[nobody23]

Zitat von ingoKober

Tolle Eindrücke von der Balz des Prachtparadiesvogels. Klasse

Ja war auch das erste Mal, dass ich den bei der Balz sehen und fotografieren konnte.
Trotzdem versuche ich die Einheimischen dazu zu bringen, eine Plattform näher und auf Augenhöhe zu bauen. Idealerweise wäre es mit einem 400 2.8 zu fotografieren, eine Blende mehr ist immer nützlich.
In dem Fall, haben wir aber was anderes probiert, da der Ast an einem Hang war, sind wir weiter hoch gegangen und haben auch weiter oben ein Platz auf Augenhöhe gefunden. Sogleich fingen Sie an ein Versteck zu bauen. Wir fuhren zurück zur Unterkunft und kehrten nach dem Mittagessen zurück.

[turboengine]

Zitat von nobody23

Ja war auch das erste Mal, dass ich den bei der Balz sehen und fotografieren konnte.

Hast Du auch Videos mitgebracht? Bei 8K kann man schon fast überlegen einfach ein Video zu drehen und Standbilder als Fotos zu nutzen.

[nobody23]

Zitat von turboengine

Hast Du auch Videos mitgebracht? Bei 8K kann man schon fast überlegen einfach ein Video zu drehen und Standbilder als Fotos zu nutzen.

Genau nach dem Mittagessen habe ich mit der A7s gefilmt. ;-)
Wenn man zwecks Standbilder filmt, so muss man auch höhere Verschlusszeiten für Standbilder nehmen und nicht wie üblich beim Filmen 1:1 oder 1:2 zur Bildrate.


Videofreigabe:
Link

[Ditmar]

So jetzt nach dem Urlaub kann/konnte ich mir die Bilder endlich mal in groß ansehen, einfach nur sehr gelungene Aufnahmen, die begeistern.

[nobody23]

Leider war das neue Versteck nicht gut genung und der Vogel hat mich bemerkt.

Daher gings kurz darauf wieder zurück in die Unterkunft und da musste ich auch schon wieder packen, denn es ging weiter nach Manokwari!
Da warteten schon bekannte Gesichter mit voller Vorfreude auf mich!

[turboengine]

Zitat von nobody23

Genau nach dem Mittagessen habe ich mit der A7s gefilmt. ;-)

Schön geworden. Vielen Dank fürs zeigen.

[nobody23]

Zitat von nobody23

Daher gings kurz darauf wieder zurück in die Unterkunft und da musste ich auch schon wieder packen, denn es ging weiter nach Manokwari!
Da warteten schon bekannte Gesichter mit voller Vorfreude auf mich!

Am nächsten Morgen ging es kurz nach 06:00 Richtung Flughafen los.
Um knapp 9 Uhr kamen wir dann am besagten Flughafen an und ich konnte einchecken. Kurz darauf wurden wir informiert, dass der Flug eine Stunde Verspätung hat, was nicht ganz unüblich in WestPapua ist. Es kann aber auch passieren, dass ein Flug kurzerhand komplett abgesagt wird, wenn es der Airline nach zu wenig Passagiere hat! Bisher aber habe ich keine solchen Erfahrungen gemacht, das schlimmste war bisher die 1h Verspätung.


Nach einer Stunde Flug, kam ich in Manokwari an und bekannte Gesichter empfingen mich!
Gute 3h fuhren wir dann in die Berge.
Im Dorf angekommen übernachteten wir und am morgen machten wir uns an den Aufstieg ins "Camp". Dort gibt es unterdessen ein Haus zur Übernachtung, vor 2022 war das eher ein (improvisiertes) Feld/Expeditionslager...


Nach dem knappen dreistündigen Aufstieg ins Camp gingen wir zu einem neuen Platz, welches ich mir im vorhinein gewünscht hatte. (Einen Black Sicklebill mit sehr guter Lage zum fotografieren)
Kurzerhand taufte ich das Versteck "Villa Papua" was die Einheimischen sehr amüsant fanden.


Beim Abstieg von der "Villa Papua" zurück passierte jedoch das Unglück, ich rutsche trotz Wanderstöcken auf dem schlammigen Boden aus und prellte mir mein rechtes Knie stark!
Den restlichen Abstieg schaffte ich grad noch knapp, aber das Knie schwillte stark an!
Ab da an hiess es, nach oben das linke Bein zuerst (da es noch biegbar war) und abwärts genau umgekehrt (rechtes durchgestrecktes Bein zuerst). Das laufen war sehr unangenehm, aber es war zum Glück nichts gebrochen!




→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie

[nobody23]

Nächsten morgen standen wir ca 30min früher auf, um rechtzeitig oben beim Black Sicklebill zu sein. Trotz meines Knies bewältigte ich die Strecke in knapp 55min (reguläre Laufzeit ca 40min). Geduldig warteten wir auf die Dämmerung und auf die Rufe des Black Sicklebill. Zu hören war der Black Sickebill die ganze Zeit, doch an diesem Tag hatte er wohl keine Lust...
Sein Stammplatz (wortwörtlich Stamm) blieb leer.

Kurz nach 7 Uhr gingen wir wieder.
Am Morgen darauf ging es dem Knie schon wieder etwas besser und für die Strecke nach oben brauchte ich nur noch ca 50min.
Wieder hörten wir die typischen Rufe des Black Sicklebill, doch auch dieses mal blieb der Stammplatz leer.

Zurück im Lager fing es heftig an zu regnen. Mein Guide meinte, wenn es so heftig regnet, dann wird es wohl am Abend aufhören und am nächsten Tag (sehr) schönes Wetter geben. Mein Guide sollte recht behalten, der Regenschauer dauerte den ganzen Tag an und hörte am Abend auf, wir wurden mit folgender Aussicht belohnt:


→ Bild in der Galerie

Beim nächsten mal gehen wir zum dritten Mal zum Black Sicklebill, hoffentlich war das Abendrot ein gutes Omen!

[nobody23]

Auch sollte mein Guide für den Morgen recht behalten!
Als wir aufwachten, war es sternenklar!
Wir setzten uns ins Versteck, dann kam der Sonnenaufgang, die Rufe des Black Sicklebills ertönten, doch um 0610 war er immer noch nicht auf seinem Stab.
Wir harrten weiterhin aus und die Rufe kamen immer näher!
0630 noch immer kein Black Sicklebill in Sicht aber deutlich hörbar!
Es waren lange 10min aber um ca 0640 erschien er endlich, nach 3 Versuchen!




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[ingoKober]

Klasse...die sehen schon absurd aus, bei der Balz. Aber toll absurd....wie schafft das dei Evolution. Man muss ja wissen, in Ruhehaltung ergeben die Federn kein zusammenhängendes blaues Band.