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13.11.2020, 13:44 | #41 |
Registriert seit: 20.06.2020
Ort: Nordwestmecklenburg
Beiträge: 523
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Stolz bin ich, wie wohl jede Mutter, auf meine beiden Kinder. Auf jedes aus anderen Gründen. Meine Tochter, 19, ist Epileptikerin. Jeder Versuch, diese Erkrankung mit Medikamenten in den Griff zu bekommen, ist die Wahl zwischen Pest (Auswirkung der Erkrankung) und Cholera (Nebenwirkungen der wirksamen Medikamente). Dadurch wies ihr Weg in den letzten Jahren viele Hürden auf.
Ich bin stolz darauf, dass sie trotz allem ihren Weg fürs Erste gefunden hat, eine Ausbildung macht, die ihren Neigungen und Möglichkeiten entspricht, eine eigene Wohnung bezogen hat und sich gerade gut und sicher auf die eigenen Füße stellt. Auf dieses Bild von ihr bin ich auch stolz, wenn es auch nicht perfekt ist. Es fängt einen Moment vollkommener Zufriedenheit an einem sonst für sie eher weniger guten Tag ein. → Bild in der Galerie Liebe Grüße aus Mecklenburg :-)
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Glaub nicht alles was Du denkst. Liebe Grüße aus Mecklenburg! |
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14.11.2020, 01:22 | #42 | |
Themenersteller
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.184
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Hallo Werner,
dafür braucht es Zielstrebigkeit und Disziplin - und sicher auch eine gehörige Portion Leidensbereitschaft! Und wenn man das dann in dem Alter, mit dieser respektablen Zeit und offensichtlich auch im Ziel noch in gutem Zustand schafft ... whow! Meine Hochachtung! (Und die, die da mit dir einlaufen sehen durch die Bank deutlich jünger aus.) Zitat:
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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14.11.2020, 02:04 | #43 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.184
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Hmmm, da ist nicht viel Farbe in deiner Auswahl von heute. Und ich greife mir dann auch noch ein Bild heraus, das nicht nur komplett monochrom ist, sondern auch noch vermeintlich wenig Motiv zeigt:
Zitat:
Dir ist da ein Bild gelungen, das in seiner Reduziertheit visuelle Eindrücke und Gefühle auf ganz bemerkenswerte Art und Weise bündelt! Das gelingt nur Wenigen. Chapeau! Zitat:
Ich freu mich drauf!
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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14.11.2020, 22:30 | #44 |
Registriert seit: 13.02.2013
Ort: Linz - A
Beiträge: 111
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Mein Lieblingsiguana
In Meiner Zeit in Mexiko habe ich - notgedrungen - sehr viel Zeit in unserem Camp verbracht. Dort waren sehr viele Iguanas, und diese waren logischerweise mein Lieblingsmotiv. Mein Freund "Alejandro" hatte auch keine Angst mehr vor mir und ließ sich problemlos fotografieren - auch wenn er nüchtern war. Andere Iguanas waren teilweise auch sehr mutig und kamen uns ziemlich nahe, wenn sie gegorene Mangos gefressen hatten und wir uns nicht bewegten.
