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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema März Welterbestätte
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Alt 30.03.2024, 22:38   #721
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.208
Einige der 50 Mitstreiter hier haben ja gefragt, ob es nach dem 1.4 weitergehen könnte. ich würde mich auch freuen, wenn man hier auch zukünftig Bilder von Welterbe und Welterbestätten einstellen würde. Ich hatte ja auch angeboten, die ausgelagerte Liste der Welterbe weiterzuführen. Ich werde sicherlich nicht mehr alle Bilder kommentieren (können), aber ich finde das Thema hat es verdient, weiterzuleben. Es hat Fotografen mit verschiedenen Interessen hier vereinigt, dien Natur-, die Landschafts-, die Architektur und nicht last but not least auch den Reisefotografen. Noch sind wir "erst" :-) bei 272 von knapp 1200.

Bis morgen dann
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... und Tschüß...

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Alt 31.03.2024, 00:54   #722
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.004
Fatehpur Sikri

Nach dem Besuch des Taj Mahal und des Agra Forts sind wir weiter Richtung Westen gefahren, machten aber schon bald den nächsten Stopp, um den Königspalast in Fatehpur Sikri zu besuchen.

Auch dieser ist wie das Fort in Agra überwiegend aus rotem Sandstein erbaut.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Wenn man genau in den Torbogen schaut sieht man da ein gutes Dutzend große Wildbienenwaben hängen. Auch in der Anlage sahen wir noch etliche. Dementsprechend wurden wir auch immer wieder von Bienem umschwirrt, die aber nicht aggressiv waren - sofern man sie nicht durch panisches wildes Fuchteln erregte. Einige Einheimische (erkennbar ausländische Touristen sahen wir dort nicht viele) haben da ziemlich "exstatische Tänze" aufgeführt


Bild in der Galerie

Vor dem großen Tor wartete schon dieser Händler und versuchte uns seinen Fruchtsalat zu verkaufen. Der wäre bestimmt lecker gewesen (in Indonesien war das einer meiner liebsten Snacks), aber einem Straßenhändler zum sofortigen Verzehr gedachtes rohes Obst abzukaufen ist in Indien nicht ratsam.


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Geändert von wus (31.03.2024 um 01:04 Uhr)
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Alt 31.03.2024, 00:58   #723
wus
 
 
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.004
Zitat:
Zitat von jqsch Beitrag anzeigen
Ist in Bild 2 ein Aufzug zu sehen, den man in den Felsen gebaut hat?
Nein, das sind 2 ziemlich enge Wendeltreppen.
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Alt 31.03.2024, 06:57   #724
arbelos
 
 
Registriert seit: 16.03.2006
Ort: Berlin Friedrichshain
Beiträge: 279
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die gute Idee zu diesem Jahresthema, für die organisatorische Begleitung und deine wohlwollend kritischen Kommentare! Jetzt ist der erste Monat rum und Gelegenheit für ein Zwischenfazit: Es hat mir großen Spaß gemacht, die vielen Bilder anzusehen, die Texte und deine Kommentare zu lesen, selber alte Bilder rauszukramen und zu lernen, wie oft ich schon durch Welterbe gestromert bin. Nochmal: Danke!

Viele Grüße
Sören
__________________
Jubeln, sach ick. Imma jubeln!
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Alt 31.03.2024, 07:58   #725
arbelos
 
 
Registriert seit: 16.03.2006
Ort: Berlin Friedrichshain
Beiträge: 279
Zitat:
Zitat von perser Beitrag anzeigen
Schade nur, dass Du nicht ein klein wenig dazu schreibst.
Sorry.

Nachtrag zu #698: Die steilen Nordhänge Madeiras und ihre Seitentäler sind von Lorbeerwald bedeckt. Überall ist das ein Mischwald aus Lorbeer, Baumheide usw. Einzeln trifft man die Lorbeerbäume nur auf der Hochebene im Westen der Insel an. Dort gibt es noch den seltenen Stinklorbeer, der auf den Fotos zu sehen ist.

Ich war drei Mal dort oben, aber nur ein Mal hatte ich das Glück, dass die Gegend in einer Passatwolke lag. Der scharfe Wind und der peitschende eiskalte Nieselregen haben das Fotografieren allerdings erschwert.

Dass es dort nicht selten neblig ist, sieht man an den Flechten, die die Bäume überziehen.
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Jubeln, sach ick. Imma jubeln!
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Alt 31.03.2024, 08:22   #726
jqsch

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 28.08.2007
Ort: Bernau bei Berlin
Beiträge: 5.208
Welterbe: Historisches Zentrum von Riga

Welterbestätte: Historisches Zentrum von Riga


ich habe lange überlegt, womit ich heute das Monatsthema beende. Mit dem Bauhaus, mit dem ich begonnen habe, oder mit den Siedlungen der Moderne oder der Museumsinsel.


