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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Welches Standardzoom für die A850 ?
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Alt 08.07.2010, 11:11   #81
esszimmer
 
 
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Zitat:
Zitat von marfil Beitrag anzeigen
Danke. Ich bin der Ansicht, dass das ZA ein Muss ist. sonst kann man sich gleich die Investition sparen.
...müssen tut eigentlich nur jemand der Zwänge hat...und ich habe halt den Zwang nicht daaas Riesen-Konto zu haben. Da nehme ich mir günstige (in gutem Preisleitungsverhältnis) Zooms für alle Fälle und wenn ich das volle Potential rausholen will - ich bezweifle ob das überhaupt mit den hier beschriebenen Zooms geht ! (siehe mein Beitrag hier "jedes Objektiv hier hat Schwächen und Stärken") - nehme ich mir die Zeit und Mühe und nehme Festbrennweiten...

...bis auf den Bereich Tele, bei dem ich mir doch nicht die relativ teuren Zooms leisten wollte, und da auch keine Festbrennweiten erschwinglich sind, bin ich damit gut gefahren...
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Alt 08.07.2010, 23:54   #82
stevemark
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Ort: Schweiz
Beiträge: 799
Zitat:
Zitat von oywind Beitrag anzeigen
Es wäre doch schade, bei einer solch hochwertigen Kamera ausgerechnet am Standard-Objektiv zu sparen! Und das entsprechende Objektiv zur A850 ist nun mal halt das Zeiss 24-70. Wer es hat, wird es nie bereuen, dass er etwas mehr Geld hat ausgeben müssen.
Renato
Optisch genau so gute Resultate liefert ein 2.8/28mm, ein 2.8/24mm, ein 1.4/50mm ... jeweils bei gelicher Blende natürlich. Ein 4-4.5/28-135mm kann dem Zeiss bezüglich Detailauflösung und CAs zeigen, was möglich wäre - ist aber lichtschwach und streulichtempfindlich sowie leicht kontrastärmer. Wobei das digital i. a. eher ein Vorteil ist.

Zitat:
Zitat von mrrondi Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach auch das Zeiss 24-70 - alles andere kommt da ned ran.
...
Würde immer Original Sony Produkte bevorzugen.
Siehe oben.

Zitat:
Zitat von marfil Beitrag anzeigen
Danke. Ich bin der Ansicht, dass das ZA ein Muss ist. sonst kann man sich gleich die Investition sparen.
Nein, absolut nicht - wie andere auch schon festgestellt haben. Das 1.4/50mm z. B. liefert Resultate absolut auf dem Niveau des Zeiss.

Zitat:
Zitat von marfil Beitrag anzeigen
@PeterRo
...
Auch, wenn beispielsweise das 28/75 KoMi bei einem Großteil der Anwender ausreichend ist, für MICH ist sie es nicht (die Uhrenfotos waren übrigens von mir).

Was hilft mir ein Foto, wenn ich statt einer kleinen Schraube nur noch einen Klecks am Bild habe..???
...
Hmmm ... hast Du mal die beiden Objektive direkt verglichen? Offensichtlich nicht. Sonst würdest Du nicht solche - nun ja - irreführenden Statements abgeben. Versteh mich nicht falsch: Ich habe auch das ZA 16-35 angeschafft, weil es für meine Art der Fotografie sinnvoll ist. Aber wenn ich Dir zehn Schräubchenfotos vorlege und Dich frage, welche davon mit dem Zeiss und welche mit dem KoMi/Sony gemacht sind, wirst Du das NUR anhand der EXIF rausfinden können. Punkt.


Zitat:
Zitat von oywind Beitrag anzeigen
Schärfeeindruck ist nicht gleich Schärfe. Selbst die schlimmsten Rauschkisten produzieren superscharfe Bilder, wenn kräftig am Kontrast- und Schärferegler gedreht wird. Mit solchen Resultaten können Bildprofis wenig anfangen. Sie brauchen ungeschärft scharfe Bildvorlagen, die sie für ihre Bedürfnisse herrichten und entsprechend unscharf maskieren können. Da ist viel Nachbearbeitung vom Fotografen vielleicht gut gemeint, aber völlig fehl am Platz. Wichtig ist ein absolut überzeugendes Ausgangsmaterial - und das bringt halt nur das Zeiss!

