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Alt 11.08.2008, 08:23   #1
Old-Papa
 
 
Registriert seit: 08.09.2007
Ort: 146xx bei Berlin
Beiträge: 246
Zitat:
Zitat von jrunge Beitrag anzeigen
Entweder liegt's an meinem Alter oder doch nur am Hebelgesetz:
Muss am Hebelgesetz liegen

Zitat:
Für mich ändern sich an der Gondel (das ist das serienmäßige Teil am Objektiv) durch die Verlängerung keine Kräfte. Die Gondel hat 2 statische Befestigungspunkte: den ersten am Objektiv durch die Schelle und den zweiten in Form der Gewindebuchse am Gondelfuß. Also ein Winkelhebel.
Und ob dieser Fuß nun direkt an einer Wechselplatte, am Stativ oder einer gar meinetwegen 2 m langen Verlängerung montiert wird, ist für die Kräfte, die auf die Gondel wirken, völlig egal. Und wenn Du vorn am Objektiv nach unten drückst (warum eigentlich? ), stellt das Objektiv den Hebel dar und nicht die Verlängerung am Gondelfuß.
Ich will überhaupt nicht am Objektiv drücken, das macht es durch sein Gerwicht ja selbst.
Aber stell Dir noch folgendes Szenario vor (nur zum vorstellen! )
Du hast Deine gerade gebastelte "2m-Verlängerung" dran, das Ganze überhaupt nicht auf dem Stativ, sondern in der Hand. Jetzt drückst Du beides zusammen (wie eine Kneifzange, kannst es auch auseinander ziehen, egal). Was wird wohl mit der Gondel passieren? Das Objektiv ansich ist sehr stabil, die Verlängerung (beim vorgestellten Muster) auch. Der schwächste Punkt ist die Gondel. Und zwar wahrscheinlich am Übergang von der Waagerechten zur senkrechten.
Verstehst Du jetzt was ich meinte? Beim Originalausleger wirst du da wohl nichts verbiegen, doch je weiter der Ausleger verlängert wird, desto leichter wird das gehen.
Kann ja sein, das ist alles nur theoretischer Kram (wird es wohl auch) und in der Praxis passiert überhaupt nichts, doch eine Erhöhung der Biege- oder Bruchgefahr ist sehrwohl gegeben.

Ich will aber um Gottes Willen (oder wessen auch immer) keine Panik machen!
Old-Papa
Old-Papa ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.08.2008, 09:49   #2
jrunge
 
 
Registriert seit: 14.01.2004
Ort: Region Hannover
Beiträge: 9.550
Zitat:
Zitat von Old-Papa Beitrag anzeigen
...Ich will überhaupt nicht am Objektiv drücken, das macht es durch sein Gerwicht ja selbst.
Dann soll ich wohl vorn am Objektiv drücken, oder wie ist folgender Satz gemeint?
Zitat:
Zitat von Old-Papa Beitrag anzeigen
... und Du drückst vorne am Objektiv nach unten, die (Knick)Kräfte auf die Schelle wären (fast) gleich Null. ...
Zitat:
Zitat von Old-Papa Beitrag anzeigen
Aber stell Dir noch folgendes Szenario vor (nur zum vorstellen! )
Du hast Deine gerade gebastelte "2m-Verlängerung" dran, das Ganze überhaupt nicht auf dem Stativ, sondern in der Hand. Jetzt drückst Du beides zusammen (wie eine Kneifzange, kannst es auch auseinander ziehen, egal). Was wird wohl mit der Gondel passieren? Das Objektiv ansich ist sehr stabil, die Verlängerung (beim vorgestellten Muster) auch. Der schwächste Punkt ist die Gondel. Und zwar wahrscheinlich am Übergang von der Waagerechten zur senkrechten.
Hier beschreibst Du den Einsatz der Verlängerung als Hebel, das ist aber gar nicht die Ausgangssituation. Die Belastung auf die Gondel wird lediglich durch die Gewichtskräfte aus Kamera und Objektiv hervorgerufen, da die Verlängerung fest mit dem Stativ verbunden (geschraubt) ist. Der Gondel ist egal, mit was sie verschraubt wird, sie trägt lediglich die Last aus Kamera und Objektiv.
Wenn Du nun die Verlängerung als Hebel einsetzt, um die Gondel zu knacken, beschreibt das einen völlig anderen Aufbau.
Zitat:
Zitat von Old-Papa Beitrag anzeigen
Verstehst Du jetzt was ich meinte? Beim Originalausleger wirst du da wohl nichts verbiegen, doch je weiter der Ausleger verlängert wird, desto leichter wird das gehen.
...
Old-Papa
Jetzt stell Du Dir mal vor, dieser Ausleger ist auf dem Stativ fest montiert und er wäre beliebig verlängerbar.
Wenn dieser Ausleger nun soweit verlängert wird, bis das System Kamera/Objektiv – Gondel – Verlängerung – Stativ instabil wird, kommt es nicht zum Bruch an der Gondel, aber das Stativ kippt irgendwann um.
Und warum? Weil die Kräfte am Stativkopf aufgrund des immer größer werdenden Drehmoments durch den verlängerten Hebel wirken. Dann wird aus dem System der Ruhe (Summe aller Kräfte = 0) ein System der Dynamik mit kurzzeitiger Beschleunigung und es scheppert.

Ich klinke mich jetzt hier mal aus und werde mich auf den Weg in Hannovers Zoo machen, um meine Kamera mit Stativ auf Biegefestigkeit testen.
Allerdings nehme ich nur das Einbein mit, das kippt ziemlich leicht um.
__________________
Gruß Jürgen
Wir müssen mal reden... Krolop&Gerst
jrunge ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2008, 10:03   #3
PeterHadTrapp
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: in Sichtweite der Wasserkuppe
Beiträge: 28.341
Ich verstehe genau, was Old-Papa meint und er hat sicher recht, die Stahlplatte des Prototypen wird sicher nicht nachgeben, wenn die Belastungen allzuhoch werden, sondern vermutlich sicher etwas anderes.

Ich halte die Bedenken aber dennoch für unbegründet, weil die Veränderung der Kräfteverhältnisse bei einer Verlagerung des Befestigungspunktes um läppische 2 cm sicher nicht zu Problemen führt und weil die endgülstigen Platten nicht aus Edelstahl (wie der Prototyp) sondern aus einer Alu-Legierung gefertigt werden.

Gruß
Peter
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