Je nachdem was man fotografiert (z.B. Libellen) bedarf es schon beim 90mm Objektiv sehr langsamer, ruhiger Bewegungen, um auch nur in die Nähe der Naheinstellgrenze zu kommen ohne dass das Motiv abhaut.
Ich habe eine Weile überlegt, ob ich nun das Tamron 90 oder das Sigma 105 nehmen sollte, habe mich dann wegen der besseren Verwendbarkeit für Portraits u.ä. doch für die kürzere Brennweite entschieden und bislang hab ich's nicht bereut.
Die Brennweite von umgerechnet etwa 135mm KB war mir auch noch aus analogen Zeiten an meiner X-700 sehr sympatisch. Ist meiner Meinung nach eine vielseitig verwendbare Allroundwaffe. Die hohe Lichtstärke von 1/2.8 beim Tamron ist ein toller Bonus (und hilft bei den Alphas dem AF im zentralen AF-Sensor auf die Sprünge).
Übrigens: Ich habe kürzlich erst gelesen, dass es ältere Tamron 90mm Objektive mit 1/2.5 statt 1/2.8 gab. In Natura bzw. irgendwo zum Kauf gesehen habe ich aber noch keins davon. Weiss irgendjemand hier, wie die optisch im Vergleich zu den neueren sind? Wie kam es bei denen zu dieser eher ungewöhnlichen Lichtstärke?
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