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» α580: AF wegen Backfokus (selbst) justieren - davon ist eigentlich abzuraten |
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#21 |
Registriert seit: 03.08.2009
Ort: Linz, AT
Beiträge: 992
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Dass es auch die 50D konnte wurde ja schon gesagt. Und dass es auch ganz anders gehen kann zeigt Pentax. Da ist das ja soviel ich weiß bei den meisten Modellen möglich in einem für den versierten Benutzer zugänglichen Debug-Modus.
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#22 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.11.2008
Beiträge: 210
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Zitat:
Habe ich das richtig verstanden, dass: - (1) wenn ich alle drei Schrauben um den gleichen Winkel in dieselbe Richtung verdrehe, sich das gesamte AF Modul nur vor und zurück bewegen lässt ohne dass man damit Einfluss auf links/rechts Drehen und vor und Zurückkippen ausübt? - (2) habe ich Schritt 1 bislang erfolgreich gemeistert (Bsp. alle drei Schrauben um 90° nach rechts) und der Zentrale AF (Spot-AF) passt nun perfekt - und ich möchte nun anschließend die links/rechts Drehung korrigieren: Dann muss ich beide Schrauben am Ende des L nun gegenläufig verdrehen? Das heißt ich drehe beispielsweise die Schraube am langen L, die ja bereits um 90° nach rechts verdreht worden ist, nochmals um weitere 90° nach rechts (insg. jetzt 180°) und die Schraube am kurzen Ende des L drehe ich um 90° wieder nach links auf ihre Ursprungsposition zurück (insgesamt jetzt wieder der Ausgangspunkt erreicht). ![]() - (3) als letzter Schritt, wenn man eine Korrektur bzgl. des nach vorn oder nach hinten Kippen ausführen möchte, braucht man lediglich die Pitch-Schraube am kurzen L nochmal zu verdrehen - und die Einstellungen aus den oberen Schritten 1 und 2 bleiben nun davon unberührt? ![]() Irgenwie bin ich etwas durcheinander was diese Vorgehensweise angeht. Evtl. hab ich es auch einfach nicht richtig nachvollzogen. Also der aktuelle Stand an meiner Kamera ist gerade, dass alle drei Schrauben jeweils um ein klein wenig mehr als 90° nach rechts verdreht worden sind. Und da der Spot-AF gerade richtig gut passt, möchte ich ungern weiterhin drauflos experimentieren und diesen exakten Spot-AF-Punkt unter Umständen durch weiteres Experimentieren/Verdrehen der beiden Schrauben am langen/kurzen L wieder verändern. Links/rechts scheint halt noch etwas Korrekturbedürftig zu sein. Oben/unten habe ich noch nicht getestet. Sorry dass ich das so Schritt für Schritt frage, denn ich bin mir gerade einfach unsicher. ![]() |
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#23 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Alles was ich geschrieben habe, ist nur Theorie. Ich habe selbst nie an diesen Schrauben gedreht.
Aber ich habe mir die Zeichnungen genau und intensiv angesehen, und kann mir nur so einen Reim darauf machen. Hast Du den Link mal aufgerufen, den ich in Beitrag #20 gesetzt habe? Schau Dir mal das letzte Bild auf der Seite an, und versuche, meine Beschreibung nochmal nachzuvollziehen. Du wirst zu keiner anderen Überzeugung kommen. Dass die beiden Schrauben in der Achse sitzen, ist eine Annahme von mir, und aus der schräg dargestellten Skizze nicht eindeutig ersichtlich. Alles andere ergibt aber technisch keinen Sinn. Zu Deinen Fragen: 1. Ja, so ist es. Wenn man 3 Schrauben um den selben Winkel in die selbe Richtung dreht, erfolgt eine Parallelverschiebung des Sensors. Anhand der Zeichnung ist das eindeutig. 2. Wenn Du eine Schraube um einen viertel Gewindegang eindrehst, und die andere Schraube um einen viertel Gewindegang ausdrehst, "schaukelt" der Sensor genau um den Mittelpunkt zwischen den beiden Schrauben. Der zentrale AF bleibt dadurch im Abstand konstant. Das lässt sich geometrisch einfach nachvollziehen. 3. Das Justieren der 3. Schraube beruht auf der Annahme, dass die anderen beiden Schrauben tatsächlich in der Achse sitzen, und die komplette Achse mit der dritten Schraube nicht mehr im Abstand verändert wird. Der AF-Sensor sollte damit genau um diese Achse gekippt werden. Wenn es wider Erwarten anders sein sollte, wäre es technisch völliger Unfug, weil man die bisher erreichten Justagen wieder zunichte machen würde. Die Ingenieure, die dieses 3-Schrauben-System entworfen haben, wollten der Nachwelt das Leben sicher nicht unnötig schwer machen.
