, auch noch draufschaffen, so dass die Bildwirkung seine Stärke noch intensiviert. Ich mag es, dass Farbe im Bild ist, würde aber dringend empfehlen, das Blau zu eliminieren, da es einen weiteren Bezugspunkt bietet. Als "Hoffnungsschimmer" ist es mir viel zu weit am Rand und mein Blick wird ständig dorthin gezogen, von der Szene weg, somit wäre es für mich persönlich eher wirkungshindernd als födernd. Ansonsten ist diese Szene authentisch und durch den Scherenschnitt genug anonymisiert, dass dieses Bild überall gezeigt werden kann. Die Haltung des Menschen drückt wirklich alles aus und das Bild hat eine enorme Bannwirkung auf mich. Zur Geschichte: Ich gehe mal nicht davon aus, dass ihr euch erst ne Minute freundlich unterhalten habt und er dann anhand deines Akzentes merkte, dass du Deutscher bist und dich weggeschickt hat. Vielmehr gehe ich davon aus, dass du zu ihm gegangen bist und ihn in einer für ihn ganz besonderen Stimmung angesprochen hast. Es mag sein, dass du eine Grenze überschritten hast, die in diesem Moment nicht gangbar für ihn war. Wenn er sich in diesem Alter dort hochgekämpft hat, dann mit ziemlicher Sicherheit, weil er einen persönlichen Bezug zu diesem Denkmal hat. Wahrscheinlich hat er einen geliebten Menschen verloren (Vater zB) und vor allem: er ist alt genug, die Kinderjahre wahrscheinlich sogar noch im Krieg verlebt zu haben. Nun kommt er an dieses Denkmahl und alles bricht hoch, das ist ja normal. Er trauert vielleicht, er ist in sich gekehrt...und dann kommt jemand von außen, auch noch kein Einheimischer, sondern ein Tourist, der ihn aus seiner Gedankenwelt völlig überraschend rausholt. Natürlich nur vermutend, aber so stellt sich das für mich dar. Kein Vorwurf an dich - du hast deinem Bedürfnis Ausdruck verliehen, weil dich diese Szene so angerührt hat. Und alle, die dich kennen, wissen, dass du ein ganz, ganz toller Mensch bist. Seine Reaktion auf diese Störung ist allerdings verständlich - und ich würde nicht gleich mit Deutschfeindlichkeit loslegen. Was aber sein kann, war sein Gefühl für Unpassendes in diesem Moment. Es könnte einfach sein, dass du hier eine persönliche Grenze nicht gewahrt hast, indem du ihm in dieser Stimmung/Situation zu nah kamst und dann dazu noch deutscher Tourist warst. Und nur, weil er es für unpassend halten könnte, dass ein deutscher Tourist ihn in einer für ihn sehr schweren inneren Situation anspricht, muss das nicht heißen, dass er dich zB in einem Supermarkt nicht nett begrüßt hätte oder woanders ein liebes Wort mit dir gewechselt hätte. Klar, alles nur Mutmaßungen - aber das sind die anderen auch.
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Liebe Grüße! Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Geändert von Dana (29.11.2023 um 08:20 Uhr) |
29.11.2023, 08:25 | #30 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.333
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Vielen Dank, Dana.
Ja, ich hatte abgewartet, bis er sich umdrehte und zurück zum Parkplatz ging. Genauso wie deine Überlegungen dazu sind meine ja auch. Später im Auto dann hatte ich mir auch gedacht, eigentlich war es keine wirklich gute Idee von mir, ihn ansprechen zu wollen, genau aus dem Grund, aber in dem Moment ging ich halt hin.
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