Renato
Wenn Du im Fotospiegel 132 (Dez 2008) das doppelseitige (A3) Bild von Pisa anschaust, so siehst Du eine Aufnahme mit dem 20jährigen MinAF 4-5.6/28-135mm. Es hat sichtbar mehr Details geliefert und sichtbar weniger CAs gehabt als die entsprechende Aufnahme mit dem ZA 24-70mm (die übrigens im Zentrum extrem detailreich und somit korrekt fokussiert war). Das Minolta 2.8/28-70mm G hatte nochmlas deutlich weniger Details als das Zeiss.

Natürlich wurde (werde) ich immer wieder "angemacht" wegen dieser Resultate. Inzwischen habe ich sechs 28-135er getestet, alle mit dem selben Resultat - gerade heute wieder gegen das ZA 16-35 und gegen das ZA 24-70mm. Das Resultat ist nach wie vor dasselbe wie vor zwei Jahren.

Zitat:
Zitat von modena Beitrag anzeigen
So ein Quatsch....

Ich habe selbst noch ein erstklassiges Komi 28-75 aus der Minoltaära übrig
und das steht den, inzwischen 3 ausprobierten ZA 24-70mm optisch sogut wie überhaupt nicht nach, in den Ecken würd ich eher behaupten dass das Komi deutlich mehr kann. Und ist dabei in der Mitte offen kaum schlechter. Klar die Verarbeitung und der SSM des 24-70 ist ne Hausnummer.
...
Dass das Zeiss eine derartig viel Bessere optisch Leistung bringen würde, haben inzwischen doch diverse Tests wiederlegt.
...
aber wenn es schon unbedingt ein Zeiss sein muss würd ich eher zum 16-35mm oder 135mm greifen. Dort bekommt man für den heftigen Aufpreis auch entsprechenden Gegenwert, den die vergleichbaren Komis oder G's nicht bieten können.
LG
Genau!

Zitat:
Zitat von tatius Beitrag anzeigen
Aber ehrlich mal, ab Blende 11? Das ist doch wirklich nicht zufriedenstellend.
...
Das stimmt mich im Moment etwas traurig.
...
Zeit zum Wechseln habe ist für mich eine verfügbare 24-105 Optik auf dem Niveau des Canon L ein großes Argument.
...
Gern höre ich aber auf weitere Argumente die das Ganze vielleicht entkräften.

VG

Micha
Das MinAF 3.5-4.5/28-105mm (NICHT die xi-Variante!!) ist ab f5.6 sehr gut. Das 4-5.6/28-135mm ist von der Detailauflösung her exzellent; man muss aber seine Schwächen (niedriger Kontrast bif f5.6 oder 6.7, Naheinstellgrenze 1.5m, Streulichtempfindlichkeit) kennen UND umschiffen können. Für Reportagen bei Available Lighht ist das nicht das Richtige!

Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Ich habe mir den Test von Stevemark auch angeschaut und war schon damals einigermaßen überrascht.

Wenn ich das richtig interpretiere, sagt er doch eigentlich, daß das 28-75 SAM das Zeiss 24-70 klar schlägt, und das Zeiss eigentlich keinen allzugroßen Vorsprung (wenn überhaupt) gegenüber dem 24-105 aufweist.
Nein, nicht ganz. Das 28-75mm war besser bei 28mm; bei 50mm sind beide so gut wie ununterscheidbar, bei 75mm ist das Zeiss besser. Und: das Zeiss ist bezüglich Haptik und AF und MF natürlich ganz was anderes als das SAM! In erster Linie zahlt man beim Zeiss für die Mechanik/SSM, und nicht die Optik ... wobei ich die Minolta-G-Linsen 17-35G und 28-70G haptisch und von der Wertigkeit her nochmals deutlich höher einstufe als das Zeiss!!


Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
...
Ist das Canon 24-105, das ja schließlich eine ganze Ecke teurer als das Minolta 24-105 ist, wirklich so viel besser? Ist vor allem die Randabbildungsleistung so viel besser? Ich kann mich an eine Seite erinnern, auf der man die Vignettierungen verschiedenster Canon-Objektive grafisch für vorgebbare Brennweiten und Blenden sehen konnte. Das waren dann in den äußersten Ecken bei 24mm Brennweite, Offenblende und Vollformat beim 24-105 glatte vier Blenden. Einen derart extremen Wert habe ich eigentlich noch nie gesehen. Wenn ich ein Bild vier Blenden unterbelichte, dann ist es unbrauchbar, egal wie scharf das Objektiv zeichnet.