__________________
Gruß Gottlieb |
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#24 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.11.2008
Beiträge: 210
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Ok.
Denke ich habs verstanden! ![]() Ich hatte mir die Zeichnungen aus Deinem Link bereits angesehen. Trotzdem wirkt es im ersten Moment auch ein wenig paradox. Gerade in Bezug darauf die beiden äußeren Schrauben u. U. wieder zurück zu drehen - hat mich ersteinmal ![]() Dann scheint ja noch einiges an Geduld erforderlich, um hoffentlich bald am gewünschten Ziel zu sein. ![]() Besten Dank, Gottlieb ![]() |
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#25 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Zitat:
Ich wünsche Dir gutes Gelingen!
__________________
Gruß Gottlieb |
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#26 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.11.2008
Beiträge: 210
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Danke Gottlieb, das freut mich !
![]() Aktueller Stand: Zweieinhalb Akkuladungen sind mittlerweile verbraucht und hunderte Vergleichsfotos entstanden. Etliche Stunden hat es bislang zwar gedauert aber ich hab auch jedesmal total das Zeitgefühl dabei verloren - und je mehr man spürt das Ziel rückt näher desto besser klappt es irgendwie. ![]() Heute habe ich ausschließlich unter Verwendung des Tamron Di 90mm Makro weiter an der Kamera herumjustiert. Der Spot-AF saß ja bereits treffend. Das seitliche Verdrehen und das nach vorne/hinten Kippen stand allerdings noch aus. Zwischzeitlich kann ich sagen, dass von Werk her leider rein garnichts gepasst hat. ![]() -Backfokus war generell vorhanden -nachdem der Spot-AF dann passte, blieb am linken äußeren Sensor noch ein leichter Backfokus und rechts dann gegenteilig am äußeren Sensor ein Frontfokus. -zusätzlich war das Ganze auch noch ein wenig nach vorne gekippt. ![]() Wie Gottlieb schon treffend sagte: Das Gegeneinander Verdrehen der beiden Schrauben am Fuss und am Kopf des "L" dreht die linke und rechte Seite entweder nach vorn oder nach hinten! Die Schraube am kurzen Ende des "L" kippt das Ganze nach vorne oder nach hinten. Seitlich Verdrehen: Das Spreizen der beiden Schrauben (Drehen an der langen Seite des L nach links / an der kurzen Seite des L nach rechts) korrigierte auf der rechten Seite den Frontfokus und gleichzeitig links den Backfokus. Das zueinander hin Drehen bewirkt genau das Gegenteil. Kippen: Die Links- oder Rechtsdrehung der Schraube am kurzen Ende des "L" kippt den AF entweder nach hinten oder nach vorne. Ich bin mir leider nicht mehr ganz sicher, aber wenn ich mich richtig erinnere kippt eine Linksdrehung den AF nach hinten und eine Rechtsdrehung kippt ihn nach vorne. Am 90er Tamron passt nun alles perfekt. Die anderen Objektive habe ich vorhin aber leider nicht mehr probiert. Dazu fehlt mir jetzt gerade der nötige Elan. ![]() Viele Grüße, klex |
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#27 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.672
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Im Manual steht, dass die Objektive dort bei 1,955 m Motivabstand ab Bajonett justiert werden. Das entspricht 2,00 m ab Sensor.
Wie sieht denn Dein Fokusaufbau und Testmotiv aus?
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Gruß Gottlieb |
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#28 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Da brauchts aber dann schon die ganze Wahrheit
1) 2800° Kelvin 10EV 2) Master Lens 3) div. Charts 4) Controller mit Interface Box 5) YAW/Pitch Adjuster Masken Dann kann die Justiererei nach Manual losgehen. Aber was hilft dir das, wenn du bei 6500°K bei 5m Frontfokus hast? Daher wirds in der Praxis sinnvoller sein, die Justierung in dem Bereich durchzuführen, in dem man arbeitet und als Messeinrichtung sowas wie Lensalign oder LensCal zu nehmen. |
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#29 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.11.2008
Beiträge: 210
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Mein "Versuchsaufbau" ist ziemlich variabel.
