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Alt 27.07.2008, 17:09   #1
Ingo L.
 
 
Registriert seit: 26.01.2008
Beiträge: 344
Hallo,
nein, Experte bin ich leider nicht, aber mir gefallen beide Aufnahmen trotzdem recht gut. Bild 1 fast noch besser als Bild 2, vermutlich wegen dem Schnitt und der fast schon "geheimnisvollen Atmosphäre" in Bild 1. In Bild 2 schaut es fast so aus, als würde der "Hüpfer" mittig von dem Grashalm durchbohrt.....
Gruß,
Ingo
Ingo L. ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 27.07.2008, 18:21   #2
hpm-ba
 
 
Registriert seit: 23.06.2006
Ort: Deutschland, Rhein-Neckar Raum
Beiträge: 144
So ganz passt das noch nicht

Beide Bilder rauschen etwas. War ISO 800 wirklich nötig. Ich mache meine Insektenaufnahmen maximal mit ISO 200. Um ein das Entrauschen mit der Software auf ein Minimum zu reduzieren, da sonst Details von der Schärfe verloren gehen. Da wären wir beim zweiten Punkt leider sind die Strukturen und Texturen ( Bild2) des Insektes nur noch teilweise zu sehen.

Der Bildaufbau und der Hintergrund lässt sich leider nicht immer aussuchen daher finde es ist Natur und deswegen nicht zu kritisieren.
Aber Insektenfotografie braucht Erfahrung und Zeit viel üben dann klappt das auch. Wenn ich auf Tour gehe setze ich mich im Gebiet erst mal hin trinke einen Kaffee und rauche eine Zigarette und schule meine Augen erst mal auf das was so fliegt und krabbelt. Sonst läuft man direkt an einem tollen Insekt vorbei ohne es wahr zu nehmen.

Für die Zukunft viel Glück und gutes Licht für Jagd nach Motiven.
__________________
Gruß
Hans-Peter
Eine teure Ausrüstung hilft nicht unbedingt beim Fotografieren, macht aber immer Eindruck.
http://www.makronator.de
hpm-ba ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2008, 22:03   #3
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Zitat:
Zitat von brola Beitrag anzeigen
Bin zwar kein Experte, kann aber sagen das Dir da zwei echt gute Bilder gelungen sind.
Ist das ein Auschnitt oder das Original.
Ich frage das nur weil ich die Tiere nie so groß mit dem 90er Tamron hinbekommen habe.
Die Fotos sind minimal beschnitten, um den Grashüpfer besser zu platzieren. Entstanden sind sie mit dem 100er Makro von Minolta bei einem Abbildungsmaßstab zwischen 1:1 und 1:3.

Zitat:
Zitat von Ingo L. Beitrag anzeigen
In Bild 2 schaut es fast so aus, als würde der "Hüpfer" mittig von dem Grashalm durchbohrt.....
Witzig - ist mir vorher gar nicht aufgefallen.

Zitat:
Zitat von hpm-ba Beitrag anzeigen
Beide Bilder rauschen etwas. War ISO 800 wirklich nötig. Ich mache meine Insektenaufnahmen maximal mit ISO 200. Um ein das Entrauschen mit der Software auf ein Minimum zu reduzieren, da sonst Details von der Schärfe verloren gehen. Da wären wir beim zweiten Punkt leider sind die Strukturen und Texturen ( Bild2) des Insektes nur noch teilweise zu sehen.
Die ISO 800 habe ich bewusst gewählt, um möglichst kurze Zeiten bei Blende 11-16 zu bekommen.
Wie man bei den extrem verkleinerten Bildern hier in Galerie Detailverluste erkennen kann, mmh . Ich kann nicht sagen, dass die 700 ab ISO 800 bereits so stark rauscht, dass es zum Strukturverlust kommt. Da fällt das Rauschen eigentlich eher im Unscharfen auf - das Grün in Vorder- und Hintergrund habe ich daher moderat glattgebügelt.

Zitat:
Zitat von hpm-ba Beitrag anzeigen
Der Bildaufbau und der Hintergrund lässt sich leider nicht immer aussuchen daher finde es ist Natur und deswegen nicht zu kritisieren.
Aber Insektenfotografie braucht Erfahrung und Zeit viel üben dann klappt das auch. Wenn ich auf Tour gehe setze ich mich im Gebiet erst mal hin trinke einen Kaffee und rauche eine Zigarette und schule meine Augen erst mal auf das was so fliegt und krabbelt. Sonst läuft man direkt an einem tollen Insekt vorbei ohne es wahr zu nehmen.