Rainer
Auch beim Sony/Minolta 24-105 dürfte der Wert bei Offenblende (!) ähnlich hoch sein. ABER: bei f11 liefert das 24-105mm exzellente Bilder, die dem Zeiss kaum nachstehen. Und wenn in den Bergen unterwegs ist, würde ich das Zeiss 24-70mm NIE mitschleppen. Es macht da einfach keinen Sinn.

Zitat:
Zitat von whz Beitrag anzeigen
Ich sagte ja nur, dass es ab 11 gut ist , ich habe nicht mein Statement wiederholt, dass das Ding bei offener Blende eigentlich unbrauchbar - meiner Meinung nach, weshalb ich mein Minolta auch wieder sehr rasch hergegeben habe. Ich habe es allerdings nur auf der 700er digital getestet, und analog, die Negative zeigen sehr matschige und flauhe Ergebnisse und eine starke Randabdunkelung. Erst ab 11 wird es dann annehmbar. Getestet habe ich mit Kodak TMAx 100 und Rollei Retro 80S, jeweils in Rodinal entwickelt. Wer hier Ergebnisse sehen will, muss entweder zu mir kommen oder es mir einfach mal glauben
Kann ich insofern bestätigen, als dass das Objektiv auch an der A900 beim Abblenden von f8 auf f11 nochmals kräftig zulegt. Das habe ich so noch mit keiner andern Linse gesehen - und ich hatte bislang fast 50 verschiedene Original-AF-Objektive an der A900.

Zitat:
Zitat von whz Beitrag anzeigen
Das Zeiss (meines zumindest) ist am Rand bereits bei offener Blende sehr gut, abgeblendet auf 5,6 ausgezeichnet, und zwar durchgängig bei allem Brennweiten. Die Ecken jedoch sind nicht einmal bei 11 ganz scharf. Aber eben nur die äußersten Ecken. Wen das stört, darf es nicht kaufen. ...
Zu genau demselben Schluss bin ich ich im Oktober 2008 auch gekommen, als ich die Kombination A900 & ZA 24-70mm testete.

Gr Steve
stevemark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2010, 09:58   #83
miatzlinga
 
 
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Ort: Hausleiten
Beiträge: 867
Zitat:
Zitat von stevemark Beitrag anzeigen
Das MinAF 3.5-4.5/28-105mm (NICHT die xi-Variante!!) ist ab f5.6 sehr gut. Das 4-5.6/28-135mm ist von der Detailauflösung her exzellent; man muss aber seine Schwächen (niedriger Kontrast bis f5.6 oder 6.7, Naheinstellgrenze 1.5m, Streulichtempfindlichkeit) kennen UND umschiffen können. Für Reportagen bei Available Lighht ist das nicht das Richtige!
Ist die XI-Variante des 28-105 wirklich optisch schlechter als die non-XI Varianten?

Ich verwende das 28-135 ja sehr gern draußen aber manchmal (vor allem wenn ich mit der 9xi unterwegs bin) mag ich das 28-105xi eigentlich recht gern. Mir sind da bis jetzt (aber eben nur auf Film und ich mach da keine extrem großen Ausbelichtungen) noch keine gravierenden Unterschiede zwischen dem 28-105xi und dem 28-135 aufgefallen.

Hattest Du vielleicht schonmal die Möglichkeit das 28-105xi mit einem anderen 28-105 zu vergleichen?
__________________
Grüße,
Thomas
miatzlinga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2010, 10:36   #84
tokaalex
 
 
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Beiträge: 509
Zitat:
Zitat von stevemark Beitrag anzeigen
... In erster Linie zahlt man beim Zeiss für die Mechanik/SSM, und nicht die Optik ... wobei ich die Minolta-G-Linsen 17-35G und 28-70G haptisch und von der Wertigkeit her nochmals deutlich höher einstufe als das Zeiss!!