→ Bild in der Galerie Ich bin Stolz darauf, dass ALEJANDRO mich nach einem Jahr akzeptiert hat und nicht mehr vor mir flüchtete. Eigentlich bin ich auf viele Sachen Stolz, z.B. dass Albrecht Dürer meinen Hasen abgemalt hat. → Bild in der Galerie oder dass ich die beste Ehefrau im Universum gefunden habe. sie wollte sich noch nie von mir trennen .... aber überlegt 100 x am Tag wie sie mich umbringen kann... → Bild in der Galerie
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Nur halb hinhören, ein Viertel verstehen,* Das Doppelte reden! Geändert von Chochol (14.11.2020 um 23:12 Uhr) |
15.11.2020, 07:15 | #45 |
Registriert seit: 24.08.2014
Ort: Stuttgart
Beiträge: 3.535
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Ich habe lange überlegt, auf welches meiner Bild ich eigentlich besonders stolz bin... Gute Bilder fallen mir ein paar ein. Aber auf welches bin ich Stolz? Spontan kam mir sofort ein Bild unserer Enkelin, die im Juni das Licht der Welt erblickt hat, in den Sinn:
→ Bild in der Galerie Eine ganz andere Art von Stolz empfinde ich bei diesem Portrait. Menschen kommen (meine Enkelin) und Menschen gehen (Onkel). Über 15 Jahre hat er gegen Parkinson gekämpft. Am Ende hat die Krankheit gesiegt. Die Familie hat ein Knips, dass bei einer Familienfeier ich vor 2 Jahren entstanden ist, für die Beerdigungszeremonie im September dieses Jahres gewählt: → Bild in der Galerie
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Grüße Joachim ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist einfach...einfach zu schwer. Es wäre so einfach, wenn es einfacher wär' (Lindemann) |
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15.11.2020, 14:54 | #46 | |
Registriert seit: 14.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 1.401
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Zitat:
vielen Dank für deine Würdigung und die ebenfalls anerkennenden Kommentare von Sabine und Peter! Ja – eine gewisse Leidensfähigkeit brauchst du schon für einen Marathon, besonders bei langen, feuchten Trainingsläufen von 20 und mehr Kilometern habe ich mich schon gefragt „wozu machst du den ganzen Scheiß hier eigentlich – Spaß macht es jedenfalls nicht“. Das sogenannte „runner‘s high“ habe ich nie gespürt, vielleicht einen Hauch davon auf dem letzten Kilometer „Unter den Linden“ dem Ziel Brandenburger Tor entgegen. Anfangs habe auch ich mich mit dem ambivalenten Begriff „Stolz“ sehr schwer getan und darüber nachgedacht und ein wenig die einschlägige Literatur studiert. Speziell der ganze Stolz hat mir Kopfschmerzen bereitet: gibt es auch einen halben oder geteilten oder ein bisschen Stolz? Es gibt keine definitiven Kategorien oder absolute Definitionen von Stolz, und jeder versteht ihn etwas anders.Wikipedia sagt: Stolz ist das Gefühl einer großen Zufriedenheit mit sich selbst oder anderen, einer Hochachtung seiner selbst – sei es der eigenen Person, sei es in ihrem Zusammenhang mit einem hoch geachteten bzw. verehrten „Ganzen“. Stolz ist für mich innere Würde und Selbstachtung. Stolz ist auch Überheblichkeit und Arroganz. Stolz kann also positiv und negativ besetzt sein. Man kann stolz auf seine eigene oder eine Team-Leistung sein. Ein gewisser Stolz, kann mir eine gewisse Gelassenheit, Ruhe und Selbstvertrauen geben. Wenn man aber stolz auf seine soziale Schicht, auf seinen Besitz ist, und wenn der Stolz einen auf andere herabschauen lässt, dann trennt einen der Stolz von anderen. Nun zum Lightpainting: Aus dem Gesagten wird klar, dass ich niemals stolz auf ein einzelnes Foto, einen „goldenen Schuss“, sein werde nur weil ich im richtigen Augenblick auf den Auslöser gedrückt habe. Für mich muss da immer eine Entwicklung, ein Probieren, ein Engagement mit Herzblut sichtbar sein. In diesem Sinne bin ich vielleicht ein bisschen stolz auf die Tokio-Bilder, die ich hier schon in einer Fotoreportage dargestellt habe, siehe auch meine Signatur. Gute Light-Painting Bilder sind immer Teamarbeit, mindestens zwei, häufig vier bis fünf oder mehr – bis zu hundert Personen können beteiligt sein. Um deine Erwartung nicht zu enttäuschen zeige ich heute ein sehr aufwändiges Bild, das nicht in meiner Kamera entstanden ist, das ich aber als Lichtkünstler mitgestaltet habe. (u.a. über Sprechfunk gesteuert aus einer ca 60-70 m entfernten Dachluke mit einer starken Lampe die Rosette in Beelitz von außen angestrahlt). Das führt natürlich zu der viel und heftig diskutierten Frage, wem das / die Rechte an einem solchen Bild gehören. Konsens ist: allen Mitwirkenden gemeinsam, deshalb auch hier nur ein bisschen Stolz. Beelitz Nightmares → Bild in der Galerie mfg / jolini
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I often think the night is more alive and more richly colored than the day. [Vincent Van Gogh] Tokyo Nights Steinzeit - in neuem Licht Geändert von jolini (15.11.2020 um 15:00 Uhr) |
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15.11.2020, 19:07 | #47 |
Registriert seit: 25.11.2012
Ort: Angeln/Sachsen
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So originell ich dieses Monatsthema finde, so schwer tue ich mich mit eigenen Fotos dazu. Worauf bin ich stolz? Ich gebe zu, das ist eine Kategorie, mit der ich mich wenig beschäftige, warum auch immer. Sicher bin ich auf meine Kinder und Enkel stolz, und womöglich auch mal auf das eine oder andere sonst noch, was ich dann aber gewöhnlich nicht öffentlich vor mir hertrage…
Um aber wenigstens ein Bild zu zeigen, hier das erste Foto, das mich als Opa zeigt. Der kleine Wonneproppen auf meinem Arm ist freilich inzwischen ein knapp zehnjähriges, kokettes Fräulein – und inzwischen kamen weitere Enkel dazu bzw. folgen in Bälde. Aber sie hatte mich damals gewissermaßen zum Großvater gemacht – und damit schon irgendwie auch sehr stolz… → Bild in der Galerie Das Foto nahm seinerzeit meine Frau mit ihrer damaligen Kodak Z812 IS auf.
