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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Trotz besserer Technik keine Steigerung der Bildqualität?
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Alt 18.12.2012, 22:37   #151
MD800
 
 
Registriert seit: 11.04.2008
Ort: Ruhrpott Ost
Beiträge: 745
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
... Kamera, Superzoom und Einbein, mehr brauche ich nicht...
Versuche es mal mit nur einer! Festbrennweite. Ob das 35, 50 oder 85 mm sind ist egal, es fordert das Gehirn stärker, weil man nicht nur ein Motiv erkennen muß, sondern es auch noch mehr Kreativität erfordert, um dieses auf die Speicherkarte zu bekommen.

Einfach mal einen ganzen Tag ausprobieren und staunen.

Grüße
Uwe
__________________
Fortschritt ist der Übergang von einem Zustand, dessen Nachteile man kennt, zu einem Zustand, dessen Nachteile man noch nicht kennt.
Bilder in der FC von mir
MD800 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.12.2012, 22:39   #152
padiej
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
So, jetzt habe ich das 50mm an die A77 geschraubt, alles auf M und MF, 6MP JPEG , ISO 5000, SW und die Kinder beim Fernselicht fotografiert. Da wird die A77 zum Nachtsichtgerät.

http://www.flickr.com/photos/padiej/...in/photostream

Ich muss viel mehr SW machen, vor allem, wenn wenig Licht da ist. Ich habe gestern mein weihnachtliches Fotobuch erhalten, damit werden alle Verwandten beglückt, und ich habe die SW-Bilder am Besten gefunden. Als Ausgleich zur HDR - Fotografie tun sie besonders gut (da mich ja der HDR-Virus immer wieder befällt).
padiej ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2012, 23:03   #153
hlenz
 
 
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.469
Die 50mm-Idee kann ich unterstützen!

Ich habe im vorletzten Urlaub einfach mal zusätzlich ein Film-Gehäuse mit dem 50er und einem Diafilm bestückt und mitgenommen.
Das schränkt ganz schön ein, aber doch weniger als befürchtet.
Ich habe zusätzlich digital geknipst, aber wenn ich Bilder vom Urlaub zeige, sind es die Dias.


Und an den "Knipser" gerichtet: Nicht jeder (Fotograf) ist ein Künstler. Ich auch nicht.
Wenn man dann mit dem Anspruch rausgeht, Kunst zu schaffen, oder wenigstens einen Künstler zu beeindrucken, kann das nur zu Frust führen.
Die Messlatte liegt ja hausintern schon recht hoch , aber auch das Internet und dieses Forum hier bieten Beeindruckendes von anderen Fotoarmateuren.

Ich habe für mich festgestellt, dass Fotografieren ohne selbst gestellte "Aufgabe" selten befriedigt.
Eine solche Aufgabe kann aber auch die reine Dokumentation sein. Ein "wo war ich mit wem und warum" z.B.
Ich mache jährlich einen Kalender mit Erinnerungsbildern, um im nächsten Jahr beim Monat Umschlagen einen Moment mit "weißt du noch" zu haben.
Natürlich sollen die Bilder auch "schön" sein. Es sind halt Kalender- oder Postkartenbilder, manchmal nichtmal das.

Im Grunde ist es das, was Wolfgang auch sagt: Man muss für sich selbst einen Sinn in dem Hobby finden, nicht für andere.
hlenz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2012, 23:18   #154
konzertpix.de
 
 
Registriert seit: 28.09.2007
Ort: bei Ulm
Beiträge: 5.888
Peter, genau das - sehr schöne Eindrücke!

Es ist wirklich erstaunlich, wie man sich plötzlich mit dem künftigen Bild beschäftigt, wenn man sich künstlich nur ein wenig einschränkt. Und s/w brilliert vor allem im Kontrast, da kommen noch Dinge ans Tageslicht, die in Farbe vollkommen untergehen

Übrigens: in der Zwischenzeit gefällt mir dieser Thread. Es kommen viele gute Ideen auf, die es ohne die zunächst provokant erscheinende These nie diskutiert worden wären. Und es geht hier tatsächlich mal bei den Ideen nicht um Technik, sondern um das Bild. Sehr schön!
__________________
LG, Rainer
Robert Capa: If your photographs aren't good enough, you're not close enough. | meine Heimatseite | etwas zum Nachdenken | ein typischer Kurt
Hinweis: die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.
konzertpix.de ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2012, 23:22   #155
alberich
 
 
Registriert seit: 25.08.2006
Ort: Anus Mundi
Beiträge: 4.384
Klingt vielleicht ein bisschen irre, aber ich drehe des öfteren beim Fernseher die Farbe raus. Das schult das Auge sehr beim schwarz-weiß sehen. Man nimmt die Dinge anders wahr und schult sich wahrzunehmen wie anders die Welt in schwarz weiß wirkt. Manche Motive funktionieren dann überhaupt nicht mehr und andere wiederum umso eindrucksvoller.
alberich ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 18.12.2012, 23:26   #156
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 34.953
Zitat:
Zitat von mrrondi Beitrag anzeigen
Vorschlag für einen Wettbewerb in einem Fotoclub.

