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18.02.2021, 11:40 | #1 |
Registriert seit: 29.04.2012
Beiträge: 109
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Dosenlibelle am Gimbal Stativkopf
Die an den Stativköpfen bisweilen angebrachten Dosenlibellen sind lächerlich klein und ermöglichen nur eine grobe Peilung der Ausrichtung.
Eine größere und sensiblere Dosenlibelle muss her. Nur wohin damit? Fast alle Gimbal Stativköpfe halten hierfür einen prominenten Platz bereit, der nur darauf wartet, von einer Libelle bevölkert zu werden. → Bild in der Galerie Feinmechaniker entscheiden sich für eine Libelle mit einer Genauigkeit von DIV=2/1000. Die sind allerdings so sensibel, dass sie sich selbst im Weg stehen, wenn sie nicht sehr präzise gefertigt sind: Hat man einen Untergrund gefunden, der exakt plan ist, dreht man die Libelle auf der Stelle. Wandert die Blase dabei aus, hat man einen Kandidaten, der nichts taugt. Nun kann man sich mehrere schicken lassen, um auszusortieren. Oder man nimmt 1000er Schleifleinen und plant damit den Boden neu. Gescheites doppelseitiges Klebeband sorgt dann für dauerhaften Halt. Glückauf! Gerhard |
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18.02.2021, 11:45 | #2 | ||
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.328
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Zitat:
Zitat:
Nebenbei: Wieso braucht ein Gimbal sowas? Der kann doch von sich aus immer und in jeder Lebenslage gerade, oder?
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18.02.2021, 11:53 | #3 | |
Moderator
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.362
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Zitat:
Ich verwende eine sehr präzise Dosenlibelle. Ich verwende anschließend doppelseitiges Klebeband zur Befestigung? Ich befestige das am Gimbal???
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18.02.2021, 12:28 | #4 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.988
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Am Gimbal gilt das gleiche wie am Nodalpunktadapter: wenn man sicher sein will dass die Plattform mit dem Gimbal oder Adapter sauber waagrecht ausgerichtet ist - und das auch noch nach einem seitlichem Schwenk - muss man schon erst mal schön sauber arbeiten.
Eine größere und genaue Libelle ist da sicherlich hilfreich, ich bin bisher aber mit der kleinen, die in meinem Nodalpunktadapter drin ist, gut ausgekommen. Man muss nur darauf achten genau von oben drauf zu schauen. Wenn ich die Plattform auf's Stativ mache (für den Beamer) benütze ich eine Doppel-Wasserwaage ähnlich der hier. |
18.02.2021, 12:35 | #5 | |
Moderator
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Zitat:
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18.02.2021, 14:48 | #6 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.04.2012
Beiträge: 109
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Zunächst ein Foto des Ganzen:
→ Bild in der Galerie Die miese Qualität bitte ich zu entschuldigen. Die Libelle hat mich rund 15 € gekostet. Nachdem ich Tausende von Architekturaufnahmen am Schreibtisch auf 1/10 Grad ausgerichtet habe, oft mehr als Hundert, die ich von einem Standort des Stativs aus im Laufe von Stunden bei anderem Licht, anderer Brennweite oder Belichtung und in anderer Richtung gemacht hatte, hat mich das dermaßen genervt, dass ich nach einer Lösung gesucht habe. Wichtig war mir dabei neben der Präzision eine leichte Ablesbarkeit auch bei schlechtem Licht und deutlich unter der Augenhöhe, denn in der Tat, Wolfgang, man muss genau von oben schauen. Gimbalarm nach vorn schwenken und der Blick ist frei. Das Klebeband mit einer Dicke von 115 my https://klebeland.de/download/datenb...datenblatt.pdf tut nichts außer zu haften. Nachdem die Libelle plan und weiter klar war, dass die Aufnahmefläche des Stativkopfs ebenfalls nicht „eiert“, habe ich geklebt. Ergebnis: Ist die Libelle einmal ausgerichtet, bleibt sie bei einer Drehung des Ganzen um 360 Grad ungerührt. Das Klebeband hat bei dem Durchmesser der Kontaktfläche von rund 60 mm jedenfalls keinen Unterschied in seiner Dicke, der sich auswirkt. Man sollte natürlich auf Qualität achten, sauber arbeiten und ausschließen, dass sich Klebewürste oder Doppelungen ergeben. Auf der Manfrottoplatte und dem Stativbein sind Libellen. Die haben allerdings eine nicht unerhebliche Mißweisung und sind von ihrer Ablesbarkeit m. E. nur Schätzeisen, weshalb ich ja so viel Zeit dem präzisen Ausrichten der Fotos verbracht hatte. Glückauf Gerhard |
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