Auch beim Sony/Minolta 24-105 dürfte der Wert bei Offenblende (!) ähnlich hoch sein. ABER: bei f11 liefert das 24-105mm exzellente Bilder, die dem Zeiss kaum nachstehen. ...
Das 28-70G hatte ich mir kurz vor dem 24-70Z gekauft und kann hier Deine Einschätzung zur Wertigkeit leider nicht bestätigen, eher das Gegenteil, auch wenn es eine gebrauchte Linse war. Ich habe es gleich wieder weiter verkauft ...
Die Einschätzung zum 28-105 (RS) kann ich genau so bestätigen wie zum 28-135er, beide habe ich aktuell und bin damit sehr zufrieden. Allerdings scheint es bei den 28-105er doch eine große Streuung zu geben, denn von insgesamt drei getestetten Optiken ist nur die (m)eine RS-Version wirklich gut (ich hatte den direkten Vergleich).
Das Sony 24-105 hatte ich ebenfalls und wollte damit eigentlich das 28-105 (RS) ersetzen (wg. des etwas größeren Brennweitenbereiches), aber bei meinem Exemplar war ich einfach nur enttäuscht, das 28-105er war um Einiges besser und ist deshalb auch bei mir geblieben, im Gegensatz zum 24-105er Sony.
__________________
Gruß Alex
tokaalex ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2010, 10:36   #85
Web_Engel
 
 
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Zitat:
Zitat von Haribo55 Beitrag anzeigen
Hallo Leute,
mein A850 ist da .
Ich suche noch ein Standard Zoom, wobei das Zeiss das Beste zu sein scheint, aber für mich momentan noch zu teuer ist.
Mein altes Vivitar 28-300 fällt leider durch: optisch nicht akzeptabel.
Als Alternative habe ich gefunden:
Minolta 24-85 und 24-105
Sony 24-105
Sigma 2.8/24-70
Tamron 2.8/28-75.
Trotz etwas geringerer Lichtstärke tendiere ich zuerst zum Sony 3,5-4,5/24-105. Trotz Vignettierung im WW-Bereich (zu korrigieren mit Software) scheint das recht ordentlich zu sein.
Was meint ihr?
Du brauchst leider beide!

Innenraum, Parties oder wenn hohe Qualität/exterm geringe Tiefenschärfe gefragt ist: 28-75
Immerdrauf, Reisen, Spaziergänge: 24-105.

Beides sind tolle, sehr preiswerte Objektive.

Ich mit dem 24-105 sehr zufrieden; abgeblendet toll, bisschen Kontrast rein, dann sehr gut. Gut für Polfilter (besser als 16-80 für APS). Offen brauchbar bis gut.

Beide liefern an der A900 deutlich mehr Details als jedes noch so teure Objektiv an 12-MP-Kameras.

Sieh' Dir mal den Vergleich von Stevemark an.

Beachte auch, dass das 24-105 an VF so ungefähr lichtstark ist wie die 2,8er Standardzooms an APS! Wer's nicht glaubt, Tiefenschärferechner bemühen.

Grüße
Martin
__________________
Ich 'abe gar keine Signatur
Web_Engel ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 20.12.2010, 01:22   #86
stevemark
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Zitat:
Zitat von miatzlinga Beitrag anzeigen
Ist die XI-Variante des 28-105 wirklich optisch schlechter als die non-XI Varianten?

Ich verwende das 28-135 ja sehr gern draußen aber manchmal (vor allem wenn ich mit der 9xi unterwegs bin) mag ich das 28-105xi eigentlich recht gern. Mir sind da bis jetzt (aber eben nur auf Film und ich mach da keine extrem großen Ausbelichtungen) noch keine gravierenden Unterschiede zwischen dem 28-105xi und dem 28-135 aufgefallen.

Hattest Du vielleicht schonmal die Möglichkeit das 28-105xi mit einem anderen 28-105 zu vergleichen?
Oh, da hab ich mich in der Schnelle unklar ausgedrückt. Ich wollte vorsichtshalber sagen, das meine Aussagen nur für die NICHT-xi-Varianten gelten - weil ich eben noch kein 28-105mm xi getestet hatte! SORRY!