Thema : Fotowalk - Stadt XXX
36 Bilder - durchgehende Bildernummerierung - kein Löschen erlaubt - JPEG Format
Ist ja nicht so, dass wir das mit Shootys "Projekt 36" nicht schon längst hatten. Und es war der Hammer...

Auch Festbrennweitentraining ist eine super Sache.
Oder Aufgaben.

Wie war das...ein guter Fotograf hat immer eine Aufgabe/ein Ziel im Kopf...
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2012, 23:31   #157
MonsieurCB
 
 
Registriert seit: 25.02.2012
Ort: Endingen am Kaiserstuhl
Beiträge: 519
Alpha SLT 77

Ich hatte das Glück im Unglück, in den späten 60er-Jahren zu wenig (Taschen)Geld zu haben ... und so ergab es sich, dass ich an meiner Exakta nur ein einziges Objektiv hatte - ein 200er-Tele. Damit fotografierte ich zunächst jahrelang - und schulte meinen selektiven Blick sicher besser als mit einem "bequemen" Zoom.

Auch heute schraube ich z.b: ab und zu einfach mal das 135 STF auf die a77 und spaziere durch die Gegend - dabei kommen zwar selten, aber dafür umso gelungenere Bilder raus.

(P.S: In späteren jahren habe ich diese anfänglichen Defizite - wohl unbewusst - mit Extremweitwinkeln kompensiert ... und festgestellt, dass sie zwar Spass und Effekte machen, aber das Sehen ganz schön versauen können ...)
MonsieurCB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2012, 23:50   #158
padiej
 
 
Registriert seit: 27.02.2011
Ort: Eisenstadt Burgenland
Beiträge: 1.007
Die Extreme kenne ich - als ich erkannte, dass man Objektive auch wechseln kann, und eine DSLR nicht nur mit einem Kitzoom funktioniert.

Da beginnt es - vom Fisheye über Ultraweitwinkel zur HDR Extase über Supertele zum Lichtstärkenfieber (DOF kann nicht klein genug sein, warum auch immer).

Dann kommt neben Bayer der Foveon, der Wabensensor von Fuji, unbedingt noch eine Superzoomkamera, damit wir wissen, wie man Wasserfarbeneffekt definiert.

Beim Altglas ist es positiv, das die meinsten (leistbaren) alten Optiken 50mm oder 135mm an Brennweite haben. Egal, ob auf APS-C oder Vollformat, diese Einheiten habe ich kennen gelernt.

Ich habe steve huffs RX1 Bilder gesehen. 35mm - Vollformat - Ende. Kann ein guter Ansatz sein. Geht aber mit einer Nex auch.

Mir fällt auf, dass ich die Bilder (neuer Kameras) unbewusst anders (besser) sehe.
Dieser Thread bringt Heilung
padiej ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2012, 09:09   #159
cat_on_leaf
 
 
Registriert seit: 31.07.2006
Ort: 56*
Beiträge: 3.021
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Ist ja nicht so, dass wir das mit Shootys "Projekt 36" nicht schon längst hatten. Und es war der Hammer...

Auch Festbrennweitentraining ist eine super Sache.
Oder Aufgaben.

Wie war das...ein guter Fotograf hat immer eine Aufgabe/ein Ziel im Kopf...
Wie ich schon mal an anderere Stelle schrieb: Projekte sind eine hervorragende Methode zur "besseren" Fotografie.
Hier mal ein Beispiel für den zur Zeit laufenden "Kurs" an der VHS Koblenz zum projektbezogenen Arbeiten:
Zitat:
"Unser Fotothema heißt "Domblicke". Die einfache Ablichtung des Doms mit seinen Details soll hierbei nicht unser Ziel sein - es werden in der näheren und weiteren Umgebung Situationen erkundet, die den Dom jeweils als Bildelement zeigen; jedoch im Zusammenhang mit der jeweiligen Umgebung. Ziel des Kurses ist die Schulung des fotografischen Blickes für Zusammenhänge, welche über die einfachen Postkartenansichten hinausgehen.
Der Abschlusstermin beinhaltet wie immer die Präsentation und Besprechung der Bildergebnisse.
Quelle: Seminarparogramm der VHS Koblenz WS 2012/13

Neben dem Bildermachen selbst (Es sind im Normalfall nur zwei Termine dafür vorgesehen) ist die Präsentation sehr wichtig und der Dozent, aber auch die Teilnehmer üben durch die Bank konstruktive Kritik.

