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#1 |
Registriert seit: 16.06.2005
Beiträge: 561
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Der Begriff 'Werkvertrag' ist keineswegs von 'Kunstwerk' abgeleitet. Es geht hier vielmehr um die Unterscheidung zwischen Dienstvertrag und Werkvertrag. Beim Dienstvertrag schuldet der Auftragnehmer einen Aufwand, beim Werkvertrag ein Ergebnis.
Am Beispiel der Hochzeitsfotografie erläutert müsste der Fotograf bei einem Dienstvertrag mit einem vorher festgelegten Aufwand fotografieren. Was dabei als Ergebnis herauskommt, ist dann nicht sein Problem. Sprich, wenn er versehentlich alles falsch macht und keine verwertbaren Fotos erzielt, hat er trotzdem vollen Anspruch auf sein Honorar. Beim Werkvertrag schuldet er die vorher vereinbarten, verwertbaren Fotos. Kann er die nicht liefern aus Gründen, die er zu vertreten hat, hat er auch keinen Anspruch auf ein Honorar. Das gleiche Prinzip gilt bei allen Dienstleistungen, ob es die Montage einer Maschine, das Richten eines Gartenzauns, das Reparieren eines Autos oder was auch immer ist. Mit Kunst hat das rein gar nichts zu tun.
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Viele Grüße, Ulrich |
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#2 |
Registriert seit: 03.09.2009
Beiträge: 189
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""Werkvertrag"( Ableitung "Werk" von Kunstwerk"
Muss ich mal dem Klempner vertickern. Wird ihn bestimmt begeistern |
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#3 | |
Registriert seit: 24.12.2005
Beiträge: 7.536
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Zitat:
Selbst wenn der Fotograf dann zurückzieht und trotzig sagt: dann mache ich eben nix, einpackt und heim fährt, wird dann eine Konventionalstrafe fällig, weil die Leistung nicht erfüllt wurde. Er kann dann noch mit Hinweis auf nicht zu vertretende Umstände auf Unerfüllbarkeit verweisen, aber das dürfte fraglich sein, ob man damit durchkommt. Letztlich sind die armen Profis diejenigen, die den Schwarzen Peter haben, weil die sowohl juristisch als auch technisch und kostenorganisatorisch alles berücksichtigen müssen. Bei uns dagegen geht es bloß um ein wenig Anstand und Höflichkeit. Und beim Auftraggeber um klare und präzise Angaben (wobei dies auch der Fotograf einfordern kann/sollte).
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Gruß, Michael |
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#4 | |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.439
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Zitat:
Und bei Ansagen a lá "hab ich dann allein geregelt" "erst hinterher in Verträge geschaut" wäre es bei mir lediglich mit Rücksicht auf das Brautpaar noch mit Zurückhaltung getan. Man kann seine Rechtsposition auch überschätzen. Das scheint aber nicht allen Profis klar zu sein. Wer den Auftrag bekommt, Heu zu machen, kann auch nicht dem Regen sagen, "ey, Du störst". ![]() |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 13.11.2008
Ort: Dortmund
Beiträge: 297
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Ich hatte eigentlich nur mit ein par Posts gerechnet.
Nun bin ich ganz erstaunt über die Emotionen, die ich mit diesem Thema ausgelöst habe. Ich bitte alle Profis, uns Hobbyknipser nicht als Naturfeinde zu betrachten. Es gibt sicherlich auf jeder Seite schwarze Schaafe. Ein" Bitte warten Sie einen Moment" ist evt. hilfreicher als" Ich habe die Rechte und bin gebucht worden!" Bin aber nun der Überzeugung, ein Gespräch im Vorfeld mit dem Brautpaar, über das Ganze, hätte die Situation erst gar nicht entstehen lassen. Aber wer, ausser der gebuchte Profi, sollte das Paar vorab über eine solche Dinge informieren? Bossi |
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#6 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
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Zitat:
![]() Wäre es kein so arroganter Schnösel gewesen, hättest du mit ihm gesprochen und geklärt, was du machen kannst/darfst, was scheinbar mit diesem "Profi" nicht möglich war. Er hatte scheinbar angst, dass du ihm den Rang abläufst, was für seine Unsicherheit spricht. Wie gesagt, ich habe es ganz anders erlebt, geht auch. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#7 | |
Themenersteller
Registriert seit: 13.11.2008
Ort: Dortmund
Beiträge: 297
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Zitat:
Sein fleissiges Helferlein hat sich meiner angenommen. Situation: Er steht mit seinem WW direkt vor dem Brautpaar, ich mit meinem Tele weit, weit weg. Aber, wenn ich auch den Ton hier in den Postings verfolge, gibt es bei den Berufsfotografen mit uns Amateuren wohl so viele schlechte Erfahrungen, dass ihnen schon der Kamm schwillt, wenn einer seine Kam rausholt. Nur gut, dass wir in der BRD keine Waffen tragen dürfen..... ![]() ![]() |
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#9 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.919
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Zitat:
![]() Gruß Wolfgang @gpo ich kann dich auch gut verstehen, denn ähnliches habe ich auch schon erlebt, auch wenn ich kein Berufsfotograf bin. Eine Kommunionfeier sollte ich fotografieren, allein und exklusiv. Aber wenn man ständig Miniknipsen vor der Linse hat, kann man schon aus der Haut fahren. Und wer kommt schon auf die Idee, sein Auto einfach in eine Vertragswerkstatt zu fahren und baut, während der Mechaniker den Motor repariert, seine neun Auspuff ans Auto, dass ja gerade so praktisch auf der Bühne steht. ![]() Aber soweit muss es ja nicht kommen. Fräulein Wichtig hat hier wohl etwas über reagiert und war wohl etwas zu eifrig. Sie hätte sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren sollen, so wie der Fotograf es tat, der den Hobbyisten gar nicht bemerkt hat. Nochmal möchte ich hervorheben, dass sich der Threadsteller in meine Augen hervorragend verhalten hat. Gruß Wolfgang
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#10 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: im Grünen
Beiträge: 11.875
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Zitat:
![]() Aber das ist der einzige Weg. Ansonsten hast du nämlich nur Looserbilder, wo ständig jemand im Weg ist mit seiner Knipse (Uncle Bob ![]() ![]()
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Ciao - Kerstin - NO MATTER HOW YOU FEEL... GET UP. SHOW UP. DRESS UP. AND NEVER GIVE UP. Der Klügere kippt nach ![]() |
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