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#1 | ||
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Zitat:
Aber: Windows und nicht-farbmanagement-fähige Programme ignorieren das einfach. Das lässt sich ganz leicht testen: Besorge dir irgendein Monitor-Profil, das möglichst weit von dem "richtigen" Profil abweicht und binde es als Standard-Profil in Windows ein. Was siehst du? Nichts! Von Adobe gab es bis Photoshop CS2 mit QuickGamma ein kleines Programm, mit dem man seinen Monitor "auf Sicht" kalibrieren und profilieren konnte. Dazu gehörte dann das Programm "GammaLoader", das beim Windows-Start die Software-seitig vorgegeben Änderungen übernommen hat. Ich habe das lange verwendet, da wurde dann beim Hochfahren von Windows der blaue Screen auf einmal etwas heller. Wenn das Monitor-Profil alleine in der von dir beschriebenen Weise funktionieren würde, wäre dieser Aufwand seitens Adobe wohl nicht nötig gewesen. Zitat:
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Ich könnte z. B. meinen Bildschirm auf eine Luminanz von 160 Candela (also sehr hell) einstellen (mit dem Helligkeitsregler am Moni). Wenn ich nun mit meinem Quato iColor Display oder einem Spyder auf eine Luminanz von 120 Candela kalibriere und profiliere, passiert dieses: Photoshop stellt das Bild deutlich dunkler dar als die "Windows Bild- und Faxanzeige". Denn Photoshop liest das ICC-Profil und verbiegt die Helligkeitswerte entsprechend den darin gespeicherten Vorgaben (und die Farben evtl. auch, wie Frank schon erklärt hat). Word, IrfanView der Internet Explorer und viele andere Programme berücksichtigen das Monitor-Profil aber nicht - und stellen das Bild in der hardwareseitig gewählten Helligkeit dar. In letzter Zeit gab es hier nun häufiger das Problem "mein Bild wird in Photoshop ganz anders angezeigt als im Internet Explorer/IrfanView/..., obwohl ich meinen Monitor kalibriert habe". Um das zu vermeiden (oder mindestens zu minimieren) habe ich den Tipp gegeben: Beim Kalibrieren mit einem Spyder o.ä. möglichst schon mit den Reglern am Monitor die gewünschte Zieleinstellung erreichen. Je weniger das ICC-Profil in Photoshop & Co. (als Programmen, die Farbmanagement beherrschen) verbiegen müssen, desto geringer wird die Abweichung in der Darstellung sein. Martin |
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#2 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.072
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Hey Martin,
Zitat:
Dat Ei
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![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#3 | |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Zitat:
Anders sieht es aus, wenn man einen Proof-Monitor mit eigener LUT verwendet. Da werden die Kalibrierungs-Daten dann dauerhaft in die Tabelle im Moni geschrieben. Noch so ein weiterführender Gedanke: Wenn sich der Monitor mit den Reglern nicht nahe am gewünschten Optimum einstellen lässt (z. B. bei Notebooks), kann man bei einigen Grafikkarten (z. B. von Nvidia) die Kurven direkt verbiegen. Auch so lassen sich die gewünschten Zielwerte einstellen, dass sie dann global unter Windows gelten und Photoshop & Co. via ICC-Profil nur noch minimal nachregulieren müssen. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich meinen Dell 2408 WFP so exakt einstellen konnte, dass das vom Quato iColor Display erzeugte Profil praktisch keine Abweichungen in der Darstellung zwischen Photoshop und anderen Programmen bewirkt ![]() Martin |
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#4 | |
Registriert seit: 08.05.2006
Ort: Luxemburg
Beiträge: 486
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Zitat:
__________________
Carlo |
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#5 | |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Zitat:
Meine Software beginnt auch mit den Werkseinstellungen. Dann meldet sie z. B. "Stellen Sie jetzt die Helligkeit am Monitor so ein, dass ... etc." Wie das beim Spyder ist, kann ich aber nicht sagen. Martin |
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#6 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 20.072
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Moin Martin,
das ist beim Spyder genau so. Das Zurückstellen auf die Werkseinstellungen zu Beginn der Kalibrierung hat natürlich auch den Hintergrund, daß man während der Kalibrierung noch Spielraum bei den Einstellungen nach oben und nach unten benötigt. Dat Ei
__________________
![]() "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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#7 |
Registriert seit: 08.05.2006
Ort: Luxemburg
Beiträge: 486
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Sowas dachte ich mir.
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Carlo |
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#8 | |
Chefkoch, verstorben
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
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Es ging ja ursprünglich um die Frage, ob ein Monitor-Profil beim Windows-Start automatisch geladen wird. Dazu habe ich jetzt hier eine interessante Antwort gefunden:
Zitat:
![]() Windows lädt, wie ich gesagt habe, von Haus aus kein Profil - es stellt es farbmanagementfähiger Software (z. B. Photoshop) zur Verfügung. Allerdings: In meiner AutoStart-Gruppe habe ich jetzt doch tatsächlich das Programm "QuatoLoader" entdeckt ![]() Nun war ich so "schlau", das mit meinem iColorDisplay ermittelte Monitorprofil auf mein Notebook zu kopieren. Im Büro hängt der Schleppi via Docking-Station am zweiten Eingang meines Dell 2408 WFP. Und habe mich prompt gewundert, warum Photoshop dort die Farben anders anzeigt als alle anderen Programme. Jetzt *andiestirnpatsch* ist mir das klar: Auf meinem Schleppi fehlt das Programm zum Laden des Monitorprofils. Es wird erst in Photoshop aktiv. Konnte ich ein Wenig zur Klärung beitragen? Martin |
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#9 |
Themenersteller
Registriert seit: 25.06.2007
Ort: Kassel
Beiträge: 481
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ich bin beim ewigen austesten
![]() Ich oder der Monitor ist nicht in der Lage, verschiedene Farbprofile in PS zu erkennen. Da wären z.B. AdobeRGB sRGB IEC 61966-2.1 und ein Farbprofil von einem prad.de User für den Lenovo 220x erstellt mit dem Quato DTP94 Ich gehe folgendermaßen vor: 1. Laden des AdobeRGB Fotos in PS CS3 2a) entweder Veränderung des Profils über die Graka Eigenschaften oder 2b) Veränderung des Profils in PS durch Bearrbeiten/in Profil umwandeln Wahrscheinlich mache ich einen Fehler oder aber meine Augen nehmen den Farbprofilwechsel nicht wahr. Das Erstaunliche ist, das der Softproof in PS merkliche Änderungen am Bild auslöst, wenn ich dort die Farbprofile wechsel, was Farbverteilung bzw. Darstellung angeht. Wo liegt jetzt mein Denkfehler???
__________________
Gruß René |
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