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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Blitzgeräte und Beleuchtung » α9: Ergebnisse mit Blitz sehr ernüchternd
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Alt 05.01.2022, 11:28   #1
bjoern_krueger
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.153
Ergebnisse mit Blitz sehr ernüchternd

Moin allerseits!

Wie immer vorab die Frage, dann die Details:


Ausrüstung:
Kamera: Sony A9
Blitz: Godox TT350S

Wie erreiche ich ordentlich belichtete Bilder mit meiner A9 und Blitz?
Wie ist die Logik bei der A9, wie wird steuert sie die Belichtung? Es scheint alles irgendwie unlogisch, z.B. stellt die Kamera extrem hohe ISO-Werte ein. Auch die Zusammenarbeit mit dem Blitz verstehe ich nicht. Was stellt man am Blitz ein, was an der Kamera?
Hilft ein tuerer (Original-) Blitz? Es gibt ja gerade 2 neue Modelle.



Nun die Details:

ich hab meine a9 jetzt knapp 2 Jahre und bin davon nach wie vor begeistert. Jedenfalls wenn ich damit draußen fotografiere, z.B. meinen rasenden Pudel beim Toben oder meinen Neffen beim Fußball.
Bei allen Gelegenheiten also, bei denen es auf einen schnellen und treffsicheren AF ankommt.

Sobald aber das Licht schwindet, und ein Blitz zum Einsatz kommen muss, sind die Ergebnisse doch sehr ernüchternd. Hab ich jetzt gerade Weihnachten wieder erlebt. Nur der Tannenbaum an, schummriges Licht, die Kinder beim Geschenke Auspacken. Hab wie jedes Jahr ein bisschen herumprobiert, und dann die Kamera frustriert weggepackt.

Es gelingt mir einfach nicht, schöne stimmungsvolle Bilder hinzubekommen. Ohne Blitz ist es noch am Besten, allerdings ist dann das Rauschen schon sehr störend, da die ISO-Zahl dann gerne mal auf 6400 oder noch höher geht.

Im Prinzip ist mir das Vorgehen beim Fotografieren mit Blitz schon bekannt, das habe ich durch meinen jahrelangen Einsatz als Hochzeitsfotograf gelernt. Das ist schon einige Jahre her, da gab es noch keine ordentlichen Spiegellosen, ich hatte damals mit Nikon DSLRs gearbeitet (D2Xs, D3s, D4 und andere). Die Ergebnisse waren sehr gut, selbst das Schreckens-Szenario tanzender Leute in großen, dunklen Sälen konnte ich damit gut meistern. Und das ist eine wirkliche Herausforderung. Wenn dann auch noch die Braut im grellweißen Kleid mit dem Bräutigam im schwarzen Smoking tanzt, wird es fast unlösbar...

Das Prinzip ist ja einfach: Blende auf, Zeit je nach Gegebenheit so kurz wie nötig und so lang wie möglich, und ISO rauf, damit auch Umgebungslicht einfließt, und man nicht die totgeblitzten Gespensterbilder bekommt.

Auch so Sachen wie Blitzen auf den zweiten Vorhang bei sehr langen Verschlusszeiten habe ich erfolgreich angewendet.

Bei meinen Nikons habe ich an der Kamera alles manuell eingestellt, der Blitz hat dann mit seiner TTL-Automatik dafür gesorgt, dass die Belichtung ordentlich wurde. Das Ergebnis waren dann stimmungsvolle Bilder, wobei der Hintergrund mit einbezogen, und der Vordergund nicht übertrahlt wurde.

Sowas bekomme ich mit der A9 und dem kleinen Godox-Blitz ÜBERHAUTPT nicht hin. Ich will auch keine Hochzeiten fotografieren, aber stimmungsvolle Bilder unterm Tannebaum sollten ja möglich sein.

Was die Sache bei solchen Fällen auch schwierig macht, ist die geringe Schärfentiefe, die Vollformatkameras nun mal haben. Bei Aufnahmen von Personen möchte man natürlich, dass möglichst alle Leute scharf abgebildet werden. Dem steht der große Sensor und die offene Blende bei wenig Licht natürlich genau entgegen. Mache ich die Blende zu, wird's nix mit den stimmungsvollen Bildern, weil der Hintergrund absäuft. Mach ich die Blende weit auf, ist beim Pärchenbild am Tisch nur eine Person scharf.

Dafür gibt es im Grunde keine Lösung.

Daher könnte man fast sagen, dass eine A9 (und auch die A7xx. also alle VF-Modelle) schlicht und ergreifend nicht zur Blitzfotografie geeignet ist.

Oder doch?

