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#1 |
Registriert seit: 05.11.2011
Beiträge: 96
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SteadyShot & Stativ
Moin,
in den betr. Handbüchern und an einigen Stellen im Netz steht ja, dass man den Bildstabilisator der Kameras, die SteadyShot bieten, bei Stativverwendung abstellen soll. Stativ verwende ich zwar nicht allzu oft, aber wenn, dann habe ich das schon häufiger vergessen - also SteadyShot zu deaktivieren. Ist das jetzt tragisch? Und wie beeinträchtigt das möglicherweise die Bildqualität? Vor kurzem habe ich dann das (englische) Friedmann-Buch zur A99 gelesen (BTW: sehr empfehlenswert!). Er schreibt an einer Stelle (S. 239) dazu was Interessantes: Die Gefahr, dass es z. B. zu ungewolltem Phantomrauschen durch das Ausgleichsverhalten der Sensoren kommt, sei bei superstabilen („rock solid“), richtig guten Stativen möglich – wenn man SteadyShot aktiviert lässt. Wer dagegen ein normales („cheapie tripod“) nutzt, kann unter Umständen davon profitieren, wenn er SteadyShot bei Stativbenutzung aktiviert lässt. Er schreibt, dass Mikroerschütterungen durch Wind o. ä. durch die Bildstabilisatoren ausgeglichen werden könnten. Klingt irgendwie plausibel. Meine Stative entsprechen eher den günstigen Modellen und meine Stativaufbauten sind in der Regel nicht wie in Zement gegossen. Also habe ich das direkt getestet. Hier meine Versuchsaufbauten: ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie ![]() -> Bild in der Galerie Mit dem Stativ habe ich Belichtungsreihen (für HDR) der hübschen Bodendecker und Sanddornsträucher bei uns im Busch gemacht. Einmal mit SteadyShot und dann ohne. Mal mit Wind, mal ohne Wind, mal mittig, mal seitlich angesetzt. Mein Fazit: Ich sehe null Unterschied. Ok, ich habe jetzt nicht stundelang jedes Pixel unter die Lupe genommen und die Versuchsreihe war alles andere als wissenschaftlich. Aber es hat mich beruhigt und ich kann jetzt wieder ohne Panik schlafen – sollte ich mal vergessen haben, SteadyShot bei Stativverwendung zu deaktivieren ![]() //Stefan |
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#2 | |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 22.108
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Zitat:
Wenn das Stativ stabil genug ist und du beim auslösen nicht wackelst schaltet der steady shot sogar automatisch ab, was aber bei mir nicht der Fall war, da ich mit 2 Sek. Auslöseverzögerung auf den Auslöser gedrückt hatte und nicht den Fernauslöser nutzte.
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- Video/Timelapse: Harz im März - Nachthimmel Wasserkuppe - Sächsische Schweiz im November - Polarlicht Wasserkuppe - Tromsø im Winter - Schottische Highlands im Herbst Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Vietnam - Nord-Norwegen im Winter Geändert von aidualk (10.06.2013 um 13:10 Uhr) |
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#3 |
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 139
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Genau so habe ich das bei meiner A77 auch erlebt, als das Stativ am China-Batteriegriff ansetzte. Der Steadyshot arbeitete während der Langzeitbelichtung dabei sogar deutlich hörbar. Ohne BG und demzufolge mit deutlich besserer Stabilisierung war dann auch das Fotografieren mit SSS möglich.
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#4 |
Themenersteller
Registriert seit: 05.11.2011
Beiträge: 96
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Moin,
klar, bei Langzeitbelichtungen und den von Euch beschriebenen Situationen ist das ja keine Frage. Ich habe das mit der A77 im dunklen Theater auch schon lernen dürfen, dass die Bilder mit SteadyShot und Stativ seltsam verschuscht sind. Aber es gibt durchaus Bedingungen, wo sein Hinweis Sinn macht. //Stefan |
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#5 |
Registriert seit: 04.10.2010
Beiträge: 997
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Ich habe einen Aufkleber 'SSS' auf der Stativplatte angebracht. Sehr effektive Gedächtnisstütze ;-)
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Gruß, Michael. (Tipp-Fehler gehen auf das Konto der Touchscreen-Tastatur) - mein Testbericht zur alpha 55 - Praxistest Tamron 70-300 USD - Vergleich Superzoom 18-250 mit Standardzoom 16-105 |
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#6 |
Registriert seit: 05.05.2012
Ort: Derkem
Beiträge: 478
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Ich hab am schraubverschluss am stativ "steady shot" drauf geschrieben... Seit dem denke ich immer dran
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#7 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 8.174
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Kein Wunder, wenn Du Deine Testfotos bei ähnlichen Lichtverhältnissen und dementsprechend mit ähnlichen Belichtungszeiten gemacht hast wie die Fotos mit denen Du uns Deine Testaufbauten zeigst - 1/1500 s dürfte so ziemlich jegliches Zittern einfrieren!
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#8 | |
Themenersteller
Registriert seit: 05.11.2011
Beiträge: 96
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Moin,
Zitat:
Genauso klar ist mir auch, dass ich bei längeren Belichtungszeiten SteadyShot deaktiviere. Darum geht es ja nicht. In den Beispielsituationen (Belichtungsreihen mit eher instabilem Stativaufbau) hatte ich bisher immer gedacht, dass es ein Nachteil wäre, wenn SteadyShot aktiviert ist. Da ich Stativ häufiger in ähnlichen Situationen verwende, habe ich das getestet, verglichen und dabei festgestellt, dass ich keinen Unterschied sehe. Wie schreibt Herr Friedman: "To be safe, try it both ways". //Stefan |
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#9 |
Registriert seit: 12.01.2013
Ort: Bad Mergentheim
Beiträge: 145
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Ich bin zur zeit viel im Makro-Bereich auf Pirsch und da fällt es schon eher auf wenn man bei Stativaufnahme (bei mir so 80% der Bilder) den SSS aktiviert lässt. Merkt man leider meistens erst wenn man zu Hause die Bilder sichtet und 3 Stunden für die Tonne gearbeitet hat.
Den Tip mit dem SSS am Stativ finde ich gut-es gibt doch manchmal einfache Lösungen für Vergessliche wie mich. Gruß Ralf |
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#10 |
ehemaliger Moderator
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
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Für Makros habe ich mir die Einstellungen, inkl. abgeschaltetem SSS, auf einen Speicherplatz gelegt.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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