Gruss, Steve
stevemark ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2010, 07:44   #87
miatzlinga
 
 
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Beiträge: 867
Zitat:
Zitat von stevemark Beitrag anzeigen
Oh, da hab ich mich in der Schnelle unklar ausgedrückt. Ich wollte vorsichtshalber sagen, das meine Aussagen nur für die NICHT-xi-Varianten gelten - weil ich eben noch kein 28-105mm xi getestet hatte! SORRY!
Danke für die Klarstellung - kein Problem.
Hätte mich nur gewundert weil ich das Objektiv optisch nicht so schlecht finde - wie gesagt ohne die Möglichkeit, es systematisch zu testen ist es zumindest besser als das 24-105 (auf Film also VF).
__________________
Grüße,
Thomas
miatzlinga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2010, 12:41   #88
Photongraph
 
 
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Beiträge: 1.188
Zitat:
Zitat von stevemark Beitrag anzeigen
Wenn Du im Fotospiegel 132 (Dez 2008) das doppelseitige (A3) Bild von Pisa anschaust, so siehst Du eine Aufnahme mit dem 20jährigen MinAF 4-5.6/28-135mm. Es hat sichtbar mehr Details geliefert und sichtbar weniger CAs gehabt als die entsprechende Aufnahme mit dem ZA 24-70mm (die übrigens im Zentrum extrem detailreich und somit korrekt fokussiert war). Das Minolta 2.8/28-70mm G hatte nochmlas deutlich weniger Details als das Zeiss.
Aber das ist doch gerade die Stärke der beiden Zeiss KB-Zooms oder nicht Steve? Die extreme Schärfe im Bildzentrum (die wirklich durchaus beeindruckend ist und wo man meinen könnte, dass dies fast Festbrennweitenniveau erreicht oder sogar in Sachen Schärfe so manche Festbrennweite toppt), die leider mit der Schwäche der beiden Zeiss KB-Zooms einhergeht: nämlich der Randschärfeabfall bzw. die Randunschärfen an den etwas extremeren Rändern hin, das geht aber mit etwas Abblenden größtenteils wieder weg.
__________________
Grüße Photongraph
PHOTONGRAPH PHOTOGRAPHY FACEBOOK „Photographieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien ... Es ist eine Art zu leben." -Henri-Cartier Bresson
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Geändert von Photongraph (20.12.2010 um 12:43 Uhr)
Photongraph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2010, 12:48   #89
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 22.111
Zitat:
Zitat von Photongraph Beitrag anzeigen
Aber das ist doch gerade die Stärke der beiden Zeiss KB-Zooms oder nicht Steve? Die extreme Schärfe im Bildzentrum...
Deshalb empfiehlt er das Zeiss auch seit Jahren schon als peferktes Reportagobjektiv und sagt gleichzeitig für Landschaft/outdoor gibt es bessere, die eben weniger Randabfall haben, einfach auf sehr hohem ausgewogener sind wie z.B. das alte Minolta 28-135.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2010, 12:56   #90
Photongraph
 
 
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Beiträge: 1.188
Zitat:
Zitat von Web_Engel Beitrag anzeigen
Beachte auch, dass das 24-105 an VF so ungefähr lichtstark ist wie die 2,8er Standardzooms an APS! Wer's nicht glaubt, Tiefenschärferechner bemühen.

Grüße
Martin
Sorry sachlich wieder mal teilweise falsch bei den Vergleich geht es eher darum, hier mal ein Vergleich im deutlich umfangreicheren englischen Wikipedia-Artikel zum Depth of field (Schärfentiefe):

Zitat:
Advantages and disadvantages of greater DOF
The greater DOF with the smaller format when taking the “same picture” can be either an advantage or a disadvantage, depending on the desired effect. For the same amount of foreground and background blur, a small-format camera requires a smaller f-number and allows a shorter exposure time than a large-format camera; however, many point-and-shoot digital cameras cannot provide a very shallow DOF. For example, a point-and-shoot digital camera with a 1/1.8″ sensor (7.18 mm × 5.32 mm) at a normal focal length and f/2.8 has the same DOF as a 35 mm camera with a normal lens at f/13.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Depth_o...s._format_size
Mit einen kleineren Bildformat/Sensorgröße haste bereits mit einen lichtstarken Objektiv a la f/2,8 bereits die Schärfentiefe eines größeren Bildformat/Sensorgröße erreicht, die erst sagen wir mal beispielsweise wie hier genannt erst bei f/13 ungefähr diese Schärfentiefe erst erreichen könnte. Das heißt auch logischerweise für die selbe Schärfentiefe brauchste an einer Kompaktdigitalkamera mit vergleichsweise kleinen Sensor weniger bzw. eine kürzere Belichtungszeit als eine Kleinbild oder APS-C Kamera. Da man hier nicht die Blende so stark abblenden muss bzw. die Blendenöffnung verkleinert werden muss, was beim Abblenden eben eine größere f-Zahl bedeutet (1/f-Zahl als Bruchzahl mal gedanklich weglassen) und damit kleinere bzw. weiter geschlossene Blendenöffnung bedeutet.