Liegt es an meinem billigen Blitz? Schafft ein neuer, hochwertigerer Blitz Abhilfe? Es gibt ja gerade 2 neue Modelle von Sony.
Der verwendete Godox ist doch sehr klein und günstig, hat vor knapp 3 Jahren 81€ gekostet.

Ich will wie gesagt keine Hochzeiten mehr fotografieren, aber mal bei einer Feier privat oder bei Kindergeburtstagen oder Weihanchten würde ich schon gerne mal ordentliche Fotos mit Blitz hinbekommen.

Momentan ist es so, dass ich solche Fotos schon gar nicht mehr versuche, oder das Handy dafür nehme. Die Fotos wirken (auf dem Display) ausgewogen belichtet, sind aber bei näherer Betrachtung auf dem großen Bildschirm eigentlich nur Schrott. Die Rauschreduzierung bügelt jedes Deatil weg, und verwackelt sind die Bilder praktisch alle.

Freu mich auf hilfreiche Tipps!

Danke und viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.01.2022, 11:39   #2
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.389
Langzeitsync. mit reduzierter Blitzleistung und mittel hoher ISO, damit die Zeiten nicht zuu lange werden. Damit würde ich es probieren.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2022, 12:10   #3
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.369
Zitat:
Liegt es an meinem billigen Blitz? Schafft ein neuer, hochwertigerer Blitz Abhilfe? Es gibt ja gerade 2 neue Modelle von Sony.
Der verwendete Godox ist doch sehr klein und günstig, hat vor knapp 3 Jahren 81€ gekostet.
Da Nikon und Sony an die selben physikalischen Gesetze gebunden sind ist hier kein Unterschied beim Blitzen.

Der Godox 350 ist in seiner Leistung, vor allem wenn es der Typ mit den Mignons ist, doch sehr begrenzt.
Für Personengruppen in gewisser Entfernung ist der neue Godox V1 sicher die bessere Wahl, zumal er dank des LiIon-Akkus auch sehr schnell nachlädt. Blitze, die mit Mignon-Akkus arbeiten, sind kaum mehr in der Lage schnelle und zuverlässige Nachladung zu gewährleisten.

Grundsätzlich würde ich folgende Einstellungen empfehlen:
- M
- Feste ISO (bis 3200)
- Blende nach Bedarf
- 1/160s

Der Kauf eines neuen Sony-Blitzgerätes gleicher Leistung (wie der 350er Godox) wird keine Verbesserung bringen und ist unnötig teuer. Zumal Godox das deutlich umfangreichere System bietet.
__________________
Prost!!!
WB-Joe

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Geändert von WB-Joe (05.01.2022 um 13:39 Uhr)
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Alt 05.01.2022, 13:16   #4
Porty
 
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.589
Lässt du beim Blitzen den lautlosen Verschluss eingeschaltet?
Dann wird die Synchronzeit sehr lang, das würde die Verwacklungen erklären.
An der Leistung kann es eigentlich nicht liegen, ich verwende, wenn ich mal blitze, fast immer den HVL 20, der wirklich nicht viel Leistung hat, dann aber bei ISO 3200- 4000.
ISO AUTO ist meiner Beobachtung nach beim Blitzen keine gute Idee, da sich dann 2 Automatiken gegenseitig "bekämpfen"
Dass der Hintergrund bei zu wenig Raumlicht absäuft ist reine Physik und beim Blitz auf der Kamera nicht zu vermeiden.
__________________
Grüße
Michael


Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks.....
Porty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2022, 13:30   #5
WB-Joe
Moderator
 
 
Registriert seit: 08.05.2005
Ort: München
Beiträge: 15.369
Zitat:
Lässt du beim Blitzen den lautlosen Verschluss eingeschaltet?
Blitzen mit lautlosem Verschluß funktioniert nicht. Bei lautlosem Verschluß wird der Blitz automatisch deaktiviert.
Und das bei jeder mir bekannten Spiegellosen von Sony.
__________________
Prost!!!
WB-Joe

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Alt 05.01.2022, 13:50   #6
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.199
Zitat:
Zitat von WB-Joe Beitrag anzeigen
.....Und das bei jeder mir bekannten Spiegellosen von Sony.
Du kennst die A1 nicht ?
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2022, 14:35   #7
bjoern_krueger

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.153
Danke erstmal für die Tipps!

Ich werde das mal versuchen umzusetzen. Ich denke auch, dass es eine gute Idee ist, die ISO-Automatik auszuschalten, bin mir nicht sicher, ob ich das gemacht hatte.

Der elektronische Verschluss wird, wie von WB-Joe richtig erwähnt, beim Blitzen automatisch deaktiviert, weil er mit dem Blitz zusammen nicht funktioniert.

Langzeitsync ist auch eine sinnvolle Idee, das in Verbindung mit einer (langen) manuell eingestellten Zeit könnte ganz gut funktionieren. Allerdings nur bei relativ statischen Motiven.