Für die Zukunft viel Glück und gutes Licht für Jagd nach Motiven.
Das Gebiet war der heimische Garten, den kenne ich, da muss ich mich nicht erst mit ner Tasse Kaffee hinsetzen.
Aber wie macht ihr das denn so, wenn ihr euch auf fremdes Terrain begebt? Einfach erst mal in die Wiese setzen und schauen, was da so kreucht und fleucht? Ich kenne hier um die Ecke nämlich einen kleinen Weiher, da gibt es so rote Libellen, die würden mich schon auch mal reizen.

Martin
Anaxaboras ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.07.2008, 22:09   #4
Daninho
 
 
Registriert seit: 11.07.2007
Ort: Innsbruck
Beiträge: 651
Hi!

gefällt mir ganz gut, einzig das Bokeh finde ich etwas sehr unruhig

LG
Daninho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2008, 11:43   #5
svenhu
 
 
Registriert seit: 02.06.2007
Ort: Chemnitz
Beiträge: 381
Bei Bild 1 gefällt mir die Perspektive! So schräg frontal sieht es einfach witzig aus, als ob er extra posiert. Was mir nicht gefällt ist das unscharfe Blatt unten Mitte, das den Hüpfer etwas verdeckt und für mich zu prominent und dominant ist. Wobei man sich das nicht immer aussuchen kann mit der Freistellung... Ich hätte vielleicht auch weniger weit abgeblendet, damit der Hintergrund noch unschärfer wird.

Bild 2 ist eher eine "Standartvariante" von der Perspektive her, muß deswegen aber nicht schlecht sein! Da kann man dann viel vom Tier zeigen und viele Details herausarbeiten. Allerdings ist mir der Hüpfer viel zu hell belichtet, die obere Kopf-, Schulter- und Rückenpartie sind leider überstrahlt.
Auch hier hätte ich bei weitem nicht so weit abgeblendet, damit der Hintergrund ruhiger wird! Bei diesen seitlichen Aufnahmen sollte man eher darauf achten, die Chipebene exakt parallel zum Tier auszurichten, dann hat man es von Kopf bis Schwanz scharf!

Beide Bilder rauschen leider in den Grüntönen. Passiert mir auch häufig (mehr noch als in anderen Farbtönen!), vorallem, wenn ein gewisser Blauanteil im Grün ist. Daher hätte ich den Hintergrund hier noch mehr entrauscht.
Hohe ISO versuche ich bei Makros auch zu vermeiden, eben weil ich entsprechende Erfahrungen gemacht habe. Ich helle dann lieber mit einem Faltreflektor etwas auf!
Blitzen tu ich eigentlich nie, weil sich der Blitz im Chitinpanzer der Tiere leicht spiegelt und es dann zu unschönen Effekten kommt.

Gruß, Sven
svenhu ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 06.08.2008, 14:12   #6
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2005
Ort: Starnberg
Beiträge: 13.622
Mit dem weiter Aufblenden (Sven, ich glaube das meintest du ) ist das für mich bei Makros so eine Sache. Beim zweiten Bild wäre das vielleicht besser gewesen, wenn der Hüpfer wirklich parallel zur Sensor-Ebene gesessen wäre.

Generell gehe ich aber bei Makros lieber auf eine kleine Blende, mindest f11. Dafür nehme ich dann einen nicht so schön weich gezeichneten Hintergrund in Kauf. Das gibt mir dann die Sicherheit, dass mein Hauptmotiv scharf wird. Wenn dies dann noch wie beim ersten Bild "senkrecht" steht, braucht's die Tiefenschärfe einfach schon, denke ich.

Die hohe ISO-Zahl habe ich bewusst gewählt, um eine kurze Belichtungszeit zu erhalten und so Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Da darf es dann für meinen Geschmack in den unscharfen Partien ruhig ein wenig rauschen. Im Ausdruck würde das eh nicht mehr auffallen. Frei nach dem Motto: lieber verrauscht als verwackelt.

Ach ja: Grüntöne sind tatsächlich besonders anfällig für Rauschen (bzw. dessen Wahnehmung durch den Menschen, weil unsere Augen Grüntöne besonders fein unterscheiden können). Vielleicht werde ich doch noch einmal gezielt im Grün-Kanal entrauschen.

