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Alt 17.11.2008, 14:13   #24
ViewPix
 
 
Registriert seit: 23.09.2006
Beiträge: 5.461
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Hallo Klahans,
ich fasse mal zusammen, was ich hier für sinnvoll erachte:

Zunächst solltest du sorgfältig scharf stellen. Im Nahbereich verteilt sich die Schärfentiefe etwa 50/50 vor und hinter den gewählten Fokuspunkt. Das zweite Fenster von links an der Seitenfront der Lok wäre da schon einmal ein guter Ausgangspunkt.

Hat deine Kamera eine Abblendtaste? Dann kannst du die Tiefenschärfe bereits vor der Aufnahme prüfen. Auf jeden Fall musst du weiter abblenden als f11. f16 oder f22 wirst du schon brauchen.

Du möchtest ja die Artikelnummer auf dem Karton auch noch scharf haben. Dazu würde ich die Lok einfach noch ein Wenig nach links auf den Karton verschieben, also näher an den Rand mit der Artikelnummer setzen. Dadurch benötigst du weniger Tiefenschärfe, um alles Wichtige scharf zu bekommen.

Ein andere Möglichkeit, um alles scharf zu bekommen: Gehe mit der Kamera weiter weg, so dass dein Motiv vielleicht nur noch 50% des Ausschnitts füllt. Wenn du die Lok nicht gerade als Poster drucken möchtest, schneidest du dann einfach einen breiten Rand ab.

Vieles, was hier sonst noch so geäußert wurde, halte ich - mit Verlaub - für Käse:

Bei meinen Produktfotos für einen Webshop sowie letzte Woche im Studio von Gerd habe ich immer mit f16 begonnen. Da ist nix zu sehen von "Beugungsunschärfe". Ich würde, falls es notwendig werden sollte, ganz beruhigt sogar auf f32 abblenden. Fragt sich nur, ob dann die Blitzpower noch reicht.

Stitchen (z. B. Helicon Focus) ginge natürlich, ist aber extrem aufwändig (und noch dazu teuer, wenn man die Software nicht hat).

Absolut untauglich ist der Vorschlag, ein Weitwinkel-Objektiv zu benutzen. Um bei kleinerer Brennweite das Motiv formatfüllend zu erfassen, musst du ja näher ran. Und je kleiner der Abstand der Filmebene zur Objektebene ist, desto kleiner wird auch die Tiefenschärfe. Unterm Strich also nix gewonnen.
Weitwinkelobjektive "überzeichnen" zudem die Proportionen: Was nah an der Linse ist, wird überproportional größer wiedergegeben als Entferntes. Ein toller Effekt, den ich gerne einsetze - aber in der Sachfotografie hat das nichts zu suchen.

Für Produktfotos greift der Profi gerne zu Brennweiten um die 100mm. Da ist das 100er Makro an einer Crop-Kamera schon etwas zu lang, aber durchaus noch brauchbar. In meinen Augen ist das Minolta 100/2.8 Makro bestens für solche Fotos geeignet - ich habe es erst letzte Woche wieder in der Praxis erlebt.

Martin
Hallo Martin,

das ist gut das Du das schreibst, denn Bezugnehmend auf Deinen Besuch in Gerds Studio würde mich gerade einmal beim Thema Produktfotografie interessieren, in wie Weit man die Entfernung zum Motiv gewichtet.

Da gab es ein "Making of" Foto von Gerd auf der Leiter und da viel mir auf das die Jeanshose (Motiv) ziemlich weit weg von der Kamera platziert war...

Vielleicht ist das ja ein ganz wichtiger Aspekt...
__________________
Meine Bilder im Internet: ViewPix - See the world through my eyes
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