Aber beim Stöbern durch meine ganz alten digitalen Bilder bin ich dann auf die drei Hauptstädte aus dem Baltikum gestoßen.


Und so zeige ich Bilder von 2007, die noch mit einer Canon Powershot gemacht worden sind. Im Prinzip reine Urlaubsfotos. Ich habe die - so gut es ging - ein wenig ausgerichtet, die Belichtung angepasst und nachgeschärft. Trotz allem bitte ich die Qualität zu entschuldigen.


Riga ist eine schöne Stadt. Viele sehr alte Gebäude aus dem 16. und 17 .Jahrhundert und wunderbare Jugendstilfassaden. Die drei baltischen Staaten sind wunderbare Reiseziele. Gegründet wurde Riga 1201 von einem Bremer Bischof. Wenn man beim ersten Bild genau hinsieht, sieht man auch einen Roland dort stehen. Und Riga war auch Hansestadt.


Das Schwarzhäupterhaus ist 1999 wieder aufgebaut worden, nachdem es im Krieg zerstört und dann von den Sowjets gesprengt worden ist. Die Schwarzhäupter waren eine Vereingung von Kaufmannsgesellen. Ihr Versammlöungsort war das Schwarzhäupterhaus.




Bild in der Galerie


Die astronomische Uhr am Schwarzhäuptrhaus


Bild in der Galerie


Und die "Namensgeber"



Bild in der Galerie


Alte Gebäude in Riga



Bild in der Galerie



Bild in der Galerie


Und eine typische Jugendstilfassade.



Bild in der Galerie


Das soll es mit Bildern von mir in diesem Monatsthema gewesen sein. Ich werde in den kommenden Tagen im Zugabeteil die eine oder andere Welterbestätte noch beisteuern.



Schon hier mal danke für die rege Teilnahme am Monatsthema. Es hat Spaß gemacht.



Viele Grüße


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... und Tschüß...

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Alt 31.03.2024, 10:12   #727
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 4.362
Zitat:
Zitat von jqsch Beitrag anzeigen
Trotz allem bitte ich die Qualität zu entschuldigen...


Bild in der Galerie
Na ja, das ist schon Jammern auf gehobenerem Niveau...

Ich finde, Du lieferst einen sehr stimmigen Eindruck von Riga! Zumal ich dort noch nicht war. Lettland ist das einzige der drei baltischen Staaten, das wir bisher fehlt...
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Gruß Harald

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
perser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.03.2024, 10:19   #728
jolini
 
 
Registriert seit: 14.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 1.401
Zitat:
Zitat von jqsch Beitrag anzeigen
Welterbe: Venedig und seine Lagune
Nicht zu vergessen Welterbestätte: Murano


Bild in der Galerie

mfg / jolini
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I often think the night is more alive and more richly colored than the day. [Vincent Van Gogh]

Tokyo Nights

Steinzeit - in neuem Licht
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Alt 31.03.2024, 12:05   #729
perser
 
 
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Neumünster
Beiträge: 4.362
Weltkulturerbe „Tal am Unterlauf des Flusses Omo“ (Äthiopien)

Archäologen streiten noch, wie lange der so genannte moderne Mensch (Homo sapiens) bereits über unseren Planeten streift. Jüngere Funde in Marokko, die auf etwa 300 000 Jahre deuten, sind nicht zweifelsfrei belegt. Anders bei „Omo 1“, der nach aktuellen Erkenntnissen wohl vor 233 000 Jahren lebte – und zwar am Unterlauf des Omo, eines 760 km langen Flusses im Südwesten Äthiopiens, der später in den kenianischen Turkanasee mündet.

Es ist nicht einmal klar, ob „Omo I“ Frau oder Mann war, denn man fand 1967 nur Knochen- und Schädelfragmente. Doch bisher gilt er (oder sie) für die meisten Experten als das einzige Fossil, das alle morphologischen Merkmale des modernen Menschen aufweist.

Daneben fanden sich in jenem Tal des Omo auch versteinerte Lebewesenreste der Gattungen Homo habilis, Homo erectus sowie Australipitecus aethiopicus, also unstrittigen Vorläufern des heutigen Menschen. Grund genug für die UNESCO, jene Ebene am Unterlauf des Omo 1980 zum Weltkulturerbe zu erklären.

Eine wesentliche Rolle spielte dabei sicher auch, dass in jedem Omo-Tal bis heute rund zwei Dutzend scheinbar weltentrückte Stämme bzw. indigene ethnische Gemeinschaften leben: Oft splitternackt und in traditionellen Kulturen verfangen, wie sie hierzulande vor allem Erstaunen auslösen – Frauen mit Tellern in den Lippen, Männer mit langen Nägeln im Unterkiefer oder Jugendliche mit Ganzkörperbemalungen, die an Geister erinnern.

