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15.09.2023, 09:12 | #4021 |
Registriert seit: 13.09.2012
Ort: Nürnberger Land
Beiträge: 805
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Steht doch da Joanneum Research.
Die Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH ist die zweitgrößte außeruniversitäre Forschungseinrichtung Österreichs. ------------------------------------------------------------ Deutschland zahlte im August 2023 beim grenzüberschreitenden Stromhandel an die EU-Nachbarländer mehr als eine halbe Milliarde drauf. (Steuergeld) Ursache: mehr Import, als Export, höhere Import- als Exportpreise. Nur weil der Kohlestrom 23 etwas zurückgegangen ist, hat DE immer noch eine der dreckigsten Energiegewinnungen in Europa. Mach dir nichts vor. Dein E-Auto in DE fährt mit Kohlestrom, oder ausländischem Atomstrom. Geändert von maiurb (15.09.2023 um 09:19 Uhr) |
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15.09.2023, 09:26 | #4022 | |
Moderator
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.172
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Zitat:
Zudem müsste man das Vorleben einer Batterie lückenlos dokumentieren, um die Güte und Haltbarkeit für eine Zweitverwertung einschätzen zu können. Der Kunde wird nicht die Katze im Sack kaufen wollen, je nach dem, wie die Batterie in der Erstverwendung behandelt wurde. Vielleicht kann man das irgendwann technisch lösen, aber aktuell ist Receycling ggfs. noch die bessere Alternative, selbst wenn viele ältere Batterien dafür auch noch nicht optimal vorbereitet sind, um die wertvollen Materialien einfach voneinander trennen zu können. Vermutlich ist das alles noch komplizierter als man das als Laie einschätzt. Es gibt auf jeden Fall einige Firmen, die sich damit befassen. Meines Erachtens gibt es noch keine marktreifen Ergebnisse mit langfristigen Erfahrungswerten zur Lebensdauer in einer Zweitverwertung. Am Ende müssen auch diese Batterien nach ihrem 2. Leben irgendwann receyclet werden, also sollte man die Entwicklung eher dahin lenken, dass das ohne enormen Aufwand möglich wird.
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Gruß Frank „In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“ (Edsger W. Dijkstra) |
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15.09.2023, 10:21 | #4023 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.653
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Moin, moin,
Zitat:
Bei einer öffentlichen 11kW-Ladestation reden wir bereits von mindestens 4,5 h Ladezeit für ein Nachladen von 10 auf 80%. Das ist eine Zeitspanne, die man nicht - und sei es nur wöchentlich - im öffentlichen Raum mit Rumstehen oder Einkaufen verbringen mag. Die Ladestation darf aber auch nicht als Parkplatz missbraucht werden, damit andere Verkehrsteilnehmer auch mal Zugriff auf die knappe Ressource haben können. Eine private 11-kW-Wallbox setzt aber voraus, dass ich dafür einen entsprechenden Stellplatz oder eine Garage am Grundstück habe. Wie hoch war die Eigenheimquote in Deutschland? Eine PV-gestützte Wallbox bringt mich auch nur dann richtig weiter, wenn das Fahrzeug am Tag geladen werden kann, und man damit nicht täglich zur Arbeit unterwegs ist. Ansonsten wird es eine Wetterwette auf das Wochenende, von den nicht so lichtreichen Monaten mal zu schweigen. Klar, das Laden über Strom aus dem Netz ist natürlich immer möglich. Mit 22kW-Ladeleistung halbieren sich die Ladezeiten, aber insbesondere im privaten Bereich kommen damit neue Probleme auf. Nicht nur, dass 22kW-Wallboxen genehmigungspflichtig sind, nein, sie bringen auch viele Hausanschlüsse an die Kapazitätsgrenzen. Netzbetreiber verbauen heute gerne max. 3*50 A (statt wie früher 3*63 A) im Hausanschlusskasten. Das entspricht rund 34,6 kW Maximalleistung. Im Vorzählerbereich werden kleinere Sicherungen als im HAK verwendet, so dass hier oftmals eine 3*35 A Absicherung mit max. 24 kW anzutreffen ist. Diese Werte reichen und passen nicht zu einer 22kW-Wallbox. Daher ist der Weg zur 22kW-Wallbox ein steiniger und nicht unbedingt günstiger. Daher wird aktuell das Schnellladen für einige die einzige Alternative sein. Die Diskussion, in welchem Zustand ein 20 Jahre alter Akku sein wird und welche Kapazität er dann noch hat, müssen wir hier jetzt nicht führen. Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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15.09.2023, 10:21 | #4024 | |
Registriert seit: 10.12.2010
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Zitat:
Wir haben einen europäischen Strommarkt, bei dem Strom gehandelt und dort eingekauft wird, wo er am billigsten angeboten wird. Bisher hat D mehr ex- als importiert und jetzt ist es eben mal für ein paar Monate andersrum. https://de.statista.com/statistik/da...r-stromhandel/ Und da ich PV habe und zu mehr als 50% meinen Strombedarf vom eigenen Dach decke versuche ich meinen Verbrauch an Kohle- und Atomstrom so gering wie möglich zu halten. |
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15.09.2023, 10:43 | #4025 | |
Registriert seit: 10.12.2010
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Zitat:
Die E-Autofahrer in meinem Umfeld laden dann, wenn es sich anbietet und nicht nur dann, wenn die Batterie leer ist. Zuhause, bei Arbeitgeber, öffentlich... und wie gesagt nur selten am Schnellader. Bei 30km täglicher Fahrstrecke sind es gerade mal 5-6kwh oder 2h an einer normalen Steckdose oder 30 Minuten am 11kw Lader täglich. Der eine lädt immer in kleinen Häppchen, der andere am Wochenenden...wie gesagt hat da jeder seine für ihn passende Strategie. Wer lange Strecken pendelt hat nur dann ein E-Auto, wenn er entweder zuhause oder beim Arbeitgeber laden kann, aber gerade die Langstreckenpendler mit E-Auto sind wegen den geringen Kosten sehr angetan. Was mehr fehlt als Schnellader sind Ladestellen fürs langsame Laden im öffentlichen Raum wie z.B. Laternenladestellen. Klar ist, das E-Auto lasst aktuell nicht für alle passt, aber für doch mehr als die Verbrenneranhänger behaupten und hat in der Regel die geringeren Gesamtkosten. Die Ultralangstreckenpendler fahren übrigens gerne ein Auto mit Gas (Erdgas oder LPG). Das ist zumindest sauberer als die anderen Verbrenner und die Kosten fürs Tanken niedriger. Auch hier taugt Gas als Brückentechnologie. |
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15.09.2023, 11:06 | #4026 | |
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Zitat:
Stephan
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
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15.09.2023, 11:53 | #4027 | |
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Zitat:
https://unterwegs-auf-der-autobahn.d...ahl-23172.html Zitat draus: "Im Vergleich zu Benzin und Diesel kann das mit dem deutschen Strommix von 2022 bis 2037 über eine Gesamtlaufleistung von 240.000 km betriebene Elektroauto seine Vorteile nach circa 45.000 bis 60.000 km ausspielen. Der größere „Treibhausgas-Rucksack“, der durch die aufwändigere Produktion der Batterie herrührt, kann über die Zeit der Fahrzeugnutzung somit schnell amortisiert werden. " |
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15.09.2023, 12:10 | #4028 |
Registriert seit: 16.07.2017
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Das Laden ist nur billig, wenn man das Auto zuhause (über PV) laden kann oder kostenlos woanders zb. beim Arbeitgeber.
Check24 von Juni 2023 pro 100KM in Euro Benzin 14,48 Ladesäule 13,67 Diesel 11,97 Quelle: https://www.businessinsider.de/wirts...ung-verrat-es/ Übrigens: Toyota arbeitet an einem e-Auto, was gar nicht mehr an die Ladesäule braucht, sondern über perovskite solar cell (diese dünne Solarfolie) autonom auflädt und der Feststoffakku kommt ja auch noch, wieder Toyota Feststoffakku 10 Minuten laden für 1200km. Es tut sich also sehr viel an neuen Entwicklungen, daher bin ich skeptisch beim Gebrauchtwagenmarkt im e-Auto Bereich. Wer will sich dann alte Technologie kaufen?
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ひもかわ |
15.09.2023, 13:09 | #4029 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.159
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stattdessen noch ältere Technologie kaufen?
Check24 ist ja schon inhaltlich spannend, bei dem verlinkten Portal allerdings handelt es sich um ein ClickBait-"Angebot" aus dem Hause Springer... kann sinnvoll sein, das zu wissen. Ansonsten: rein schwarz-weiße Betrachtungen sind selten hilfreich, es schadet nie, den eigenen ganz persönlichen Fall selbst durchzukalkulieren. N.B.: ich fahre kein E-Auto
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15.09.2023, 14:18 | #4030 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.076
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Zitat:
Aber egal, das ist ja nicht das Thema - du bist dir bewusst dass das erste Quartal 23 nicht wirklich aussagekräftig ist weil da die AKWs noch liefen und der auslaufende Winter extrem mild war? Warten wir doch mal auf Q4/23. Was man bereits sieht ist dass die Industrie merklich weniger Energie verbraucht IN DEUTSCHLAND. Leider bedeutet das aber nur dass die Produkte halt im Ausland hergestellt werden und damit null Klimaeffekt. Und dass wir mehr importieren weil der importierte Strom oft billiger ist als die eigenen Kraftwerke.
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