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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » α7: Sony FE 50mm F1.8: Blendenlamellen bei Nachtaufnahmen sichtbar?
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Alt 03.01.2019, 15:54   #1
FaKK
 
 
Registriert seit: 04.06.2013
Ort: Clausthal-Zellerfeld
Beiträge: 148
a 7 III Sony FE 50mm F1.8: Blendenlamellen bei Nachtaufnahmen sichtbar?

Ich habe eine merkwürdige Entdeckung bei der Benutzung des SEL50 FE f1.8 in der Nacht gemacht, das sich über mehrere Bilder hinweg und (von mir bisher) nur bei diesem Objektiv reproduzieren lässt. Die Bildqualität (Signal / Bildrauschen) fällt zum Rand hin schlagartig ab, die Übergänge lassen die Blendenlamellen als Übeltäter vermuten.

Beispielaufnahme:
https://img.tweakpc.de/image/sony-fe50mm-f18.jf7

Technische Daten: 50mm Blende 1.8 1/80s ISO 100.
Sony A7 III Body (nur RAW-Aufnahme)
Nachträgliche Belichtungskorrektur (ACR) +1,95, Tiefen + 100%. An-Abwählen des Linsenprofils bringt keinen Unterschied, es scheint sich als nicht um eine Vignettenkorrektur zu handeln.

Außerdem tritt das Phänomen auch auf, wenn man nur die Belichtungskorrektur in ACR auf +2 stellt. Das stellt mich vor ein Rätsel: Hier scheint die Datei bereits in der Kamera mit zwei unterschiedlichen Belichtungen zusammengesetzt worden zu sein. Weis jemand mehr?



P.S. übertreibt man es mit der Nachbelichtung noch mehr, so werden bis zu drei Signalqualitätsabstufungen sichtbar. Handelt es sich hier evtl. um Reflexionen in dem Objektivtubus?
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Geändert von FaKK (03.01.2019 um 16:44 Uhr)
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Alt 03.01.2019, 16:24   #2
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.830
Und wieder keine ausreichenden Informationen ...

Exif-Daten? Welcher Verschlusstyp? Welcher Bildfolgemodus? Waren die Objektivkorrekturen in der Kamera eingeschaltet? Eingestellte Rauschunterdrückung in der Kamera? usw. usw.

Wär das so schwierig, einfach das Original-ARW irgendwo hochzuladen?
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990)
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Alt 03.01.2019, 21:40   #3
Mudvayne
 
 
Registriert seit: 18.07.2011
Ort: Hamburg/Wernigerode
Beiträge: 1.464
Ich habe das Problem auch mit dem Sigma 135mm. Da ist es aber deutlich weiter außen.


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Das sollte es werden.
Gleich das erste Bild sah so aus.
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Gruß, Martin
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Alt 03.01.2019, 21:50   #4
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.240
Ändert sich der Übergang wenn man die Blende verändert?
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2019, 22:18   #5
sir-charles
 
 
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
Offenblende heißt Offenblende.
Da schwenkt normaler Weise kein Blendenelement in den Strahlengang des Objektives.
Sonst könnte man die Blendenelemente mit Blick von vorn ins Objektiv auch sehen.

@FaKK: Bei Deiner Nahaufmahme habe ich sehr große Zweifel, ob die Blende wirklich offen war. Denn bei diesem Abbildungmaßstab dieses kleinen Objektes ist einfach zu vieles scharf für Offenblende.

Eventuell hast Du die Blendensteuerung einer Automatik überlassen, die etwas anderes macht, als Du wünscht.
Offenblende war diese Aufnahme sicherlich nicht.

Gruß
Frank
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Alt 04.01.2019, 07:16   #6
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.240
Zitat:
Zitat von sir-charles Beitrag anzeigen
Offenblende heißt Offenblende.
Da schwenkt normaler Weise kein Blendenelement in den Strahlengang des Objektives.
Nicht unbedingt. Nicht jedes Objektiv schwenkt bei Offenblende die Lamellen komplett aus dem Strahlengang. Wenn von der Größe her das Objektiv minimal lichtstärker wäre, wird das dann bei Offenblende mit dem Blendenmechanismus angepasst.
Auch verändern manche Objektive im Nahbereich die Brennweite. Damit dann das Öffnungsverhältnis wieder stimmt, wird die Blende leicht geschlossen.
Hier läuft gerade im Nachbarforum eine hitzige Diskussion über das neue 40mm Batis, das schon bei Portraitentfernung aus dem Grund die Blende schliesst, was sich aber fatal auf das Bokeh auswirkt.

