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18.02.2016, 08:26 | #21 |
Registriert seit: 05.04.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 2.759
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Ich habe zwar keine Lösung aber ähnliche Erfahrungen. Ich habe neulich mal einen Test mit dem SAL 24-70/2.8 @ 70mm gemacht an der A77II. Das übliche: F2.8, 1/125, Tageslicht, Stativ, Stabi aus, 2s Auslöser, Klares Target, 5 m Abstand. Ich habe bei verschiedenen Mikro AF Einstellungen jeweils 5 Bilder gemacht, jedes neu fokussiert ausgehend von eine kurzen Entfernungseinstellung.
Die Ergebnisse waren ernüchternd: bei jeder AF Einstellung gab es eine deutlich Streuung, die wenigsten Bilder erreichten die Schärfe, die man manuell mit Lupe erreichen konnte. Ich habe den Test gemacht, weil mir Probleme beim wirklichen Fotografieren aufgefallen waren, allerdings immer nur bei diesem Objektiv und 70 mm. Kürzere Brennweiten waren besser und das SAL 16-50/2.8 z.B. auch. Ich würde den Test gern mal mit einer A7 II wiederholen.
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18.02.2016, 08:52 | #22 |
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Beiträge: 511
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Stimmt, soweit ich das gesehen habe, hat das Schuhmann nicht. Aber der Techniker hat dann noch eine weitere Kontrolle in "freier Wildbahn" gemacht. Hätte dies nicht funktioniert, hätte er das Prozedere von vorne beginnen müssen
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18.02.2016, 09:13 | #23 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.180
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Ich hatte mein 70-200 2,8 zuhause auch mit Testchart geprüft und eine minimale Justierung festgestellt.
Danach war ich bei Schuhmann in Linz zu Besuch. Herr Mayr hat die Kombi dann auf dem Prüfstand getestet und eine erhebliche Abweichung festgestellt. Gegengeprüft hat er das auch auf ein Objekt weiter entfernt (aus dem Fenster) Auf meine Nachfrage, weshalb ich ein anderes Ergebnis festgestellt hätte, verdeutlichte Herr Mayr, dass es beim Justieren in erster Linie auf das richtige Licht ankäme. "Das können Sie zuhause nur schwer prüfen, weil ihnen neben dem teststand das richtige, für die Justage notwendige Licht fehlt." Seit der Justage in Linz ist mein 70-200 treffsicher und ich kann keine Abweichungen erkennen. Wenn mal ein Bild daneben geht, lässt sich der Fehler auf den hinter der Kamera zurückführen
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18.02.2016, 09:17 | #24 |
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Ort: 56*
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Tatsaächlich kenne ich es auch, dass Objektive auf die 20fache ihrer Brennweite justiert werden.
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18.02.2016, 09:24 | #25 |
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Beiträge: 454
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Auch ich habe mich mal an der Microjustage bei zwei Standardzooms probiert. Sony 16-80 und Tamron 17-50/2,8.
Wenn ich die Zooms nach der Justage nutze und dann wieder an den Testaufbau hänge, stelle ich fest, dass die Einstellungen wieder verändert sind. Speziell beim 16-80, welches immer wieder daneben liegt, mache ich mittlerweile folgendes: ich halte die Kamera mit Objektiv senkrecht nach unten und fokussiere den Boden an. Erst danach nutze ich es wieder und es trifft auch. Ich habe das Gefühl, es kommt darauf an, von welcher Seite der Motor zu Fokussierung ansetzt. Dazu kommen dann wohl noch andere Einflüsse, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und was weiß ich. Auf jeden Fall hat der AF seine guten und schlechten Tage. Was bei mir geholfen hat, war die AF - Geschwindigkeit nicht auf "schnell" zu setzen. Ich merke nicht, dass es langsamer geht, aber der AF scheint häufiger zu treffen. |
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18.02.2016, 09:37 | #26 | |
Registriert seit: 10.01.2014
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Zitat:
Ich kann es seitdem auch nur jedem empfehlen |
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18.02.2016, 09:44 | #27 |
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Beiträge: 21.328
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Da das Objektive hauptsächlich bei Tageslicht eingesetzt wird, würde ich, wenn ich es selbst teste, auch bei Tageslicht draussen testen.
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18.02.2016, 10:08 | #28 | |
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Zitat:
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18.02.2016, 10:11 | #29 |
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Das ist eine sehr interessante Aussage aus der man schließen könnte, dass die AF Sensoren bei unterschiedlichem Licht auch unterschiedliche Messungergebnisse liefern. Da es nun nicht so ist, dass Kameras bei Sonnenuntergängen oder in der blauen Stunde systematisch unscharfe Bilder liefern, können wir wohl davon ausgehen, dass die Farbtemperaturabhängigkeit der Sensoren intern kompensiert wird.
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18.02.2016, 10:20 | #30 | |||
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Zitat:
Macht ihr euch da nicht irgendwie selbst fertig? Alle meine Tele treffen mit Standard-Enstellung. Ich habe mein Tamron 70200 eingeschickt, um einen FF beheben zu lassen. Aber eigentlich wollte ich nur eine bessere Bildqualität bei 200mm/2.8. Dieser FF war feststellbar, aber nicht kritisch und definitiv stabil bei statischen Objekten. Deswegen ist mir völlig unklar, wie ihr auf so eine krasse Streuung kommt. Zitat:
Ob das zielführend ist? Als Startsituation ja villeicht noch sinnvoll. Fürs Finish doch nicht mehr. Es sei denn es geht nur auf Zebras. Aber einen ordentlichen Kontrast braucht es schon. Zitat:
Ich würde mal folgendes machen: je 5 Schuß auf 0 und +/-5. Das sollte eine eindeutigen Trend geben auf dem man dann aufsetzen kann. Auch wenn die Einstellung einzelschritte zuläßt, bezweifle ich, dass diese a) sinnvoll sind noch b) ohne spezielles Messequipment jemals zu nutzen sind
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Geändert von dey (18.02.2016 um 10:23 Uhr) |
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