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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Frage an die A900 Umsteiger.
 
 
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Alt 08.10.2009, 22:11   #12
stevemark
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Registriert seit: 16.08.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 799
Zitat:
Zitat von Clem_a700 Beitrag anzeigen
Hallo,

Sicher kann mir jemand beantworten, was die A900/A850 macht, wenn man sie auf 12 MPix stellt. Werden dann 2 Pixel interpoliert oder jedes zweite Pixel inaktiv? Reduziert sich das Rauschen bei 12 bzw. 6 MPix und wie stark?
Die 6MP-JPGs der A900 sind - v. a. wenn Du die manuelle DRO Funktion mit einbeziehst - einfach sehr, sehr gut. Ich benutze diese Funktion, wenn es z. B. um die Dokumentation von Anlässen, Reisen und dergleichen geht, wo die Teilnehmer zwar gute Farben, Kontrastbewältugung usw. wollen, aber 24MP schlicht Overkill wären. 13MP (es sind bei der A900 nicht 12 MP) liegen halt dazwischen ... aber auch mit einer deutlichen Verbesserung "pro Pixel" gegenüber 24MP.


Zitat:
Zitat von Clem_a700 Beitrag anzeigen
Noch eine Frage zum angesprochenen 24-70er, das ich an der A700 nutze. Im neuen Colorfoto werden starker Randabfall (Auflösung, Vignettierung) auch abgeblendet bekrittelt; auch beim 16-35. Wie stellt sich das in der Praxis dar (vor allem bei 24mm?).
Nun ja, damit stellt sich CoFo selbst in Frage. Auch das Nikon 2.8/14-24mm wird als "schwach" getestet, sogar leicht schwächer als das CZ 16-35. Und zumindest das Nikon 2.8/14-24mm war - zusammen mit der D3 - der Grund dafür, dass die Profis scharenweise zu Nikon überliefen. Die Abbildungsleistung des Nikon 14-24mm (das übrigens an der D3 / D3x kameraintern von Fehlern "freigerechnet" wird), ist seit langem weltweit als Standard anerkannt. Und dann kommt da irgendein Test-Tussi bei CoFo und sagt, das Objektiv tauge nichts. Kein Wor darüber, dass man die Messdaten eines Superwide nicht 1:1 mit denen eines 100mm Macro vergleichen kann; kein wort darüber, dass nichts besseres existiert.

Mein Praxis-Vergleich hier zeigt, warum das 16-35 als "schlecht" getestet wurde. Und er zeigt darüber hinaus, wie unglaublich vie "noch schlechter" das Vorgängermodell von Minolta ist. Von andern "Kleinigkeiten" mal ganz abgesehen ... ein perfekt verzeichungsfreies Objektiv bekommt dafür bei Co Fo 4 Punkte gutgeschrieben - für Auflösung/Kontrast gibts in der Regel 60-80 Punkte. Trotzdem hab ich das 16-35 in erster Linie der (niedrigen) Verzeichnung wegen angeschafft, die weit besser ist als beim MinAF 2.8-4/17-35mm und immer noch einiges besser als beim MinAF / Sony 2.8/20mm. Das sind Gründe, die einen Profi "bewegen". Dass ich bei 35mm auf f11 abblenden muss, um perfekte Leistung übers ganz FF-Bildfeld zu bekommen muss, ist mir im Zusammenhang mit Architekturaufnahmen "wurscht". Und bei Reportage-Aufnahmen "@f2.8" stört wiederum die Bildfeldwölbung wenig, die hauptsächlich für den messtechnischen Schärfeabfall zum Rand hin (@35mm) oder im mittleren Bildfeld (@16mm) führt. Da sind Reflexfreiheit und Kontrast gefragt.

Das 16-35mm hat messtechnische Schwächen, kein Zweifel. Es ist aber für den Profi, der damit arbeitet und Geld verdienen will, ein sehr brauchbares Arbeitstier. Mein gestohlenes 2.8/16-35mm (s/n 44747037) wird - auch wenn ich keine Versicherung dafür habe - wieder durch ein 2.8/16-35mm ersetzt. In meinen Augen hat sich das Teil bewährt, und nicht viele Objektive haben es bei mir zu diesem Status geschafft.


Zitat:
Zitat von Clem_a700 Beitrag anzeigen
Für mich stellt sich die Frage, ob ich besser in ein 16-35er investiere und dieses für Landschaftsaufnahmen an der A700 und deren Nachfolger verwende, oder besser auf Vollformat umsteige und mir durch die wegfallende Brennweitenverlängerung das 16-35 erspare.

Danke!
Clemens
Landschaften? Unbedingt mit 20mm am Vollformat. Oder mit 16-35. Dazu evtl. als Ergänzung das 70-200G oder das 70-300G, falls man die Lichtstärke nicht braucht. Das reicht in den meisten Situationen.


Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
...
Naja, das 16-35 wird an einer Crop-Kamera sicher eine Spitzenleistung bringen - schließlich muss es ja hier die Ecken nicht "ausleuchten". ...
Martin
Eben nicht - das Zeiss 16-35mm ist für FF konstruiert und hat eine wellenförmige Bildfeldwölbung. Die Abbildungsleistung ist im Zentrum am besten, sinkt bei ca. 10mm Bildhöhe auf ein kräftiges Minimum (APS-C-Rand!!!), steigt dann bis 15mm Bildhöhe wieder kräfig an (FF-Rand) und sinkt bis 22mm wieder stark ab (FF-Ecke). Wer's nicht glaubt - siehe MTFs hier (nach unten scrollen). Das ganze gilt natürlich nur für flache Objekte wie Testtafeln; bei räumlichen Sachen, wie sie üblicherweise bei Reportagen anfallen, ist es völlig wurscht, dass sich die Schärfe-Ebene auf 2 m vielleicht 20 cm "durchbiegt".

Hoffe das alles trägt ein wenig zur allgemeinen Verwirrung bei :p

Prinzipiell ähnlich sieht das alles beim ZA 2.8/24-70 aus; da ich aber nur das 2.8/16-35mm wirklcih gut kenne, lasse ich da andere davon im Detail berichten ...

Gr Steve
stevemark ist offline   Mit Zitat antworten
 


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