Zitat:
Zitat von sir-charles Beitrag anzeigen
Sonst könnte man die Blendenelemente mit Blick von vorn ins Objektiv auch sehen.
Das ist auch so. Z.B. beim Loxia 21mm sieht man sie sehr deutlich bei Offenblende.
Ich erinnere nur mal an das alte Minolta 4-4.5/28-135mm. Das wäre von der Geometrie bei 28mm sogar ein 2.8 gewesen.

Geändert von aidualk (04.01.2019 um 07:22 Uhr)
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2019, 10:36   #7
NEX3NNeuling
 
 
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War der Blitz an?
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Alt 04.01.2019, 15:39   #8
FaKK

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.06.2013
Ort: Clausthal-Zellerfeld
Beiträge: 148
Zitat:
Zitat von NEX3NNeuling Beitrag anzeigen
War der Blitz an?
nein, taschenlampe. das problem taucht immer auf wenn ein sehr helles Objekt im Bild ist (auch Mond).

Zitat:
Zitat von sir-charles Beitrag anzeigen
Offenblende heißt Offenblende.
Da schwenkt normaler Weise kein Blendenelement in den Strahlengang des Objektives.
Sonst könnte man die Blendenelemente mit Blick von vorn ins Objektiv auch sehen.
genau, das macht mich stutzig, dennoch sind es eindeutig die Blendenlamellen.
Zitat:
Zitat von sir-charles Beitrag anzeigen
@FaKK: Bei Deiner Nahaufmahme habe ich sehr große Zweifel, ob die Blende wirklich offen war. Denn bei diesem Abbildungmaßstab dieses kleinen Objektes ist einfach zu vieles scharf für Offenblende.
doch, das fifty nifty bildet so scharf ab . Habe noch X weitere Bilder mit dem Problem. Mittlerweile auch eines vom Tamron 28-75 RIII

Zitat:
Zitat von Mudvayne Beitrag anzeigen
Ich habe das Problem auch mit dem Sigma 135mm. Da ist es aber deutlich weiter außen.

Das sollte es werden.
Gleich das erste Bild sah so aus.
Ok, wenn es sich um eine Reflexion der Lameppen handelt, ausgelößt durch Licht im Tubus. Warum ist die ISO Invarianz bei ISO 100 dann in der Bildmitte gegeben, im Äußeren Bereich aber nicht mehr? Müsste es durch die Reflexionen nicht zu einer Überbelichtung (= Kontrastabschwächung) in der Bildmitte kommen?
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FaKK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.01.2019, 15:59   #9
Mudvayne
 
 
Registriert seit: 18.07.2011
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Beiträge: 1.464
Ok, es tritt bei allen Bildern mit dem weißen Pferd auf aber bei keinem Bild mit dem schwarzen Pferd
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Gruß, Martin
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Alt 04.01.2019, 19:04   #10
sir-charles
 
 
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
aidualk hat mir den Ball vorgespielt. Offenblende ist nicht bei allen Objektiven wirklich Offenblende.
Mein Abschluss auf die Flanke: Schaue nach der Aufnahme von vorn ins Objektiv, ob Du Blendenlamellen erkennen kannst.

Wenn nein, dann versteife Dich für Dein Problem nicht auf die Blendenlamellen.

Ich stelle auch nicht die Schärfe des Objektives bei Offenblende in Frage.
Für ein 1,8 Objektiv am Rande der Naheistellgrenze ist mit zu VIEL scharf.
Ich versuchte hier über Tiefenschärfe/Schärfentiefe zu sprechen.
Evtl. ist die Aufnahme im "P"-Mode gemacht worden, die die Blendensteuerung übernahm (und schloss).

Bislang kann ich noch kein Fehlverhalten des Produktes erkennen, ohne viele mögliche andere Einflussmöglichkeiten ausschließen zu können.

Dafür, das hier im Dunkeln ein Normalobjektiv als nahezu Makroobjektiv verwendet wurde, ein Punktlichtquelle eingesetzt worden ist, unter diesen Umständen kann ich kein Fehlverhalten eines recht lichtstarken Objektives erkennen.

Gruß
Frank
sir-charles ist offline   Mit Zitat antworten
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