Oder, was ich früher immer bei Party-Tanz-Bildern gemacht habe, eine extrem lange Verschlusszeit (1/2 Sekunde oder sogar noch länger), und dann Blitzen auf den 2. Verschlussvorhang, sodass eine verwischte Spur hinter dem durch den Blitz eingefrorenen Hauptmotiv erscheint. Wenn man dann noch bei offenem Verschluss die Kamera z. B. ein bisschen dreht oder zoomt (!), kommt es zu echt coolen Effekten. Das geht aber wiederum nur, wenn nicht zu viel Licht vorhanden ist, da ansonsten die Spur zu dominant ist.
Sowas habe ich mit der Sony noch nicht mal im Ansatz hinbekommen. Und daher fotografiere ich drinnen praktisch gar nicht mehr, was echt schade ist.
Aber wie schon WB-Joe schrieb, die Physik ist die gleiche, insofern muss es ja möglich sein.

Vielleicht sollte man beim Blitzen auch die Bildvorschau im Sucher ausschalten, also dass der Sucher wie bei einem optischen Sucher einfach das Licht durchlässt, ohne die eingestellten Belichtungswerte zu berücksichtigen.

Das Beste ist wohl, das alles mal systematisch durchzuprobieren.

@Porty:
"Dass der Hintergrund bei zu wenig Raumlicht absäuft ist reine Physik und beim Blitz auf der Kamera nicht zu vermeiden."

Klar, aber es gibt ja Mittel dagegen, wie beschrieben, hohe Iso und lange Verschlusszeit bei möglichst offener Blende, und einem Blitz, der das "weiß" und entsprechend abschaltet, wenn das Bild ausgewogen belichtet ist (TTL halt). Bei Nikon hieß das Aufhellblitzen (auch eingesetzt bei Sonnenschein und Gegenlicht), ob die Sony-Blitze sowas auch können, weiß ich nicht.

Kann es sein, dass die Entwicklung der heutigen Kameras viel mehr auf einen schnellen AF, high-ISO-Fähigkeit, Dynamik etc. zielt, als auf intelligente Blitzsteuerung? Wenn man irgendwann mit ISO 102.400 ohne Rauschen und 20 Blenden Dynamik fotografieren kann, braucht es ja keinen Blitz mehr. Insofern könnte ich mir vorstellen, dass die älteren DSLRs vielleicht tatsächlich, was das Blitzen angeht, besser waren als heutige DSLMs. Ist aber nur eine Vermutung ohne jede seriöse Quelle.

Auf jeden Fall ist Blitzen schon echt eine Wissenschaft für sich, finde ich.
Wie das die Hochzeitsfotografen früher mit ihren analogen Kameras hinbekommen haben, ist mir echt ein Rätsel. Da war Fotografieren noch viel mehr Kunst als heute, wo man notfalls einfach rumprobieren kann bis es passt.
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2022, 18:45   #8
flyppo
 
 
Registriert seit: 02.06.2017
Ort: Berlin
Beiträge: 829
Zitat:
Zitat von WB-Joe Beitrag anzeigen
Blitzen mit lautlosem Verschluß funktioniert nicht. Bei lautlosem Verschluß wird der Blitz automatisch deaktiviert.
Und das bei jeder mir bekannten Spiegellosen von Sony.
Welchen Hintergrund hat das?
flyppo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2022, 22:29   #9
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.575
Zitat:
Zitat von bjoern_krueger Beitrag anzeigen
...Das Prinzip ist ja einfach: Blende auf, Zeit je nach Gegebenheit so kurz wie nötig und so lang wie möglich, und ISO rauf, damit auch Umgebungslicht einfließt, und man nicht die totgeblitzten Gespensterbilder bekommt....
Das ist meiner Meinung nach nicht ganz korrekt (egal mit welchem Kameratyp fotografiert wird).
1) Blende auf = meine Meinung: kann man machen - hierüber wird auch beim Arbeiten mit Blitzlicht die Schärfentiefe gesteuert. Kommt halt darauf an, was man scharf haben möchte und was nicht.
2) Zeit je nach Gegebenheit so kurz wie nötig und so lang wie möglich = meine Meinung: wenn das Motiv überwiegend vom Blitz- statt Umgebungslicht belichtet wird, muss man sich nicht um eine möglichst kurze Belichtungszeit bemühen. Das Motiv wird, selbst wenn es in Bewegung ist, vom Blitzlicht mit rd. 1/50.000stel (bei sehr geringer Blitzleistung) bis 1/1.000stel Sekunde (wenn der Blitz voll gefordert wird) belichtet und damit in der Bewegung eingefroren. Je mehr ein Motivteil vom Umgebungslicht belichtet wird und je näher es an der Kamera ist, desto mehr wird es Bewegungsunschärfe geben.
Beispiel: Motiv (Mensch tanzt) im Vordergrund wird angeblitzt, am Hintergrund kommt kaum noch Blitzlicht an = Motiv ist scharf und hat keine Bewegungsunschärfe (es kann aber zu einer Art verwischtem Schatten kommen, wenn sich das Motiv bewegt und nennenswert vom Umgebungslicht beleuchtet wird), der Hintergrund hat je nach Belichtungszeit/Brennweite Bewegungsunschärfe. Die Bewegungsunschärfe des Hintergrundes kann man, wie üblich, über Verwendung von Stativ oder Steady Shot vermeiden/verringern.
3) ISO rauf, damit auch Umgebungslicht einfließt = meine Meinung: kann man machen, muss man aber nicht. Alternativ kann man die Belichtungszeit verlängern. Eine Langzeitsynchronisierung macht genau das (Belichtungszeit verlängern).
4) und man nicht die totgeblitzten Gespensterbilder bekommt = meine Meinung: nein, das hat mit der ISO erstmal nichts zu tun. Genauso könnt man behaupten, dass eine hohe ISO zu überbelichteten Bildern führt. Um totgeblitze Bilder (z. B. bei Portraits vor dunklem Hintergrund) zu vermeiden, muss man sich um ein angemessenes Verhältnis Blitzlicht zu Umgebungslicht bemühen und, wenn man den Hintergrund nicht taghell haben möchte, die Belichtung nach unten korrigieren. Auch Einstellen einer Belichtungsmessmethode, die auf punktuelle Überbelichtungen reagiert (z. B. Matrix) ist hilfreich.

