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Alt 13.01.2009, 11:17   #171
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Ich frage mich angesichts dieser Diskussion wie man eigentlich in den Zeiten des manuellen Fokussierens überhaupt fotografieren konnte. Da freute man sich überhaupt einen Schnittbildindikator und noch einen Mikroprismenring zu haben. Und zwar genau in der Mitte!

Und da man die ISOs nicht mal so eben hochdrehen konnte, mußte man ja wohl sogar noch häufiger als heute die Blende öffnen. Und wenn der Fokus daneben saß, konnte man es am Display nicht mal sehen und eben nochmal probieren.

Schade, daß auch diese Diskussion zum mittlerweile in diesem Forum üblichen Markenbashing ausgeartet ist.

Rainer
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Alt 13.01.2009, 11:19   #172
der_isch
 
 
Registriert seit: 26.04.2004
Ort: Zwickau
Beiträge: 956
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Ich frage mich angesichts dieser Diskussion wie man eigentlich in den Zeiten des manuellen Fokussierens überhaupt fotografieren konnte. Da freute man sich überhaupt einen Schnittbildindikator und noch einen Mikroprismenring zu haben. Und zwar genau in der Mitte!

Und da man die ISOs nicht mal so eben hochdrehen konnte, mußte man ja wohl sogar noch häufiger als heute die Blende öffnen. Und wenn der Fokus daneben saß, konnte man es am Display nicht mal sehen und eben nochmal probieren.

Schade, daß auch diese Diskussion zum mittlerweile in diesem Forum üblichen Markenbashing ausgeartet ist.

Rainer
dem kann ich nur zustimmen.
__________________
www.familie-moeckel.net
der_isch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2009, 11:27   #173
eggett
 
 
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
Zitat:
Zitat von come_paglia Beitrag anzeigen
Das passiert aber doch nicht erst bei Vollformat; bei Offenblende tritt das Problem bei Crop-Kameras im Zweifelsfall doch auch schon auf. Insbesondere, wenn man das Motiv noch extremer Richtung Rand verlagern möchte.
Jein. Beim Crop sind die AF-Felder durch den Ausschnitt deutlich homogener über die Sucherfläche verteilt. Hochkant ein Portrait mit einer Vollformat im goldenen Schnitt bei minimaler Schärfentiefe auf das Auge scharf stellen? Nahezu unmöglich.
eggett ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2009, 11:30   #174
eggett
 
 
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Ich frage mich angesichts dieser Diskussion wie man eigentlich in den Zeiten des manuellen Fokussierens überhaupt fotografieren konnte. Da freute man sich überhaupt einen Schnittbildindikator und noch einen Mikroprismenring zu haben. Und zwar genau in der Mitte!
Wenn man Fotos von früher und heute vergleicht, ist das in der Tat auch so, dass sich die Ansprüche deutlich erhöht haben. Heute ist eine Spur mehr Schärfe auf der Wange denn auf dem Auge sicherlich ein Grund zur Kritik in den Bildbesprechungen.
eggett ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2009, 11:33   #175
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.047
Hey Rainer,

Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Ich frage mich angesichts dieser Diskussion wie man eigentlich in den Zeiten des manuellen Fokussierens überhaupt fotografieren konnte. Da freute man sich überhaupt einen Schnittbildindikator und noch einen Mikroprismenring zu haben. Und zwar genau in der Mitte!
der Film war zum einen toleranter, und zum zweiten waren die Sehgewohnheiten noch andere. Heute tendiert es leider hin zum überschärften Bild.


Dat Ei
__________________


"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.01.2009, 11:53   #176
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von eggett Beitrag anzeigen
Wenn man Fotos von früher und heute vergleicht, ist das in der Tat auch so, dass sich die Ansprüche deutlich erhöht haben. Heute ist eine Spur mehr Schärfe auf der Wange denn auf dem Auge sicherlich ein Grund zur Kritik in den Bildbesprechungen.
Kommt drauf an, wie man es sieht. Für mich wird meiner Meinung nach häufig dramatisch überschärft. Pixelpeeping at its worst. Andere Ansprüche ja, höher würde ich die nicht nennen.