Diese Ethnien verständigen sich oft in sehr unterschiedliche Sprachen, sie bauen eigenwillige Brunnen, frönen befremdlichen Bräuchen, Lebensstilen und Initiationsritualen (Mutproben für pubertäre Mädchen und Jünglinge).

Die Stämme heißen etwa Kara, Dassanech, Mursi, Hamar, Ari, Arbore oder Bena, und sie schafften es über Jahrhunderte hinweg, ihre einzigartigen lebendigen Kulturen und Riten zu bewahren. Es ist einfach ungemein faszinierend, diesen Menschen zu begegnen, wie sie völlig selbstbewusst und unbefangen in ihrer eigenen Lebenswelt agieren.


Bild in der Galerie

Die Kara leben besonders abgeschieden und weitgehend unberührt von der Moderne und gehören traditionellen Religionen an. Ihre Dörfer liegen direkt über dem Omo auf einem Plateau. Umzäunte Grashütten in Igluform mit tiefen Eingängen dienen als Behausung. Nahrungsmittel werden in bienenkorbähnlichen Vorratsbehältern aufbewahrt. Wegen der Hitze wird nur vormittags gearbeitet und am Nachmittag Müßiggang gepflegt.


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Die Mursi sind nomadische Hackbauern und Rinderzüchter. In ihrer Kultur nehmen Rinder eine große Bedeutung ein. Bekannt sind sie auch für die Lippenteller (dhebi) der Frauen, für die den Mädchen am Ende der Pubertät die Unterlippe aufgeschnitten und zwei untere Schneidezähne ausgeschlagen werden, um hier anfangs kleine und dann immer größere Tonteller einzusetzen, um so die Unterlippe allmählich zu dehnen.


Bild in der Galerie

Die Hamar sind auch Ackerbauern (Frauen) und Rinderzüchter (Männer). Das Land ist Eigentum des gesamten Stamms, so dass dessen Ressourcen frei für jedermann nutzbar sind. Sie brauen Bier und ihre Krieger und Wachen führen zumeist eine Kalaschnikow (!!) bei sich. Bekannt sind sie für den Bullensprung der jungen Männer sowie eigenwillige Auspeitschrituale bei jungen Mädchen.


Bild in der Galerie

Die Borena sind nomadisierende Viehzüchter, die einen Teil des Jahres auch in schlichten, flachen, grasgedeckten Hütten verbringen. Sie haben einen eigenen König. Eine Besonderheit der Borena sind ihre „singenden Brunnen“. Das ist eine Ansammlung von Wasserlöchern, aus denen – unter lautem Gesang – die gefüllten Eimer entlang einer langen Menschenkette zu den Tiertränken transportiert werden.


Bild in der Galerie

Die Dassanech haben eine tiefe Verbindung zu ihrem angestammten Land, das durch ausgedehnte Graslandschaften und Flussufer gekennzeichnet ist. Ihre traditionelle Lebensweise dreht sich um Vieh- und Landwirtschaft sowie Fischerei. Ihr Grundnahrungsmittel ist ein Brei aus Mais oder Sorghum. Sie genießen aber auch Krokodilfleisch und -eier. Als Delikatesse etwa bei Hochzeiten gilt Eselsfleisch.


Bild in der Galerie

Unter neugierigen Kindern in einem Dorf der Dassanech, unmittelbar am Omo-Ufer...
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Gruß Harald

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Alt 31.03.2024, 12:19   #730
bruno5
 
 
Registriert seit: 29.07.2007
Ort: Ammersee
Beiträge: 704
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Tag 30.3.2024
PNr K, N, B , K/N Name WE Land WE Stätte WE Von Bemerkungen  
718KHieronymuskloster und Turm von Belém in LissabonPortugalHieronymusklosterbruno5In Kirchen während des Gottesdienstes zu fotografieren, geht eigentlich erst mit dem elektronischen Verschluss. Damals waren die Verschlüsse ja noch richtig laut. Und ist auch heute auch noch zu recht untersagt. Interessant finde ich das letzte Bild, da es den Turm von Belem mal aus einer anderen Perspektive - quasi im Wasser stehend - zeigt.  
Sollte hier der Eindruck entstanden sein, hier wäre rücksichtslos fotografiert und ein Gottesdienst gestört worden, so möchte ich dies korrigieren. Die Aufnahme wurde natürlich nicht während einer stillen Phase der Messe gemacht, sondern als die Orgel spielte und die Gemeinde sang. Da konnte niemand das Verschlußgeräusch hören. Zudem wurde die Aufnahme erst nach ausdrücklicher Erlaubnis unserer offiziellen, bei der Stadt Lissabon angestellten Stadtführerin, gemacht. Ich bin jedenfalls sehr froh, daß ich dieses Foto aus dem Inneren der Klosterkirche gemacht habe, da sie sich doch sehr deutlich von allen anderen Kirchen unterscheidet, die ich bisher besichtigt habe.
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Viele Grüße, Bruno
bruno5 ist offline   Mit Zitat antworten
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