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
15.11.2020, 19:08 | #48 | |
Registriert seit: 25.11.2012
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Ach so noch: Die beiden Fotos, die Joachim eingestellt hat, berühren mich sehr. Sie passen wirklich gut zum Thema.
Zitat:
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Gruß Harald Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. |
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15.11.2020, 20:55 | #49 |
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Beiträge: 5.421
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Hallo zusammen,
ich kann mich leider auch nicht auf ein Bild festlegen und zeige drei. Das Bild "Schwanenfamilie im Abendlicht" war mein erstes Bild in der Ausstellung dieses Forums und hat später haushoch einen Dyxum Foto-Contest mit dem Thema "ISO 800" gewonnen. Hier bin ich vor allem stolz auf die Aufmerksamkeit, die das Bild erregt hat: → Bild in der Galerie Das zweite Bild vereint vieles von dem was ich an der Fotografie so liebe: Die Natur erleben, für sich sein, den perfekten Moment abpassen. Dieses Bild ist für mich perfekt, wahrscheinlich mein persönliches Meisterwerk bisher: → Bild in der Galerie Auf das dritte Bild bin ich aus mehreren Gründen stolz. Ich habe es (für meine Verhältnisse) aufwändig bearbeitet in dem ich in mühevoller Kleinarbeit das Nummernschild weggestempelt habe. Der "Colorkey"-Effekt kam dadurch zustande, dass ich das Bild durch ein selbstgeschriebenes Programm gejagt habe, das nur eine Farbe "durchlässt" (das kann heutzutage wahrscheinlich jede EBV!?). Es ist eines der wenigen vorzeigbaren SWW-Bilder, die ich gemacht habe - ich bin sonst ein ausgeprägter "Tele-Typ" . Zudem es erinnert mich immer an das bisher einzige (mehrtägige) Forentreffen, das ich 2008 in München mitgemacht habe: → Bild in der Galerie Viele Grüße Justus |
17.11.2020, 01:56 | #50 |
Themenersteller
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Beiträge: 3.184
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Sorry, ihr Lieben, ich habe mich hier ein paar Tage nicht einbringen können, weil das geschehen ist, womit ich schön länger gerechnet habe: In der Wohneinrichtung, für die ich verantwortlich bin, ist Freitag ein Covid19 Fall im Pflegeteam aufgetreten bzw. offenkundig geworden.
Seither rotiere ich nonstop mit bis zu 13 Stunden Diensten, um all dem gerecht zu werden, was die Folge davon ist. Das Haus ist im Lockdown, mehr als ein Drittel der Bewohner*innen sind in Quarantäne (=Zimmerisolation), durch Krankheit, Quarantäne und andere Umstände fehlen 70% der Stammbelegschaft im Bereich Pflege und Betreuung – und dies in einem Haus, in dem Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen und mit multiplen Vorerkrankungen leben. Ich könnte noch Vieles mehr (zum Beispiel zum Kampf mit den Behörden) schreiben, aber das gehört alles gar nicht hierher! Ich fall jetzt ins Bett, denn morgen geht es weiter. – Und beizeiten geht es meinerseits auch hier im Monatsthema weiter. Bis dahin macht bitte einfach in bewährter Manier ohne mich weiter!
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Viele Grüße, Vera ________________________________________________ Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung! |
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