Zitat:
Zitat von Dat Ei Beitrag anzeigen
der Film war zum einen toleranter, und zum zweiten waren die Sehgewohnheiten noch andere. Heute tendiert es leider hin zum überschärften Bild.
´
Ich bin immer wieder entsetzt über manche Schärfediskussionen hier im Forum. Zuletzt bei Rons Bild "Frau mit Hut". Ich verstehs nicht.

Heute tendieren die Bilder immer mehr in Richtung klinisch rein. Einheitslook. Gar nicht gut.

Rainer
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2009, 12:08   #177
eggett
 
 
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Kommt drauf an, wie man es sieht. Für mich wird meiner Meinung nach häufig dramatisch überschärft. Pixelpeeping at its worst. Andere Ansprüche ja, höher würde ich die nicht nennen.

Ich bin immer wieder entsetzt über manche Schärfediskussionen hier im Forum. Zuletzt bei Rons Bild "Frau mit Hut". Ich verstehs nicht.

Heute tendieren die Bilder immer mehr in Richtung klinisch rein. Gar nicht gut.
Das ist ein zweiter Strang der Diskussion. Ich meinte nicht den Grad der Schärfe, sondern die Lage des Punktes der höchsten Schärfe. Das mag mittlerweile klinisch bewertet werden, wohl wahr. Bei der Masse an Bildern zwischen Schrott un Genial, ist da heute natürlich auch ein gewisses Maß an dröger Objektivität drin. Man könnte auch sagen: man muss leider kleinlich sein, nachdem eben nicht mehr nur ein Schnittbildindikator Stand der Technik ist.

(Motor-) sport ist auch langweilig geworden, seitdem der Unterschied zwischen Weltmeister und Looser die Zeitspanne eines Lidschlags ist.

Egal auf welchem Gebiet, einfacher wird es auch in Zukunft nicht werden, aus der Masse heraus zu stechen. Ich vermute, der Systemfrust wird sich in den nächsten 2-3 Jahren extrem verstärken. Der Mensch ist darauf ausgelegt, sich weiter zu entwickeln. Das ist aber auf hobbyfotografischen Gebiet fast nicht mehr möglich. Man kann von nahezu Perfektion sprechen.

Aber keine Sorge. Wenn die Technik auch in der Mittelklasse so weit ist, dass eine Nivellierung mit den Ergebnissen der Oberklasse stattfindet, wird wieder eine Reduktion auf das Motiv statt finden. Es dauert nicht mehr lange, bis die Weissagung der Cree auch auf dem Fotografiesektor einschlägt
eggett ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2009, 12:26   #178
wutzel
 
 
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.415
Zitat:
Zitat von RainerV Beitrag anzeigen
Ich frage mich angesichts dieser Diskussion wie man eigentlich in den Zeiten des manuellen Fokussierens überhaupt fotografieren konnte.
Sorry, aber für mich ist diese Aussage blödsinn.
Das ist nunmal der technische Fortschritt, warum fotografieren wir digital? Warum fahren wir Autos mit ABS und Servolenkung? Geht auch alles ohne.
Also warum das sich nicht zu nutze machen.
__________________
Gruß
Daniel
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wutzel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2009, 12:39   #179
Giovanni
 
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
Zitat:
Zitat von eggett Beitrag anzeigen
Wenn die Technik auch in der Mittelklasse so weit ist, dass eine Nivellierung mit den Ergebnissen der Oberklasse stattfindet, wird wieder eine Reduktion auf das Motiv statt finden.
Das ist doch praktisch heute schon erreicht. Man kann mit einer Alpha 700 oder einer EOS 450D genauso kommerziell verwertbare Fotos machen wie mit einer D3. Es gibt Unterschiede, aber die sind aufs Ganze betrachtet nicht relevant und betreffen die Ergebnisse häufig nur bei einem sehr geringen Teil der möglichen Anwendungen.