Meine Vorgehensweise (wenn es hier noch einen interessieren sollte, Text ist ja auch so schon lang genug) mit A99 und A7III mit Sony HVL 60 oder Godox TT685S:
Wenn der Blitz auf der Kamera montiert ist, nutze ich möglichst eine Kombination von direktem und indirektem Blitzlicht. Dafür wird ein Blitzdiffuser (ein popeliger Garry-Fong-Nachbau) verwendet, der das Licht nach oben und gleichmäßig rundum streut.
Verhältnissteuerung Blitzlicht/Umgebungslicht wird auf um die -1 gestellt.
Der Blitz wird als Aufhellblitz betrieben (stellt man im Blitzmenü der Kamera ein).
Ich blitze fast immer TTL (ich bin halt faul).
SteadyShot ist eingeschaltet (für die überwiegend vom Umgebungslicht beleuchteten Bildteile, z. B. den Hintergrund).
Belichtungszeit meist klassisch = 1 / Brennweite Sek (z. B. 1/20stel Sek bei 20mm Brennweite).
Blende meist um die F4,0 bis F/11 - je nachdem, was ich noch in der Schärfenebene haben und wo ich bei der ISO-Höhe Schluss machen möchte.
ISO manuell (beim Blitzen - ohne Blitz arbeite ich meist mit ISO-Automatik) - zusammen mit Blende und Verschlusszeit belichte ich meist auf 0 oder knapp darunter.
Kameramodus meistens in M. Modus A würde auch funktionieren, aber dann müsste ich bei kurzen Brennweiten für mich zu kurze Belichtungszeiten (ich habe den Eindruck, dass dieKamera da erst mit 1/60stel anfängt - selbst bei 12mm Brennweite)
akzeptieren und eine ggf. gewollte Unterbelichtung (wer will den eine geblitzte Nachtaufnahme taghell wiedergegeben haben?) am Belichtungsdrehrad einstellen, statt die Auswirkung in der Belichtungswaage bei Verstellen von Blende/Zeit/ISO zu sehen.
Das funktioniert ganz brauchbar, wenn man tagsüber blitzt.
In der Dämmerung oder nachts ist ein (fast) tagheller Hintergrund häufig nicht gewünscht - dann sollte man die Belichtung insgesamt etwas nach unten korrigieren.
Vorsichtshalber noch ein Hinweis: indoor funktioniert indirektes Blitzen mit dem Blitzaufsatz meist gut (wenn keine sehr farbigen Decken/Wände im Spiel sind - bunt ist da weniger kritisch wie einfarbig), outdor macht das keinen Sinn (was soll die nach oben gestrahlte Blitzleistung reflektieren?) und man wird direkt blitzen (ggf. mit Bouncer/Minisoftbox/vor den Blitz gehaltenes dünnes Papiertaschentuch oder über Bande 45° und herausgezogene Blitzkarte/aufgesteckten hellen Karton oder Bounce Wall, um das Licht nicht streng punktförmig abzugeben) müssen.
__________________
Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
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