Alle Projekte die ich so gemacht habe, werfen Bilder mit deutlich höherer Qualität ab, als meine "normale" Knipserei. Und ganz klar, bei einigen der Projekte hat mir eine bessere Technik erst wirklich gute Bilder beschert.
Ich muss aber auch zugeben, das ich Projekte abgebrochen habe, weil ich gemerkt habe das am Ende für mich nur halbgares herauskommen würde.
__________________
Gruß


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cat_on_leaf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2012, 13:16   #160
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
Zitat:
Wolfgang, was Du beschreibst, trifft nicht mein Problem.
Das dachte ich mir schon und es sollte auch nur als Denkanstoß dienen.

Zitat:
Technisch habe ich durchaus meinen Stil gefunden. Ich fotografiere ohne Blitz, das Ding liegt nur im Schrank. Kamera, Superzoom und Einbein, mehr brauche ich nicht.
Ein Blitz setze ich nur ein, wenn es nicht anders geht, alles andere sollte reichen, um brauchbare Ergebnisse zu erzielen.
Zitat:
Mit HDR und Co. habe ich nur wenig Erfahrung, und brauche das für meinen Fotoalltag nicht. Ich eifere auch keinem hinterher, und versuche nicht, unbedingt etwas nachzumachen, was mir bei anderen gefällt. Ich nehme meine Kamera, und mache Bilder für mich selbst. Und trotzdem habe ich keinen rechten Spaß daran.
Ich hoffe, du hast mich hier nicht missverstanden, denn das wollte ich dir auch nicht unterstellen. Nur kann es sehr leicht zu so was kommen, wenn man in Foren mitliest und sich mit Leuten umgibt, deren Hobby man teilt.
Zitat:
Es kommt viel zu selten vor, dass ich eines meiner Bilder betrachte, und denke "wow, da ist mir was Tolles gelungen", oder dass ich sehe, dass meine Bilder in irgendeiner Art außergewöhnlich wären, so dass ich Spaß daran hätte, sie mit anderen zu teilen.
Nein, was da rauskommt, ist immer eintönig, dokumentarisch, ohne Pepp, uninteressant
.
Dann versuche es doch einmal, vielleicht finden andere deine Bilder umso interessanter.
Zitat:
Was meine Bilder transportieren, ist eigentlich reine Information, die nur für unmittelbar Beteiligte von Interesse ist. Das Künstlerische fehlt völlig. Da gibt's nichts Spannendes, nichts Witziges, nichts Nachdenkliches, eben nur ein schnödes Abbild dessen, was gerade vor der Linse war.
Dann mach dich auf deinen Weg, dies zu ändern.
Zitat:
Ich mache keine Fotobücher und keine Ausdrucke. Alles, was ich aufgenommen habe, stapelt sich auf der Festplatte, und nicht einmal ich selbst schaue die Bilder an.
Die Bilder aus meinem "früheren Leben", als es noch Film und Abzüge gab, liegen kartonweise im Schrank, und niemand schaut sie an. Das nimmt nur Platz weg.
Das war bei mir einige Zeit genau so, bis ich Tabula rasa gemacht habe. Alle nicht entwickelten RAW, die länger als zwei Jahre alt waren, flogen einfach in den Papierkorb. Man hebt generell zu viel auf, weil man es ja irgendwann einmal gebrauchen könnte. So auch bei Bildern. Also weg mit allem "Schrott" das befreit!
Zitat:
Warum fotografiere ich eigentlich? Im Moment nur, um soziale Kontakte aufrecht zu erhalten, und um einen Grund zu haben, an die frische Luft zu kommen.
Das ist einerseits lobenswert, denn frische Luft und soziale Kontakte sind wichtig. Aber dafür gibt es auch Freunde, Lebenspartner und Hunde. Mit letzteren lassen sich prima neue Kontakte knüpfen und an der frischen Luft ist man auch.
Zitat:
Der Akt des Fotografierens und der Umgang mit der Technik macht ja Spaß, aber alles, was danach kommt, frustriert eher.
Die Speicherkarte könnte ich abends eigentlich gleich wieder löschen, denn sie hat ihren Dienst für den Tag getan. Die Berge von unbearbeiteten Bildern sind inzwischen hoch genug.
Mach es so, wie du es denkst. Ich bin auch schon nach Hause gekommen und habe über hundert Bilder einfach wieder gelöscht. Es gleicht dann halt einer Art Beschäftigungstherapie, was soll´s. Dafür kommt man ein ein ander Mal nach Hause und hat vier Bilder gemacht, die vielleicht gefallen, umso besser.
Wenn ich meiner Frau meine Bilder zeige, nickt sie, findet es mal lustig oder so. Mittlerweile weiß ich, dass ich von ihr keine andere Reaktion erwarten kann. Aber kannst du dich fürs Stricken mit 20er Nadeln begeistern, die ein Schal hervor bringen der aus 80% Löchern besteht und man sich nach umwickeln wie ein Michenlinmann fühlt. Ich nicht, sie strickt begeistert am Abend, schaut fern, während ich mit dem Kopfhörer meiner Musik lausche. So unterschiedlich sind nicht nur Mann und Frau, so unterschiedlich sind halt die Menschen und deren Geschmäcker.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
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