Auch in der analogen Ära gab es permanente Technik-Diskussionen. Diese werden uns also erhalten bleiben, egal wie sehr die Ergebnisse nivelliert werden. Es kann schließlich jeder frei entscheiden, ob er sich daran beteiligt.

Eine Reduktion auf das Motiv ist meiner Meinung nach am einfachsten, wenn einen die Technik nicht davon ablenkt: Entweder, indem sie nicht mehr als unbedingt notwendig vorhanden ist, oder indem sie intuitiv bedienbar ist und ihre Funktion ohne zu viele Benutzereingriffe ausführt.

Darüber hinaus und in allererster Linie ist es eine bewusste Entscheidung.

Geändert von Giovanni (13.01.2009 um 12:58 Uhr)
Giovanni ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2009, 13:21   #180
RainerV
 
 
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
Zitat:
Zitat von eggett Beitrag anzeigen
... wird wieder eine Reduktion auf das Motiv statt finden. ...
Ich würde mich freuen, wenns so kommen würde.

Mit klinisch meinte ich übrigens die gesamte Bildaussage. Auch in den Bilderdiskussionen wird hier sehr drauf geachtet, daß das Bild tedchnisch möglichts perfekt ist. Da darf kein Fitzelchen Rauschen in den Schatten zu erkennen sein, die Farben müssen perfekt passen, bloß keine Farbsäume, Vignettierungen und Randunschärfen. Farbdarstellungen und Korn früherer Filme oder die optischen Schwächen früherer Zeiten dürfen einfach nicht sein. Und damit geht meiner Meinung nach viel verloren.

Motive mittig. Bloß nicht. Manchmal habe ich den Eindruck, daß da gewisse Regeln nach einer Abhakliste abgearbeitet werden.

Zitat:
Zitat von wutzel Beitrag anzeigen
Sorry, aber für mich ist diese Aussage blödsinn.
Hallo Daniel,

auch mit Smiley ist das einfach eine sehr unhöfliche Formulierung Deinerseits.

Ansonsten zeigt sie, wie auch der Nachsatz, daß Du überhaupt nicht verstanden hast, um was es mir ging. In der Diskussion davor konnte man ja regelrecht den Eindruck bekommen, daß man mit einer Kamera ohne mindestens 20 Kreuzsensoren gar nicht fotografieren kann. Meine Aussage war lediglich die, daß es sehr wohl geht. Genauso wie man nicht unbedingt den Bildstabi braucht oder den Sensor, der bei ISO 6400 in der 100%-Ansicht nicht mehr rauscht.

Das alles ist bestenfalls Nice-To-Have, es ist meistens völlig überflüssig, wenn es darum gute und aussagekräftige Bilder zu machen. Es sind lediglich technische Hilfen, die in gewissen Situationen das Leben einfacher machen. Wie gesagt, gerade die Diskussion weiter oben vermittete mir den Eindruck, daß es ohne viele, viele Kreuzsensoren überhaupt nicht möglich sein kann ordentliche Bilder zu produzieren.

Übrigens hat die Technisierung meiner Meinung nach auch einen sehr negativen Nebeneffekt. Wer beschäftigt sich schon noch mit den Grundlagen der Fotografie, die Automatik erledigt doch eh alles? Alles? Oder ist sie doch nicht immer so perfekt, und kann das Gestalterische an der Fotografie eben doch nicht ersetzen? Und wer nicht mehr weiß, was eine Blende ist, der wird sie eben auch nicht gestalterisch einsetzen können.

Zitat:
Zitat von Giovanni Beitrag anzeigen
Eine Reduktion auf das Motiv ist meiner Meinung nach am einfachsten, wenn einen die Technik nicht davon ablenkt: Entweder, indem sie nicht mehr als unbedingt notwendig vorhanden ist, oder indem sie intuitiv bedienbar ist und ihre Funktion ohne zu viele Benutzereingriffe ausführt.
Ganz meiner Meinung. Meistens gilt auch hier: Weniger ist mehr.

Rainer

Geändert von RainerV (13.01.2009 um 13:24 Uhr)
RainerV ist offline   Mit Zitat antworten
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