Die Spitzlichter im zweiten Bild sind tatsächlich nicht so schön. An dem Tag war's stark bewölkt mit sehr diffusem Licht (wie man am ersten Bild sieht). Beim zweiten Schuss muss dann wohl kurz die Sonne durchgekommen sein.
Ich finde das jetzt aber auch nicht so schlimm. Die Kontraste geben dem Bild ja auch einen gewissen Kick - oder nicht?

Martin
Anaxaboras ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.08.2008, 14:20   #7
Alexander Hill
 
 
Registriert seit: 18.06.2008
Ort: Ndb.
Beiträge: 940
Bild 1 gefällt mir sehr gut, es hat eher was von Angriff oder Lauerstellung. Bild2 sieht ein bischen nach Dokumentation aus, ist ebenfalls gelungen, aber 1 gefällt mir vom Aufbau her viel besser.

Da ich vor kurzem eine Heuschrecke ablichten wollte, möchte ich dich was fragen:

Wie hast du die Kamera in Bezug auf Focus eingestellt? Durch den Sucher konnte ich nur sehr schlecht gucken, war zu tief am Boden. Kein Life-View (hab ich hier zum ersten Mal vermisst). Bei meinen Bildern ist daher leider der Kopf unscharf geworden.

Gruß Alex
Alexander Hill ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2008, 11:49   #8
svenhu
 
 
Registriert seit: 02.06.2007
Ort: Chemnitz
Beiträge: 381
Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Mit dem weiter Aufblenden (Sven, ich glaube das meintest du ) ist das für mich bei Makros so eine Sache. Beim zweiten Bild wäre das vielleicht besser gewesen, wenn der Hüpfer wirklich parallel zur Sensor-Ebene gesessen wäre.

Generell gehe ich aber bei Makros lieber auf eine kleine Blende, mindest f11. Dafür nehme ich dann einen nicht so schön weich gezeichneten Hintergrund in Kauf. Das gibt mir dann die Sicherheit, dass mein Hauptmotiv scharf wird. Wenn dies dann noch wie beim ersten Bild "senkrecht" steht, braucht's die Tiefenschärfe einfach schon, denke ich.

Die hohe ISO-Zahl habe ich bewusst gewählt, um eine kurze Belichtungszeit zu erhalten und so Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Da darf es dann für meinen Geschmack in den unscharfen Partien ruhig ein wenig rauschen. Im Ausdruck würde das eh nicht mehr auffallen. Frei nach dem Motto: lieber verrauscht als verwackelt.

Ach ja: Grüntöne sind tatsächlich besonders anfällig für Rauschen (bzw. dessen Wahnehmung durch den Menschen, weil unsere Augen Grüntöne besonders fein unterscheiden können). Vielleicht werde ich doch noch einmal gezielt im Grün-Kanal entrauschen.

Die Spitzlichter im zweiten Bild sind tatsächlich nicht so schön. An dem Tag war's stark bewölkt mit sehr diffusem Licht (wie man am ersten Bild sieht). Beim zweiten Schuss muss dann wohl kurz die Sonne durchgekommen sein.
Ich finde das jetzt aber auch nicht so schlimm. Die Kontraste geben dem Bild ja auch einen gewissen Kick - oder nicht?

Martin
Richtig! Ich meine natürlich weiter aufblenden...
Bei seitlichen Aufnahmen auf jeden Fall möglich, bei frontalen muß man sich halt entscheiden, wie weit man die Schärfe nach hinten legen will.
Günstig ist es halt, wenn die Tiere relativ weit weg vom Hintergrund sitzen (z.B. an einem solitären Blatt, Stengel, Blüte...), dann hat man keine Probleme mit einem zu unruhigen Hintergrund. Aber das kann man sich natürlich nicht immer aussuchen, zumindest bei wildlife nicht.

Ich habe bei Makros am liebsten auch bewölkten Himmel, dann ist das Licht schön weich und man muß nicht mit so hohen Kontrasten kämpfen. Ausnahme ist natürlich der ganz frühe Morgen, bei Sonnenaufgang, wenn man dann wunderbares Seiten- oder Gegenlicht für entsprechend tolle Lichtstimmungen hat!

Gruß, Sven
svenhu ist offline   Mit Zitat antworten
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