Die fotografische Lichtstärke beschreibt übrigens nichts anderes als dieses Verhältnis:

Lichstärke = größte wirksame (Blenden)Öffnung/Brennweite (Maßeinheit: mm)

Mit anderen Worten Offenblende (Durchmesser) geteilt durch die Brennweite.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtstärke_(Fotografie))

Daneben spielt natürlich noch die Transmission der optischen Elemente eine Rolle, ob am Ende wirklich so viel Licht in der Praxis durch die Blendenöffnung gelangt... Aber das würde jetzt zu weit gehen.

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Deshalb empfiehlt er das Zeiss auch seit Jahren schon als peferktes Reportagobjektiv und sagt gleichzeitig für Landschaft/outdoor gibt es bessere, die eben weniger Randabfall haben, einfach auf sehr hohem ausgewogener sind wie z.B. das alte Minolta 28-135.
Jo, aber diesen Punkt sollte man genau bei der ganzen Detailauflösungsdiskussion bis zu den Rändern hin beachten, das Zeiss im Bildzentrum ist einfach Klasse, wohingegen an den extremen Rändern es leider schwächelt, für Landschaft sind natürlich so manche Festbrennweiten besser oder selbst ältere preisgünstigere Zooms bieten sogar ein besseres Verhältnis bzw. Balance in Sachen Schärfe vom Bildzentrum bis hin zu den Bildrändern/Bildecken, wenn es um Randunschärfen geht, aber mal ehrlich die beiden Zeiss-Zooms sind da auch durchaus brauchbar, wenn man abblendet und mit einen passenden Polfilter mit T*-Vergütung eine echte Augenweide für Landschaftsaufnahmen. Ansonsten ist es natürlich ein perfektes Reportagezoom, da mit der Lichtstärke f/2,8 selbst bei schlechten Licht noch kurze Verschlusszeiten ohne allzu große Anhebung der ISO-Empfindlichkeit möglich sind im Vergleich zu etwas lichtschwächeren Objektiven und der SSM-Antrieb wirklich schnell ist dank des kurzen Fokussierwegs + die einmalige Verarbeitungsqualität aus Metall und Kunststoffmix, wo der innere Objektivtubus komplett aus Metall ist und der äußere Mantel nur aus Plastik/Kunststoff besteht und eben die beeindruckende Bildschärfe im Bildzentrum, die die Zeiss-Objektiven liefern + das IF-Design.

Ich denke, dass sind doch insgesamt Qualitäten in mechanischer und optischer Hinsicht bei den beiden Zeiss-Zooms (denn das was ich beschrieben habe gilt für beide gleichermaßen), die den Preis auch letzten Endes ausmachen.

Ansonsten klar, braucht man nicht unbedingt ein Zeiss-Objektiv sei es eine Zeiss Sonnar T* 135mm f/1,8 ZA Festbrennweite oder ein Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM Zoom, es reicht durchaus ein preiswertes/preisgünstiges Objektiv an der Alpha 900/850 aus und da gibt es durchaus gute Objektive in der Mittelklasse die gute Ergebnisse liefern können, das bestreitet denke ich keiner, der weiß dass alleine durch die schiere Auflösung der Alpha 900/850 mit den 24,6 MP Sensor Details möglich sind, die keine 12 MP Kamera so produzieren kann.

Aber wir müssen einen Punkt beachten, wer wirklich das das Nonplusultra haben will in den jeweiligen Zoom oder Festbrennweitenklassen in unserem A-Bajonett System, der wird wohl die Zeiss Objektive mehr als zu schätzen wissen, wegen der Verarbeitung und Abbildungsleistung.

Ansonsten wenn die Randunschärfen so sehr einen stören bei einen Zoomobjektiv, der sollte einen großen Bogen auch um so manche Telezooms machen, da gibt's schlimmeres oder mehr oder weniger sichtbare Vignettierungen mit einhergehenden Schärfeverlust.
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Grüße Photongraph
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Geändert von Photongraph (20.12.2010 um 13:48 Uhr)
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