![]() ![]() Man merkt irgendwann wie die Begebenheiten sind, wenn man auf nahe Distanzen Testfotos macht und danach auf längere Distanzen. Angefangen habe ich so: DinA4 Blatt mit Text ausdrucken und mit nem Pritt-Stift auf einen Schukarton kleben. In der Mitte des mit Text befüllten DinA4 Blattes habe ich eine Zeile fett hervorgehoben. Dann nahm ich ein Lineal und hab es senkrecht gerade ausgerichtet seitlich direkt am Schukarton mit Tapeband fixiert, so dass sich das Lineal exakt auf einer Linie mit der fettgedrucken Zeile auf dem Papier befand. Das Lineal stand nun seitlich am Karton senkrecht nach oben. So habe ich mit ganz leicht nach unten geneigtem Winkel immer auf die Stelle am Lineal fokussiert, die in gleicher Höhe zur fettgedruckten Linie war (fokussiert man etwas höher als Oberkante des Karton, gibt es aufgrund der leichten Kippneigung der Kamera natürlich auch eine Fokusverschiebung oben nach hinten und unten etwas nach vorne). Das hat gut funktioniert und ersteinmal die Unterschiede bei den einzelnen Objektiven aufgezeigt - auch deren Fokusgenauigkeit von Foto zu Foto - je länger die Übersetzung desto weniger groß sind in der Regel Abweichungen von Testfoto zu Testfoto. Fotografiert man dann aber innnerhalb normalen Bedingungen (Abstände 2-3m im Raum bei Kunstlicht oder Tageslicht) ändert sich u. U. das Verhalten wieder und was bei dem vorherigen Aufbau mal gut gepasst hat, passt dann später bei anderen Verhältnissen plötzlich nicht mehr so perfekt. Was mich immer wieder wurmt, ist, dass abends bei "Glühlampenbeleuchtung" sich der AF anders verhält als bei Tageslicht oder wie wenn ich den Blitz einsetze! (wie "mrieglhofer" schon angedeutet hat) Bei längeren Distanzen habe ich teilweise alles Mögliche fotografiert - eben einfach normal fotografiert was sich so anbot - um zu sehen ob es da auch stimmig ist oder nicht. Auch eignen sich die originalen Kamerakartons ganz gut bei Distanzen von 2-3m. Hat man zB derer 3, stellt man den zweiten Karton 5-10cm nach hinten versetzt auf den untersten Karton - und den oberen Karton ebenso um mit dem gleichen Abstand wieder etwas nach hinen versetzt auf den zweiten Karton. Jeweils dienen dann die Textlastigen Rückseiten der Kartons als "Versuchsaufbau". Fokussiert man auf den mittleren Karton, sieht man sehr schnell und genau ob die Schrift des vorderen oder hinteren Kartons schärfer/unschärfer ist, oder ob es in etwa gleichmäßig unschärfer wird. Was bei Nahdistanzen auch noch sehr gut funktioniert ist eine kleine runde Dose mit viel Text drauf (nahm zB eine Dose mit Vitamin C Pulver ![]() Damit kann man sehr gut auf dem Tisch (auf Tischdecke!) testen, ob der Fokus nach vorne oder hinten tendiert. -Schnellwechselplatte trotzdem unter die Kamera schrauben, falls man die Kamera gerade auf dem Tisch ohne Stativ aufsetzten möchte. -Kamera und Döschen von der Höhe auf eine Linie bringen. Fokussiert man nun etwas seitlich neben die Mitte der Dose auf deren Text, sieht man sofort aufgrund der Rundung der Dose, wie der Schärfeverlauf nach vorne oder nach hinten ist und ob der anvisierte Buchstabe überhaupt der Schärfste geworden ist, so wie es sein sollte. Die Tischdecke (besser glätter mit feinem Stoff als eine "flauschigere" TD) - und das fand ich immer ungemein hilfreich, verdeutlicht unterhalb der Dose hervorragend die feine Schärfelinie mit Hilfe der TD-Struktur und man sieht nochmals besser den Schärfeverlauf nach vorne und nach hinten. Jeder findet wohl auch seinen eigenen "funktionierenden" Aufbau, doch meiner sieht eben wie beschrieben aus - zusätzlich zum ganz normalen Fotografieren ohne jeglichen "Aufbau". Am besten sind halt immer Dinge mit Text darauf. Auch kann man draußen ganz gut mal ein Post-It bekritzeln und wo dran pappen, um bei Bedarf genauer zu beurteilen wie fein die Textur aus der Distanz noch zu erkennen ist. |
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#30 | |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.817
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Zitat:
Wer nur eine Schraube verdreht, verkippt damit alles. Ist es die in der Ecke des L, sogar horizontal und vertikal gleichzeitig (oder man könnte auch sagen diagonal). Damit stimmt natürlich von den Werkseinstellungen gar nix mehr... Das dürfte auch der Grund sein, weshalb in einem der ersten Postings in diesem Thread erwähnt wurde, man solle alle Schrauben gleich drehen. |
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